Eschis Plattenladen
Re: Eschis Plattenladen
„Empire“ ist eines dieser Alben, bei dem ich mich genau erinnern kann, wie ich es zum ersten Mal gehört habe. Auf MC im Müller gekauft, und das erste Mal im Gewitterregen im Auto meiner Eltern auf dem Parkplatz vor dem örtlichen Lagerhaus gehört. Lief die nächsten zwei Wochen hoch und runter, war für mich allerdings im Vergleich zu O:M, bei der jeder Ton sitzt und der ich einen Altar bauen würde, eine kleine Enttäuschung, insgesamt war mir das alles einen Ticken zu glatt und überproduziert. Und zwei Wochen später kam dann „Painkiller“. End of the Story!
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Re: Eschis Plattenladen
"Empire" kenne ich genau wie "Rage for Order" nicht so ultragut, aber die sind schon super.
"Operation: Mindcrime" hab ich nach dem Kauf vor 10 Jahren oder so dermaßen hoch- und runtergehört, dass ich sie heute nur noch sporadisch auflege, aber dafür ist sie dann halt auch perfekt. Unfassbares Werk. "The Warning" ist vielleicht einen kleinen Tacken schwächer, macht mir aber eigentlich inzwischen viel mehr Spaß und trifft auch sehr gut meinen Geschmack. "Promised Land" mag ich auch gerne, aber merken kann ich mir von dem Album irgendwie recht wenig. Morgen mal wieder auflegen.
Was ich beachtlich finde ist, dass viele hier QR als viel künstlerischer oder innovativer oder kreativer als andere Metalbands hinstellen wollen. Vielleicht schaue ich da einfach anders drauf als jemand, der die Alben logischerweise erst viel später gehört hat. Klar, man erkennt QR, am Sound, am Gesang, aber wo da jetzt die Kreativität oder die Kunst alles andere in der Szene in den Schatten stellt, gibt mir leichte Rätsel auf. Grade weil z.B. ein Album wie "O:M", obwohl es zur Prog-Szene gezählt wird, fast schon lächerlich eingängig und unkompliziert ist. Und an der Story kann man die Kreativität ja nun eher nicht festmachen. *g* Bleibt für mich durchdachter Heavy Metal auf sehr hohem Niveau mit etwas eigener Note.
"Operation: Mindcrime" hab ich nach dem Kauf vor 10 Jahren oder so dermaßen hoch- und runtergehört, dass ich sie heute nur noch sporadisch auflege, aber dafür ist sie dann halt auch perfekt. Unfassbares Werk. "The Warning" ist vielleicht einen kleinen Tacken schwächer, macht mir aber eigentlich inzwischen viel mehr Spaß und trifft auch sehr gut meinen Geschmack. "Promised Land" mag ich auch gerne, aber merken kann ich mir von dem Album irgendwie recht wenig. Morgen mal wieder auflegen.
Was ich beachtlich finde ist, dass viele hier QR als viel künstlerischer oder innovativer oder kreativer als andere Metalbands hinstellen wollen. Vielleicht schaue ich da einfach anders drauf als jemand, der die Alben logischerweise erst viel später gehört hat. Klar, man erkennt QR, am Sound, am Gesang, aber wo da jetzt die Kreativität oder die Kunst alles andere in der Szene in den Schatten stellt, gibt mir leichte Rätsel auf. Grade weil z.B. ein Album wie "O:M", obwohl es zur Prog-Szene gezählt wird, fast schon lächerlich eingängig und unkompliziert ist. Und an der Story kann man die Kreativität ja nun eher nicht festmachen. *g* Bleibt für mich durchdachter Heavy Metal auf sehr hohem Niveau mit etwas eigener Note.
