Tips für Motown und sonstigen Soul
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Re: Tips für Motown und sonstigen Soul
Ich war spontan da und es war ziemlich gut. Mit Sicherheit mal besser als das "Sounds of classic Motown"-Gedöns in der Lanxess-Arena. *g*
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Re: Tips für Motown und sonstigen Soul
Cali Fever: Das ist echt noch n ganz anderer Sound, gefällt mir aber auch super!Flow hat geschrieben:Ja, Adryon war da auch schon dabei.Deornoth hat geschrieben:Bleib dran, die Tour will ich auch sehen
Ich hab die Band gerade erst entdeckt (Danke, Flight 13-Newsletter!), aber die älteren Sachen werden natürlich auch noch angecheckt. Auf der "Beyond the Sun" war Adryon de León ja auch schon dabei, oder hab ich das falsch auf dem Schirm?
Sehr empfehlenswert ist darüber hinaus "Cali Fever", die ist dreckiger und im Vergleich nicht so poliert. Da war sie glaube ich nicht mit dabei, aber die damalige Sängerin war auch fantastisch.
Da ich in letzter Zeit immer öfter auf so soulige Geschichten abfahre (seltsam, bis vor ein oder zwei Jahren konnte man mich damit jagen), werd ich mich auch mal durch die Klassiker-Tipps hier im Thread ackern.
Was mir gerade übrigens auch mächtig gut gefällt, ist das Album von Liz Brasher:
- MetalEschi
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Re: Tips für Motown und sonstigen Soul
Young Americans von Bowie kann man da grob einsortieren oder? Mag ich total, diese Mischung aus urbanem Broadway-Flair und heimeliger Bar-Atmosphäre. Falls da einer konkrete Tipps hat - nehm ich gerne.
Sie lasen: Qualitätsposting von MetalEschi (c)2024
Re: Tips für Motown und sonstigen Soul
Du klingst jetzt aber nicht so, als seist Du kurz vor der Kernschmelze vor Begeisterung *g*Apparition hat geschrieben:Ich war spontan da und es war ziemlich gut. Mit Sicherheit mal besser als das "Sounds of classic Motown"-Gedöns in der Lanxess-Arena. *g*
War es denn gut besucht?
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Für einen wie Beckenbauer ist der Spruch "Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen" erfunden worden.
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- Apparition
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Re: Tips für Motown und sonstigen Soul
Naja, das beste Konzert meines Lebens war's jetzt nicht, aber schon wirklich mitreissend und souverän. Und das obwohl Mr. Jones laut eigener Aussage gesundheitlich angeschlagen war. Gemerkt hat man davon nix. Überrascht hat mich, dass da der Drummer den Falsettgesang mit übernimmt. Dachte erst, da kommt Playback. *lol*Flow hat geschrieben:Du klingst jetzt aber nicht so, als seist Du kurz vor der Kernschmelze vor Begeisterung *g*Apparition hat geschrieben:Ich war spontan da und es war ziemlich gut. Mit Sicherheit mal besser als das "Sounds of classic Motown"-Gedöns in der Lanxess-Arena. *g*
War es denn gut besucht?
Am besten fand ich "Morning in America", das ist ein wirklich mitreissender Song, der aus dem Set herausstach. Hat sich auf jeden Fall gelohnt, ob wohl ich für das nicht ganz günstige Eintrittsgeld noch eine wirklich grauenhafte Supportband ertragen habe. *g*
War schon ziemlich voll, ich schätze so um die 300 Leute.
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Re: Tips für Motown und sonstigen Soul
Verstehe schonApparition hat geschrieben:Naja, das beste Konzert meines Lebens war's jetzt nicht, aber schon wirklich mitreissend und souverän. Und das obwohl Mr. Jones laut eigener Aussage gesundheitlich angeschlagen war. Gemerkt hat man davon nix. Überrascht hat mich, dass da der Drummer den Falsettgesang mit übernimmt. Dachte erst, da kommt Playback. *lol*Flow hat geschrieben:Du klingst jetzt aber nicht so, als seist Du kurz vor der Kernschmelze vor Begeisterung *g*Apparition hat geschrieben:Ich war spontan da und es war ziemlich gut. Mit Sicherheit mal besser als das "Sounds of classic Motown"-Gedöns in der Lanxess-Arena. *g*
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Am besten fand ich "Morning in America", das ist ein wirklich mitreissender Song, der aus dem Set herausstach. Hat sich auf jeden Fall gelohnt, ob wohl ich für das nicht ganz günstige Eintrittsgeld noch eine wirklich grauenhafte Supportband ertragen habe. *g*
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Cool, dass Du da warst und dass es gut besucht war. Vielleicht kommen sie dann nochmal. Deutschland verpennt gerne mal große Soulbands. Die wirklich umwerfenden Monophonics haben hier mal Shows wegen zu wenig Ticketnachfrage canceln müssen, ein paar Jahre später zwei der besten Konzerte gespielt, die ich jemals sah - aber in beiden Fällen werden wir nicht dreistellig gewesen sein. Ergebnis: nur noch eine Show in Deutschland letztes Jahr, 350km entfernt. Fucking hell.
