Gentleman_Hank hat geschrieben:Dieses Jahr war ja auch ein hervorragendes Wacken-Jahr. War jetzt zum vierten Mal dabei (2008, 2010, 2012 und eben 2018) und kann mich nicht erinnern, jemals so beseelt gewesen zu sein. Da haben sicherlich mehrere Komponenten zusammengespielt: das Wetter (Staub ist eben doch weniger schlimm als Schlamm und auch abends/nachts war es noch warm), unser menschlich optimal bestücktes kleines Camp, die Nähe zum Duschcamp und natürlich das hervorragende Programm, mit dem jeder leben konnte, so er es denn auch zuließ.
Dool im Zelt
Jesper Binzer, John Diva und Extrabreit im Biergarten
In Flames, Nightwish, Running Wild, Thundermother, Priest, Tremonti, Amorphis, Arch Enemy, Doro, Dirkschneider und und und auf den Bühnen
und über allem natürlich als mein Grande Finale Helloween - Pumpkins United <3
Unglaublich, wie schön und ergreifend doch diese 2,5h-Show war. Selbst beim Anschauen der Zusammenfassung in der 3Sat-Mediathek war mir das Mitsingen (insbesondere beim göttlichen Keeper-Refrain) wegen Atemstockung nicht möglich.
DIESES W:O:A wird für immer im Gedächtnis bleiben.
Beseelt... Ja! Das ist genau das, was Wacken für mich bedeutet und mit mir macht!
Für mich ist es absolut nicht "Ballermann"... Einhörner, Weihnachtsmänner, nackte Männer etc. belächel ich wenn sie mir über den Weg laufen... Die tun mir ja nichts...
Irgendwelche Acts, bei denen ich finde, dass sie dort nichts zu suchen haben, schau ich mir halt nicht an...
Ich brauche keine riesen Headliner auf den großen Bühnen! Wenn da was dabei ist was mich interessiert, umso besser.
Irgendwann setze ich mich immer von meiner Truppe ab, liegt auch an dem absolut unterschiedlichen Musikgeschmack und klapper die kleinen Bühnen ab.
Ich liebe es... Und wenn ich das dann, wie in diesem Jahr, hauptsächlich barfuß machen kann und mich einfach zwischendurch auf die Wiese legen kann, dann ist das Glück perfekt!
Die richtigen Leute im Camp gehören natürlich auch dazu und wenn man dann noch tolle Leute kennen lernt, was will ich denn noch mehr?