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Re: Eschis Plattenladen
Also für mich gilt da eher, das ich da zum Glück sehr wenig Prog Metal raushöre, dann würde ich es nämlich weniger mögen. Die waren auf andere Art und Weise progressiv, indem sie Dinge einfach anders gemacht haben als andere Metalbands. Zu "Rage for Order" gibt es ja bis heute nichts Ähnliches.costaweidner hat geschrieben:"Empire" kenne ich genau wie "Rage for Order" nicht so ultragut, aber die sind schon super.
"Operation: Mindcrime" hab ich nach dem Kauf vor 10 Jahren oder so dermaßen hoch- und runtergehört, dass ich sie heute nur noch sporadisch auflege, aber dafür ist sie dann halt auch perfekt. Unfassbares Werk. "The Warning" ist vielleicht einen kleinen Tacken schwächer, macht mir aber eigentlich inzwischen viel mehr Spaß und trifft auch sehr gut meinen Geschmack. "Promised Land" mag ich auch gerne, aber merken kann ich mir von dem Album irgendwie recht wenig. Morgen mal wieder auflegen.
Was ich beachtlich finde ist, dass viele hier QR als viel künstlerischer oder innovativer oder kreativer als andere Metalbands hinstellen wollen. Vielleicht schaue ich da einfach anders drauf als jemand, der die Alben logischerweise erst viel später gehört hat. Klar, man erkennt QR, am Sound, am Gesang, aber wo da jetzt die Kreativität oder die Kunst alles andere in der Szene in den Schatten stellt, gibt mir leichte Rätsel auf. Grade weil z.B. ein Album wie "O:M", obwohl es zur Prog-Szene gezählt wird, fast schon lächerlich eingängig und unkompliziert ist. Und an der Story kann man die Kreativität ja nun eher nicht festmachen. *g* Bleibt für mich durchdachter Heavy Metal auf sehr hohem Niveau mit etwas eigener Note.
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Re: Eschis Plattenladen
Wirklich progressiv im eigentlichen Wortsinn eben. Nicht albern progressiv wie die unzähligen Bands, die das Wort mit "möglichst viele Ton- und Rhythmuswechsel pro Minute" übersetzen.monochrom hat geschrieben:Also für mich gilt da eher, das ich da zum Glück sehr wenig Prog Metal raushöre, dann würde ich es nämlich weniger mögen. Die waren auf andere Art und Weise progressiv, indem sie Dinge einfach anders gemacht haben als andere Metalbands. Zu "Rage for Order" gibt es ja bis heute nichts Ähnliches.
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Re: Eschis Plattenladen
Da bin ich ja schon ganz bei dir, dass letzteres wirklich mit progressiv eigentlich nichts zu tun hat bzw. seit dem 70er-Progrock nicht mehr.NegatroN hat geschrieben:Wirklich progressiv im eigentlichen Wortsinn eben. Nicht albern progressiv wie die unzähligen Bands, die das Wort mit "möglichst viele Ton- und Rhythmuswechsel pro Minute" übersetzen.monochrom hat geschrieben:Also für mich gilt da eher, das ich da zum Glück sehr wenig Prog Metal raushöre, dann würde ich es nämlich weniger mögen. Die waren auf andere Art und Weise progressiv, indem sie Dinge einfach anders gemacht haben als andere Metalbands. Zu "Rage for Order" gibt es ja bis heute nichts Ähnliches.
Aber: Klammert man "Rage for Order" und "Promised Land" mal aus, dann höre ich da zwar eigenen Stil, aber bin nicht sicher, ob ich dieses totale Alleinstellungsmerkmal feststelle, das ihr meint. Also zumindest hab ich so nie über die Band nachgedacht als wäre an ihrer Entwicklung irgendetwas Ungewöhnliches (und "The Warning" ist ja eindeutig noch recht klassischer, leicht vertrackter US Metal), vom Sprung von "Empire" zu "Promised Land" mal abgesehen.
