Das neue Heft Vol.410

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costa
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Re: Das neue Heft Vol.410

Beitrag von costa »

Ratatata hat geschrieben: 01.08.2021 00:16
Mustl hat geschrieben: 31.07.2021 23:44 Ist es denn überhaupt ein Problem, wenn keine guten neuen Metalbands zu Megasellern werden?
Für mich persönlich nicht. Ich gehe auch lieber auf kleinere Gigs.
Aber schön wäre es schon, wenn gute "kleine" Bands zumindest nicht ständig draufzahlen müssten.
So ungefähr.
Ich sehe da auch keinen Weltuntergang drin, wenn auf mittelgroßen Festivals wie dem RHF immer Uraltbands die Headliner sind. Ja und? Dann guck ich halt nach 24 Bier Saxon. Macht Bock. Lange machen die's eh nicht mehr, nehm ich's halt noch mal mit. Wenn die ganzen Dinosaurier dann weg sind, wird schon irgendwas passieren, die Festivals (die Corona überleben) lösen sich ja nicht plötzlich in Luft auf.
How can I have disbelieved the wrong egg thing?

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Ratatata
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Re: Das neue Heft Vol.410

Beitrag von Ratatata »

Flossensauger hat geschrieben: 01.08.2021 00:28 Worauf müssen kleine Bands zahlen?
Pay to play. Sprit. Unterwegsfutter. Büsschen mieten. Unbezahlter Urlaub. Proberaummiete. Studiokosten. Flyer drucken. Kleine-Auflagen-Merch-Aufschlag. Kleine-Auflagen-CD-Aufschlag. Promotion.
Die ganzen Kleinigkeiten halt, die Mucke in der Gesamtsumme zu einem verdammt teuren Hobby machen.
Zumindest, wenn man nicht nur in der eigenen Stammkneipe oder beim Kumpel auf der Party spielen möchte.
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Flossensauger
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Re: Das neue Heft Vol.410

Beitrag von Flossensauger »

Also so wie in Schweden heute oder in der DDR früher?


-Ach so, du meintest nur die guten kleinen Bands. Ich war nur in einer (extrem) kleinen schlechten Band. Da war das ok. Suchte ich ein billiges Hobby, würde ich unvollständige Puzzle vom Recyclinghof spielen.
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Rivers
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Re: Das neue Heft Vol.410

Beitrag von Rivers »

Schnabelrock hat geschrieben: 31.07.2021 12:51
Rivers hat geschrieben: 31.07.2021 09:29
Schnabelrock hat geschrieben: 30.07.2021 13:46 FOO FIGHTERS sind das schon, wobei die ja auch nicht superfrisch sind. Es wird weitere geben, es gibt auch im Publikumsmainstream einen Markt dafür.- Gucken wir mal.
27 Jahre. Das wäre, als hättest Du 1994 gesagt, Hendrix wäre nicht mehr superfrisch. Oder T-Rex. Oder Slade. Oder halt die Beatles.

Die Foo Fighters sind halt besser gealtert. Und die Szene verändert sich nicht mehr viel.
Ja und? Natürlich brauchst du Jahre, um eine Stadionband zu werden, das haben Maiden, Metallica etc. in einem freundlicheren Umfeld auch gebraucht. Und Foo Fighters sind das auch schon lange. Demnächst dann Greta van Fleet, natürlich nur gegen den blutigen Widerstand der Szenepolizei.
Es ist ja das Fehlen des "freundlicheren Umfelds": Die Dinosaurier und Stadionbands sind ja entstanden, wo viel mehr Geld auf einen kleineren Markt verteilt wurde und wo weißer Rock noch sehr populär war, so dass Bands es relativ leicht hatten, sehr schnell sehr populär zu werden. Und das war die Zeit der 70er und 80er. Und in der Gründungszeit der Foo Fighters war es dann doch eigentlich schon vorbei und das Geld wanderte noch in andere Musikrichtungen und war dann weg.

