Keine Berichte?
Zuerst mal das gute:
+ extrem heterogenes Publikum
+ angenehme Größe
+ tolle Atmosphäre
+ faire Preise
+ angenehme Menschen
+ fast grundsätzlich bei jeder Band, die ich gesehen habe, druckvoller, differenzierter Sound
+ kurze Umbaupausen
+ gute Spielzeitenregelung
Bands:
+ Machine Head: Tolle Lightshow, viel Energie, Rob Flynn nicht ganz mehr so am sich selbst feiern dran wie noch vor ein paar Jahren.
+ Emmure: Kann derartigen Deathcore eigentlich nicht leiden, aber live ist das einfach ganz lustig. Total prollig halt.
+ Dying Fetus: Hab ich noch nie mit eniem derart wuchtigen Sound gesehen.
+ Nasum: Unglaublich laut, aber natürlich der erwartete Hammer. Konnte leider irgendwann nicht mehr und hab's nicht zuende geguckt.
+ Excrementory Grindfuckers: Find ich super unlustig, aber live war das echt geil. Hat ordentlich gerummst.
+ Stick To Your Guns: Überraschung des Tages, kannte ich vorher nicht.
+ Evergreen Terrace: Wie immer nix verkehrt gemacht. Super eingespielt und tight, klingen fast 1:1 wie auf Platte, wie immer halt.
+ Meshuggah: Ich konnte mir nie vorstellen, dass die live echt so perfekt spielen und dass der Sound dann auch so gut ist. Leider war bei den ersten beiden Songs kein Gesang zu hören, haben die Soundleute aber in den Griff bekommen.
+ Cannibal Corpse: Waren wie immer, die neuen Songs fügen sich erwartungsgemäß super in die Setlist ein, aber irgendwie ging mir das Gehabe von Fisher diesmal ziemlich auf den Keks. Kann aber auch an meinen wetterbedingten Kopfschmerzen gelegen haben.
+ Immortal: Wirklich schön, auch wenn Abbath am Anfang eine ziemliche Scheisse zusammengespielt hat. Hatte wohl auch Probleme mit dem Monitorsound, aber man weiß ja auch, dass er nicht grad der beste Gitarrist ist. Die Songauswahl war auch wieder toll, wenn auch etwas zu sehr Nummer sicher. Könnten mal ein, zwei Überraschungen eingebaut werden.
+ The Carburetors: Übertrieben prollig auf Rotz gemacht, aber 'ne souveräne Gesamterscheinung. War allerdings schon wieder komplett tot und musste ins Bett.
+ Trivium: Alles richtig gemacht. Heafy ist live gar nicht so ein arroganter Penner wie ich dachte. Hat Spaß gemacht, auch wenn ich gern ein paar "Crusade"-Songs gehört hätte.
+ Comeback Kid: Sind mir auf Platte immer etwas zu glattgebügelt, aber live hatte das ganze ordentlich Power und kam auch recht rough rüber. Cool.
Schlecht:
- absoluter Abfuck @ Blitzeinschlag und Unwetter insgesamt.
- Freitag und Samstag echt zu heiß. Hat irgendwie gepasst, aber ich war quasi dauerfertig. War noch nie so inaktiv auf einem Festival.
Bands:
- Gojira: abgesagt. Nicht so schlimm. War ja auch nur mein persönlicher Headliner. *ausrast*
- Lamb Of God: abgesagt.
- Devildriver: verpasst.
- Aborted: zu spät, nicht mehr hinbekommen.
- Endstille: Keine Ahnung warum, ich mag die eigentlich, aber hier fand ich sie irgendwie ziemlich kacke.
- Suicide Silence: Hält man nicht aus. Keine Ahnung, warum irgendjemand diese Scheisse gut findet. Aber da war mindestens das halbe Publikum anderer Meinung als ich.
- Kill Devil Hill: Warum signt man denn sowas noch? Übelst zum einpennen.
- Xibalba: stinklangweiliger Bollo-HC. Braucht kein Mensch. Auf Platte bestimmt noch schlimmer.
- Chilrden Of Bodom: Der Sänger wird anscheinend bis zum 60. Lebensjahr nicht aus der Pubertät herauskommen, sowohl geistig als auch musikalisch.
- Soulfly: Warum spielen die nach der ersten Halbzeit vom EM-Finale, obwohl da eigentlich keine Bands spielen sollten? Warum ist Cavalera ein fettes, träges, zugedröhntes, selbstverliebtes, unfähiges Arschloch, dem schon beim ersten Song die Puste ausgeht? Das wird echt immer schlimmer. Die Gitarre hängt auch nur noch als Deko an ihm, wenn der Rest der Band auch so einen Scheiss bauen würde, wären die schlimmer als jede Schülerband. Ich hab noch nie was live gesehen, was ich so komplett daneben fand.
Das sieht jetzt nach viel negativem aus, insgesamt war es aber vom Gesamteindruck verschwindend gering. War ein super Wochenende!