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Re: Eschis Plattenladen
Ja klar, musikalisch sind es vor allem Rage for Order und Promised Land (aber auch Empire, wenn auch nicht so extrem wie die beiden anderen). Bei O:M ist es nicht die Musik, da ist es eher die Verbindung von Musik und Text zu einem der ganz großen Konzeptalben. Ist ein bisschen so wie bei Pink Floyd. Rein musikalisch ist The Wall auch ganz sicher nicht ihr interessantestes Werk. Die Größe kommt da aus der Verschmelzung von Story und Musik.costaweidner hat geschrieben:Da bin ich ja schon ganz bei dir, dass letzteres wirklich mit progressiv eigentlich nichts zu tun hat bzw. seit dem 70er-Progrock nicht mehr.
Aber: Klammert man "Rage for Order" und "Promised Land" mal aus, dann höre ich da zwar eigenen Stil, aber bin nicht sicher, ob ich dieses totale Alleinstellungsmerkmal feststelle, das ihr meint. Also zumindest hab ich so nie über die Band nachgedacht als wäre an ihrer Entwicklung irgendetwas Ungewöhnliches (und "The Warning" ist ja eindeutig noch recht klassischer, leicht vertrackter US Metal), vom Sprung von "Empire" zu "Promised Land" mal abgesehen.
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Re: Eschis Plattenladen
Dann steige ich nun durch, danke. Wobei ich die Progressivität bei "Empire" bisher eher nicht bemerkt habe, aber wie gesagt, die kenn ich auch einfach nicht so gut. Muss ich mal ändern, hab die vielleicht zweimal gehört.NegatroN hat geschrieben:Ja klar, musikalisch sind es vor allem Rage for Order und Promised Land (aber auch Empire, wenn auch nicht so extrem wie die beiden anderen). Bei O:M ist es nicht die Musik, da ist es eher die Verbindung von Musik und Text zu einem der ganz großen Konzeptalben. Ist ein bisschen so wie bei Pink Floyd. Rein musikalisch ist The Wall auch ganz sicher nicht ihr interessantestes Werk. Die Größe kommt da aus der Verschmelzung von Story und Musik.costaweidner hat geschrieben:Da bin ich ja schon ganz bei dir, dass letzteres wirklich mit progressiv eigentlich nichts zu tun hat bzw. seit dem 70er-Progrock nicht mehr.
Aber: Klammert man "Rage for Order" und "Promised Land" mal aus, dann höre ich da zwar eigenen Stil, aber bin nicht sicher, ob ich dieses totale Alleinstellungsmerkmal feststelle, das ihr meint. Also zumindest hab ich so nie über die Band nachgedacht als wäre an ihrer Entwicklung irgendetwas Ungewöhnliches (und "The Warning" ist ja eindeutig noch recht klassischer, leicht vertrackter US Metal), vom Sprung von "Empire" zu "Promised Land" mal abgesehen.
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Re: Eschis Plattenladen
Empire finde ich schon sehr eigentümlich geschrieben. Wie oben gesagt, straight ahead finde ich da kaum etwas. Man schaue sich nur mal den Titelsong an, der ein völliger Hit ist, obwohl er eigentlich gar keinen richtigen Chorus in dem Sinn hat.costaweidner hat geschrieben:Dann steige ich nun durch, danke. Wobei ich die Progressivität bei "Empire" bisher eher nicht bemerkt habe, aber wie gesagt, die kenn ich auch einfach nicht so gut. Muss ich mal ändern, hab die vielleicht zweimal gehört.NegatroN hat geschrieben:Ja klar, musikalisch sind es vor allem Rage for Order und Promised Land (aber auch Empire, wenn auch nicht so extrem wie die beiden anderen). Bei O:M ist es nicht die Musik, da ist es eher die Verbindung von Musik und Text zu einem der ganz großen Konzeptalben. Ist ein bisschen so wie bei Pink Floyd. Rein musikalisch ist The Wall auch ganz sicher nicht ihr interessantestes Werk. Die Größe kommt da aus der Verschmelzung von Story und Musik.costaweidner hat geschrieben:Da bin ich ja schon ganz bei dir, dass letzteres wirklich mit progressiv eigentlich nichts zu tun hat bzw. seit dem 70er-Progrock nicht mehr.
