costaweidner hat geschrieben:
'Telegraph Road'...ist...sehr sicher neben dem Titelsong von "On Every Street" mein liebster Dire-Straits-Song. Bei letzterem ist es einfach diese Irrwitzmelodie am Ende, die wegen mir noch zehn Minuten weitergehen könnte. Großes Songwriting.
So siehts aus! Selbst in der Liveversion ist der Schlusspart von "On Every Street" unverschämt kurz.
+ "Romeo & Juliet" wären das dann meine Top 3 Dire-Straits-Songs.
Zweitimpfung - oder wie David-Lynch-Fans sagen: Twin Pieks
MetalEschi hat geschrieben:
Bei "Walk of Life" ist wahrscheinlich das Problem, dass der im Bekanntenkries meiner Eltern wirklich bei jeder Gelegenheit immer der Partykracher überhaupt war, den kann ich mir daher kaum noch vorbehaltlos anhören. Money For Nothing nervt mich mit dem Intro schon so, dass ich da keine Lust mehr drauf hab, wenn er dann mal richtig anfängt. *g*
Brothers In Arms als Album is sonst halt nett, hat aber viele Momente, die sich ein bisschen ziehen und mit diesem Bar-Jazz-Einfluss bei zB "Your Latest Trick" kriegt man mich auch nicht so.
"On Every Street" finde ich aber ebenfalls super.
Wenn wir früher in den Urlaub gefahren sind, haben wir die Platte IMMER im AUto gehört und aus irgendeinem Grund hatte Vadder "Walk of Life" als ersten Song aufgenommen, dann folgte der Rest in normaler Reihenfolge. Das heißt, die Platte und der SOng erinnern mich bis heute daran.
Ein gewisser Teil ist also sicher Nostalgie, aber auch ohne das, ist es ein perfektes Albuum für mich.
In der SACD-Version auch die am besten klingendste Platte, die ich je gehört habe.
"Walk Of Life" kannte ich anfangs nur als Song, ohne zu wissen, von wem das ist. Das war irgendein Guilty Pleasure von Cousins und Onkels meiner Mutter, und bei Geburtstagen und Silversterfeiern lief zwischen 70s Disco und ein bisschen Uriah Heep oder The Sweet auch immer "Walk Of Life". Deswegen hatte ich den anfangs auch irgendwo in den 70ern einsortiert und nicht bei 1985. Das erste Hören von "Brothers In Arms" war dann auch ein ziemlicher Schreckmoment, als ich das Lied dann tatsächlich erkannt hab.
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costaweidner hat geschrieben:Höre grade 'Telegraph Road' nochmal. Wie sehr man dem Teil seine Länge nicht anmerkt, Irrwitz.
So ist es halt. Einfach einer der ganz wenigen Longtracks, bei denen ich wirklich von Anfang bis Ende gefesselt bin, da gibt es echt nichts, was irgendwie stört, nicht passt oder überflüssig ist. Ein vollkommen perfektes Lied.
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costaweidner hat geschrieben:Höre grade 'Telegraph Road' nochmal. Wie sehr man dem Teil seine Länge nicht anmerkt, Irrwitz.
So ist es halt. Einfach einer der ganz wenigen Longtracks, bei denen ich wirklich von Anfang bis Ende gefesselt bin, da gibt es echt nichts, was irgendwie stört, nicht passt oder überflüssig ist. Ein vollkommen perfektes Lied.
Wenn man im selben stilistischen Rahmen bleibt, fiele mir noch 'Jungleland' ein, aber der ist ja auch stramme fünf Minuten kürzer.
Aus heutiger Sicht, wenn ich es erst jetzt kennenlernen würde, fände ich "Brothers in Arms" vermutlich gar nicht mehr so toll.
Eigentlich ist das schon echt eine schlimme 80er-Peitsche, also Höchststrafe des Ekels.
Aber es funktioniert halt *g* - Das ist aber auch echt einer der ganz wenigen Fälle.
Und ich war halt 7, als ich es kennenlernte
Jau. Geniale Band, gutes Album. Tatsächlich finde auch ich "Brothers In Arms" schlechter, sehe "On Every Street" aber auch als DAS DIRE STRAITS-Album an...