Die Vergleiche von früher zu heute hinken halt. Das ist kaum auf einen Nenner zu bringen. Deshalb ist so eine Frage wie "Wer sind die neuen Priest?" einfach nur etwas kurz gegriffen. So müsste man sagen: "Niemand mehr, die Zeiten sind vorbei".
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DerHorst
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Re: Das neue Heft Vol.410

Beitrag von DerHorst »

Da muss ich Ratatata schon recht geben. Wenn ich früher (Mitte der 90er) in ein Musikgeschäft gefahren bin, so waren die Neuveröffentlichungen sehr übersichtlich und man wusste lange im Voraus, wann welche CD erscheint. Heute bin ich jede Woche bei Bandcamp unterwegs und wenn ich mir da nur im Bereich BM die Neuveröffentlichungen ansehe, wird man erschlagen. Natürlich sind die vielleicht auch damals schon erschienen, aber davon hat man halt nichts bzw. nicht so viel mitbekommen. Da waren die großen Bands, über die man in Zeitungen Neuigkeiten erfahren hat und nicht mal eben bei FB eine eigene Seite betreiben konnte.

Die Zeiten sind einfach vorbei, wo der Bayern München Effekt bei den großen Bands funktioniert hat, also dass man mehr Infos von den großen Bands bekommen hat, weil sie eben groß waren. Ist in einem gewissen Rahmen sogar heute noch. Der Tod von Dusty Hill kommt in der Tagesschau, der von Joey Jordison nicht, obwohl Slipknot wahrlich keine kleine Band ist.
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Schnabelrock
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Re: Das neue Heft Vol.410

Beitrag von Schnabelrock »

Rivers hat geschrieben: 01.08.2021 08:12
Schnabelrock hat geschrieben: 31.07.2021 12:51
Rivers hat geschrieben: 31.07.2021 09:29
Schnabelrock hat geschrieben: 30.07.2021 13:46 FOO FIGHTERS sind das schon, wobei die ja auch nicht superfrisch sind. Es wird weitere geben, es gibt auch im Publikumsmainstream einen Markt dafür.- Gucken wir mal.
27 Jahre. Das wäre, als hättest Du 1994 gesagt, Hendrix wäre nicht mehr superfrisch. Oder T-Rex. Oder Slade. Oder halt die Beatles.

Die Foo Fighters sind halt besser gealtert. Und die Szene verändert sich nicht mehr viel.
Ja und? Natürlich brauchst du Jahre, um eine Stadionband zu werden, das haben Maiden, Metallica etc. in einem freundlicheren Umfeld auch gebraucht. Und Foo Fighters sind das auch schon lange. Demnächst dann Greta van Fleet, natürlich nur gegen den blutigen Widerstand der Szenepolizei.
Es ist ja das Fehlen des "freundlicheren Umfelds": Die Dinosaurier und Stadionbands sind ja entstanden, wo viel mehr Geld auf einen kleineren Markt verteilt wurde und wo weißer Rock noch sehr populär war, so dass Bands es relativ leicht hatten, sehr schnell sehr populär zu werden. Und das war die Zeit der 70er und 80er. Und in der Gründungszeit der Foo Fighters war es dann doch eigentlich schon vorbei und das Geld wanderte noch in andere Musikrichtungen und war dann weg.

Die Vergleiche von früher zu heute hinken halt. Das ist kaum auf einen Nenner zu bringen. Deshalb ist so eine Frage wie "Wer sind die neuen Priest?" einfach nur etwas kurz gegriffen. So müsste man sagen: "Niemand mehr, die Zeiten sind vorbei".
Sehen wir mal. Einerseits hast Du in einigen Punkten auch aus meiner Sicht Recht. Andererseits hat es seit den Beatles (oder hier im Genre: Led Zeppelin) immer Stadionbands gegeben. Ich denke, das wird auch so bleiben. Ist ja auch eine kommerzielle Aufgabe ;-)
Eins der Probleme aktuell ist imo, dass die Alten (AC/DC, Metallica usw.) ein ziemlicher Korken in der Flasche sind. Mal sehen, was passiert, wenn sie lockerlassen.
Zweitens vermute ich, dass die "Metal-Stadionbands" dann wohl den Segen der Metalpolizei versagt bekommen, das war aber nie anders, schon bei Metallica nichts. Entscheidend ist da in Punkto Masse halt, dass Bands den Durchbruch in dem Mainstream schaffen. Dass sie dabei ein paar Punkte bei den Metal-Volkstümlern verlieren, ist ganz normal.
Aber mal sehen, ob es überhaupt einen für sowas aufnahmebereiten Mainstream, oder ob die ganz große Masse aufnahmebereiter Leute schon 50+ ist und dann halt mit Iron Maiden (oder Foo Fighters) ausstirbt. Nein, ich glaube, das wird es wieder/weiter geben.
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Re: Das neue Heft Vol.410