Aber: Klammert man "Rage for Order" und "Promised Land" mal aus, dann höre ich da zwar eigenen Stil, aber bin nicht sicher, ob ich dieses totale Alleinstellungsmerkmal feststelle, das ihr meint. Also zumindest hab ich so nie über die Band nachgedacht als wäre an ihrer Entwicklung irgendetwas Ungewöhnliches (und "The Warning" ist ja eindeutig noch recht klassischer, leicht vertrackter US Metal), vom Sprung von "Empire" zu "Promised Land" mal abgesehen.
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Re: Eschis Plattenladen
Jau, gut erklärt.NegatroN hat geschrieben:Ja klar, musikalisch sind es vor allem Rage for Order und Promised Land (aber auch Empire, wenn auch nicht so extrem wie die beiden anderen). Bei O:M ist es nicht die Musik, da ist es eher die Verbindung von Musik und Text zu einem der ganz großen Konzeptalben. Ist ein bisschen so wie bei Pink Floyd. Rein musikalisch ist The Wall auch ganz sicher nicht ihr interessantestes Werk. Die Größe kommt da aus der Verschmelzung von Story und Musik.costaweidner hat geschrieben:Da bin ich ja schon ganz bei dir, dass letzteres wirklich mit progressiv eigentlich nichts zu tun hat bzw. seit dem 70er-Progrock nicht mehr.
Aber: Klammert man "Rage for Order" und "Promised Land" mal aus, dann höre ich da zwar eigenen Stil, aber bin nicht sicher, ob ich dieses totale Alleinstellungsmerkmal feststelle, das ihr meint. Also zumindest hab ich so nie über die Band nachgedacht als wäre an ihrer Entwicklung irgendetwas Ungewöhnliches (und "The Warning" ist ja eindeutig noch recht klassischer, leicht vertrackter US Metal), vom Sprung von "Empire" zu "Promised Land" mal abgesehen.
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Re: Eschis Plattenladen
Dann fühlst Du es nicht ankommen.Apparition hat geschrieben:Empire finde ich schon sehr eigentümlich geschrieben. Wie oben gesagt, straight ahead finde ich da kaum etwas. Man schaue sich nur mal den Titelsong an, der ein völliger Hit ist, obwohl er eigentlich gar keinen richtigen Chorus in dem Sinn hat.costaweidner hat geschrieben:Dann steige ich nun durch, danke. Wobei ich die Progressivität bei "Empire" bisher eher nicht bemerkt habe, aber wie gesagt, die kenn ich auch einfach nicht so gut. Muss ich mal ändern, hab die vielleicht zweimal gehört.NegatroN hat geschrieben:Ja klar, musikalisch sind es vor allem Rage for Order und Promised Land (aber auch Empire, wenn auch nicht so extrem wie die beiden anderen). Bei O:M ist es nicht die Musik, da ist es eher die Verbindung von Musik und Text zu einem der ganz großen Konzeptalben. Ist ein bisschen so wie bei Pink Floyd. Rein musikalisch ist The Wall auch ganz sicher nicht ihr interessantestes Werk. Die Größe kommt da aus der Verschmelzung von Story und Musik.costaweidner hat geschrieben:Da bin ich ja schon ganz bei dir, dass letzteres wirklich mit progressiv eigentlich nichts zu tun hat bzw. seit dem 70er-Progrock nicht mehr.