In my dreams i was drowning my sorrows... but my sorrows they learned to swim.
Memory, prophecy and fantasy -
the past, the future and the dreaming moment between -
are all one country, living one immortal day.
To know that is wisdom.
To use it is the Art.
Sehr schönes Review. Mit Walk of Life hatte ich auch immer Probleme. Das ist für mich auch dieser eine komische Song, der irgendwie nicht zur Band passen will. Inzwischen hab ich mich aber mit ihm arrangiert. Von Großtaten wie Telegraph Road ist er natürlich trotzdem Universen entfernt.
Knopfler ist insgesamt einer meiner absoluten Lieblingsgitarristen, weil er einen ganz eigenen, völlig coolen und nie aufdringlichen Stil hat. Der macht viele an sich schon große Songs nochmal zu was ganz besonderem. Gerade das Riff von Money for Nothing hat mich vom ersten Hören an konstant fasziniert. Niemand anders klingt so und niemand anders würde es so spielen.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
"Telegraph Road" würde ich genreübergreifend locker zu
einem der besten Songs der populären Musik zählen.
Hier ist einfach alles perfekt, besser geht es einfach nicht.
Hiermit hat sich Knopfler und die Band ein Denkmal für
die Ewigkeit gesetzt.
Zum Album: In seiner Gesamtheit finde ich das Debüt,
"Communique" und "Brothers in Arms" noch einen Tick
stärker, dennoch natürlich ein saustarkes Stück Musik.
TEMPLE OF THE DOG ist eine tolle Scheibe,die mag ich sehr.Ist jetzt durch die Umstände vom Tod Cornells noch trauriger,als sie eh schon war.
KINGS OF LEON kenn ich nicht und find ich jetzt auch nicht so toll.Die Stimme ist nicht so meins.
DIRE STRAITS für mich die geilste Scheibe von Mark Knopfler und Co..Allerdings finde ich die "Brothers In Arms" auch gut.Knopfler spielt halt so schön Gitarre,dass eigentlich keine Platte der DIRE STRAITS wirklich schlecht ist.Im Gegentum!!!!
Wieder cool geschrieben.
Urban Priol:"Wir müssen alle Kulturen verstehen,auch Die im Joghurt."
Salvador Dali:"Das Schlimmste an der heutigen Jugend ist,dass man nicht mehr dazu gehört."
Ich habe auch nichts hinzuzufügen, ausser dass ich "Industrial Disease" schon immer ziemlich cool fand. Für mich eigentlich das Highlight der B-Seite. Aber ich find ja auch "Walk of Life" super. *g*
Dafür hat bei mir On Every Street bis heute nicht so richtig gezündet. Ich glaube, das ist mir alles zu sehr in einem Tempo gehalten. Muss ich nochmal intensiv hören.
Apparition hat geschrieben:Danke, Eschi! Ich habe nichts anderes erwartet.
Ich habe auch nichts hinzuzufügen, ausser dass ich "Industrial Disease" schon immer ziemlich cool fand. Für mich eigentlich das Highlight der B-Seite. Aber ich find ja auch "Walk of Life" super. *g*
Dafür hat bei mir On Every Street bis heute nicht so richtig gezündet. Ich glaube, das ist mir alles zu sehr in einem Tempo gehalten. Muss ich nochmal intensiv hören.
Ich empfinde ja On Every Street tatsächlich als die abwechslungsreichste Dire Straits-Scheibe. Ich finde da klingt jeder Song anders und gerade da finde ich die Mischung aus Melancholie und Straight-Forward-Rock eigentlich gelungener als auf Brothers In Arms. Ansichtssache halt, aber gleichförmig finde ich die überhaupt nicht.
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Gemessen an der Frequenz in der man Walk Of Life zu hören bekommt, müsste ich den Song eigentlich total kacke finden. Aber nix: ich liebe ihn! Ich kenne keinen anderen Song, der berstende Fröhlichkeit und totale Abgeklärtheit so gut verbindet.
Dire Straits mag ich, aber die verursachen bei mir leider immer dieses Gefühl von lausiger, deprimierender Sonntagsstimmung. Daher bleibt Communique mein Lieblingsalbum.