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Re: Tips für Motown und sonstigen Soul
Am Wegesrande (und nicht mehr als eine kleine Info): die neue Durand Jones Platte ist da. Und sie ist wunderbar. Morning In America ist der Opener, und ich finde wirklich, der Titel hat das Zeug zum Klassiker. Vinyl ist hübsch orange, günstig und die Pressung ist fehlerfrei.Apparition hat geschrieben:Naja, das beste Konzert meines Lebens war's jetzt nicht, aber schon wirklich mitreissend und souverän. Und das obwohl Mr. Jones laut eigener Aussage gesundheitlich angeschlagen war. Gemerkt hat man davon nix. Überrascht hat mich, dass da der Drummer den Falsettgesang mit übernimmt. Dachte erst, da kommt Playback. *lol*Flow hat geschrieben:Du klingst jetzt aber nicht so, als seist Du kurz vor der Kernschmelze vor Begeisterung *g*Apparition hat geschrieben:Ich war spontan da und es war ziemlich gut. Mit Sicherheit mal besser als das "Sounds of classic Motown"-Gedöns in der Lanxess-Arena. *g*
War es denn gut besucht?
Am besten fand ich "Morning in America", das ist ein wirklich mitreissender Song, der aus dem Set herausstach. Hat sich auf jeden Fall gelohnt, ob wohl ich für das nicht ganz günstige Eintrittsgeld noch eine wirklich grauenhafte Supportband ertragen habe. *g*
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Re: Tips für Motown und sonstigen Soul
Bin gerade total angetan von Durand Jones - Aamerican Love Call
Vielen Dank für den Tip
Vielen Dank für den Tip
Re: Tips für Motown und sonstigen Soul
Jederzeit wieder.musizist hat geschrieben:Bin gerade total angetan von Durand Jones - Aamerican Love Call
Vielen Dank für den Tip
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Re: Tips für Motown und sonstigen Soul
Falls noch nicht bekannt: die fantastischen Monophonics haben eine neue LP gemacht, und sie ist sehr gut. Sehr, sehr gut. Sommerlich-bekifft-eine-Erektion-in-der-Boxershorts-herumtragen-gut-gut.
https://monophonics.bandcamp.com/
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Re: Tips für Motown und sonstigen Soul
Danke, hör ich rein.Flow hat geschrieben: ↑04.05.2020 23:43 Falls noch nicht bekannt: die fantastischen Monophonics haben eine neue LP gemacht, und sie ist sehr gut. Sehr, sehr gut. Sommerlich-bekifft-eine-Erektion-in-der-Boxershorts-herumtragen-gut-gut.
https://monophonics.bandcamp.com/
Kennst du eigentlich Winter Moon? War ein steiler Tipp von Pete³ letztes Jahr. Siebziger-Soul trifft auf Vintage Rock mit fantastischer Sängerin. Könnte Dir eventuell zu angestaubt klingen, aber es lohnt sich, mal reinzuhören.
https://wintermoonband.bandcamp.com/alb ... ke-believe
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Re: Tips für Motown und sonstigen Soul
Danke - Habe in die ersten 5 Songs reingehört. Ich fürchte, das ist mir zu bluesrockig-spröde. Ich habe mir eben nochmal die Alabama Shakes im Vergleich angehört, die ja auch einen deutlichen Rock-Einschlag haben, und auch wenn ich mit denen vor allem auf Albumdistanz ebenfalls größere Probleme haben, kann deren Drive sehr unwiderstehlich sein. Das fehlt mir bei Winter Moon, aber ich glaube, die wollen auch ein bisschen was anderes.Apparition hat geschrieben: ↑05.05.2020 08:30Danke, hör ich rein.Flow hat geschrieben: ↑04.05.2020 23:43 Falls noch nicht bekannt: die fantastischen Monophonics haben eine neue LP gemacht, und sie ist sehr gut. Sehr, sehr gut. Sommerlich-bekifft-eine-Erektion-in-der-Boxershorts-herumtragen-gut-gut.