Aber: Klammert man "Rage for Order" und "Promised Land" mal aus, dann höre ich da zwar eigenen Stil, aber bin nicht sicher, ob ich dieses totale Alleinstellungsmerkmal feststelle, das ihr meint. Also zumindest hab ich so nie über die Band nachgedacht als wäre an ihrer Entwicklung irgendetwas Ungewöhnliches (und "The Warning" ist ja eindeutig noch recht klassischer, leicht vertrackter US Metal), vom Sprung von "Empire" zu "Promised Land" mal abgesehen.
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Re: Eschis Plattenladen
Best I Can, Della Brown, Anybody Listening?, das ist in gewissem Sinne auch musikalisch progressiv, aber halt nicht plakativ, sondern effektiv in den geschmeidigen Album-Kontext eingebettet.
Die Progressivität besteht eher in der allgemeinen Weiterentwicklung von The Warning zu Rage For Order zu Operation:Mindcrime zu Empire zu Promised Land. Jedes Album mit einem komplett eigenen Charakter, aber durch und durch Queensryche.
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Re: Eschis Plattenladen
Da würde ich auf jeden Fall mitgehen.GoTellSomebody hat geschrieben: Die Progressivität besteht eher in der allgemeinen Weiterentwicklung von The Warning zu Rage For Order zu Operation:Mindcrime zu Empire zu Promised Land. Jedes Album mit einem komplett eigenen Charakter, aber durch und durch Queensryche.
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Re: Eschis Plattenladen
Beim Lesen fällt mir grad auf, wie sehr das auch auf Judas Priest bis Painkiller zutrifft.costaweidner hat geschrieben:Da würde ich auf jeden Fall mitgehen.GoTellSomebody hat geschrieben: Die Progressivität besteht eher in der allgemeinen Weiterentwicklung ....... Jedes Album mit einem komplett eigenen Charakter, aber durch und durch Queensryche.
Zudem fällt mir auf wie lange ich Empire nicht mehr aufgelegt habe. Muss ich moin gleich mal machen - ansonsten wurde hier zum Thema Progressivität / Queensryche eigentlich alles richtig erörtert.
1989 haben wir komplett durchgesoffen !
Re: Eschis Plattenladen
Das ist schon sehr richtig.Apparition hat geschrieben: Empire finde ich schon sehr eigentümlich geschrieben. Wie oben gesagt, straight ahead finde ich da kaum etwas. Man schaue sich nur mal den Titelsong an, der ein völliger Hit ist, obwohl er eigentlich gar keinen richtigen Chorus in dem Sinn hat.
Allerdings: so dermaßen catchy Refrains wie "Another Rainy Night", "Jet City Woman", "I don't believe in love" oder "Eyes of a stranger" hatte die Band halt auch immer im Programm. Für mich ohnehin die Königsdisziplin im Songwriting. Don't bore us, get to the chorus! *g*
Zweitimpfung - oder wie David-Lynch-Fans sagen: Twin Pieks
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Re: Eschis Plattenladen
Jau. Diese Bezeichnung "progressiv" ist einfach so albern bei vielen Bands.NegatroN hat geschrieben:Wirklich progressiv im eigentlichen Wortsinn eben. Nicht albern progressiv wie die unzähligen Bands, die das Wort mit "möglichst viele Ton- und Rhythmuswechsel pro Minute" übersetzen.monochrom hat geschrieben:Also für mich gilt da eher, das ich da zum Glück sehr wenig Prog Metal raushöre, dann würde ich es nämlich weniger mögen. Die waren auf andere Art und Weise progressiv, indem sie Dinge einfach anders gemacht haben als andere Metalbands. Zu "Rage for Order" gibt es ja bis heute nichts Ähnliches.
Genau wie "Doom" für ne Schönwetterband wie Candlemass.
Bloß weil irgendwas langsam ist, ist es nicht automatisch gleich finster, böse, abgründig, also eben "Doom".
Ne Band wie Morne ist (im Wortsinn) Doom, oder My Dying Bride, oder Ruins of Beverast.
Gleiches "Problem" wie beispielsweise QR und progressiv IMO