https://monophonics.bandcamp.com/
Kennst du eigentlich Winter Moon? War ein steiler Tipp von Pete³ letztes Jahr. Siebziger-Soul trifft auf Vintage Rock mit fantastischer Sängerin. Könnte Dir eventuell zu angestaubt klingen, aber es lohnt sich, mal reinzuhören.
https://wintermoonband.bandcamp.com/alb ... ke-believe
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Re: Tips für Motown und sonstigen Soul
Wenn dir Sly and the Family Stone taugen solltest du auch mal den alten Kram von Mother's Finest probieren.
Mille millions de mille sabords!
Music is no good if it can't be sung by the human voice in some way. (John Tavener)
Im übrigen bin ich der Meinung dass die AfD der politische Arm des Rechtsterrorismus ist.
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Re: Tips für Motown und sonstigen Soul
Kenne und mag ich natürlich, auch wenn ich bisher erst ein Livealbum habe.
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Re: Tips für Motown und sonstigen Soul
also bezüglich Soul bin ich ja stark auf die 60er focusiert, ab den 70ern wird es mir dann oft zu süßlich und zu soft.
Aber gerade der Übergang vom Rhythm'n'Blues und Vocal-Group-Sound Ende der 50er über den klassischen Soul ab Anfang der 60er ist schon unfassbar toll. Und da ist es offen gesagt auch schade nur auf Album-Bands zu schauen, ansonsten gingen einem - ähnlich wie bei den frühen Rock'n'Rollern - unfassbar viele Juwelen durch die Lappen, da viele Künstler oft nur im 7" Format veröffentlicht haben.
Falls dir einer oder mehrere der folgenden drei Songs gefallen, dann würde ich empfehlen, nach Samplern mit dem Stichwort "Northern Soul" Ausschau zu halten. Das war eine spezielle Szene in UK, die eben zu Soul-Sounds vor allem der 60er die Club-Szene mit gegründet hat, in so legendären Clubs wie dem Wigan Casino, dem Twisted Wheel, dem Golden Torch etc. Zu sehen übrigens u.a. in dem recht unterhaltsamen Film Soul Boy.
Das Label Kent (ein Unterlabel von den Wiederveröffentlichtunsspezialisten von Ace Rec.) hat sich übrigens auf solche Sounds spezialisiert.
Es gibt aber noch weitere Labels, die entsprechende Sampler im Programm haben.
In der Zwischenzeit wird mir der Begriff Northern Souls aber oftmals etwas zu inflationär verwendet. D.h. nicht jeder Sampler ist auch automatisch ein Highlight.
Al Wilson - The snake (1968) Joe Tex - I wanna be free (1963) Hammond Clay - Dance Little Girl (1965)
Aber gerade der Übergang vom Rhythm'n'Blues und Vocal-Group-Sound Ende der 50er über den klassischen Soul ab Anfang der 60er ist schon unfassbar toll. Und da ist es offen gesagt auch schade nur auf Album-Bands zu schauen, ansonsten gingen einem - ähnlich wie bei den frühen Rock'n'Rollern - unfassbar viele Juwelen durch die Lappen, da viele Künstler oft nur im 7" Format veröffentlicht haben.
Falls dir einer oder mehrere der folgenden drei Songs gefallen, dann würde ich empfehlen, nach Samplern mit dem Stichwort "Northern Soul" Ausschau zu halten. Das war eine spezielle Szene in UK, die eben zu Soul-Sounds vor allem der 60er die Club-Szene mit gegründet hat, in so legendären Clubs wie dem Wigan Casino, dem Twisted Wheel, dem Golden Torch etc. Zu sehen übrigens u.a. in dem recht unterhaltsamen Film Soul Boy.
Das Label Kent (ein Unterlabel von den Wiederveröffentlichtunsspezialisten von Ace Rec.) hat sich übrigens auf solche Sounds spezialisiert.
Es gibt aber noch weitere Labels, die entsprechende Sampler im Programm haben.
In der Zwischenzeit wird mir der Begriff Northern Souls aber oftmals etwas zu inflationär verwendet. D.h. nicht jeder Sampler ist auch automatisch ein Highlight.
Al Wilson - The snake (1968) Joe Tex - I wanna be free (1963) Hammond Clay - Dance Little Girl (1965)
mein Thread: Tigerarmys Reise in die Vergangenheit