Beitrag von metalbart »

In dem Rahmen ganz sicher Rammstein, im kleineren Slipknot und Parkway drive. Sonst fallen mir noch Muse, Vollbeat, Biffy Clyro und Ghost ein.
Zuletzt geändert von metalbart am 01.08.2021 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Schnabelrock
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Re: Das neue Heft Vol.410

Beitrag von Schnabelrock »

Du wirst Recht haben. Zusammen mit den alten Recken von Metallica, Maiden usw., imo auch Greta v. F., ist damit die Sache für mindestens 10 Jahre gesichert. Mehr Stadionbands auf dieser Seite von Robbie Williams gab es eh nie.
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Rivers
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Re: Das neue Heft Vol.410

Beitrag von Rivers »

Schnabelrock hat geschrieben: 01.08.2021 10:59
Rivers hat geschrieben: 01.08.2021 08:12
Schnabelrock hat geschrieben: 31.07.2021 12:51
Rivers hat geschrieben: 31.07.2021 09:29

27 Jahre. Das wäre, als hättest Du 1994 gesagt, Hendrix wäre nicht mehr superfrisch. Oder T-Rex. Oder Slade. Oder halt die Beatles.

Die Foo Fighters sind halt besser gealtert. Und die Szene verändert sich nicht mehr viel.
Ja und? Natürlich brauchst du Jahre, um eine Stadionband zu werden, das haben Maiden, Metallica etc. in einem freundlicheren Umfeld auch gebraucht. Und Foo Fighters sind das auch schon lange. Demnächst dann Greta van Fleet, natürlich nur gegen den blutigen Widerstand der Szenepolizei.
Es ist ja das Fehlen des "freundlicheren Umfelds": Die Dinosaurier und Stadionbands sind ja entstanden, wo viel mehr Geld auf einen kleineren Markt verteilt wurde und wo weißer Rock noch sehr populär war, so dass Bands es relativ leicht hatten, sehr schnell sehr populär zu werden. Und das war die Zeit der 70er und 80er. Und in der Gründungszeit der Foo Fighters war es dann doch eigentlich schon vorbei und das Geld wanderte noch in andere Musikrichtungen und war dann weg.

Die Vergleiche von früher zu heute hinken halt. Das ist kaum auf einen Nenner zu bringen. Deshalb ist so eine Frage wie "Wer sind die neuen Priest?" einfach nur etwas kurz gegriffen. So müsste man sagen: "Niemand mehr, die Zeiten sind vorbei".
Sehen wir mal. Einerseits hast Du in einigen Punkten auch aus meiner Sicht Recht. Andererseits hat es seit den Beatles (oder hier im Genre: Led Zeppelin) immer Stadionbands gegeben. Ich denke, das wird auch so bleiben. Ist ja auch eine kommerzielle Aufgabe ;-)
Eins der Probleme aktuell ist imo, dass die Alten (AC/DC, Metallica usw.) ein ziemlicher Korken in der Flasche sind. Mal sehen, was passiert, wenn sie lockerlassen.
Zweitens vermute ich, dass die "Metal-Stadionbands" dann wohl den Segen der Metalpolizei versagt bekommen, das war aber nie anders, schon bei Metallica nichts. Entscheidend ist da in Punkto Masse halt, dass Bands den Durchbruch in dem Mainstream schaffen. Dass sie dabei ein paar Punkte bei den Metal-Volkstümlern verlieren, ist ganz normal.
Aber mal sehen, ob es überhaupt einen für sowas aufnahmebereiten Mainstream, oder ob die ganz große Masse aufnahmebereiter Leute schon 50+ ist und dann halt mit Iron Maiden (oder Foo Fighters) ausstirbt. Nein, ich glaube, das wird es wieder/weiter geben.

Ich denke halt nicht mehr, dass es der Rock, geschweige denn der Metal sein wird. Ich glaube auch nicht, dass die momentan erfolgreichen Musiker unter 30 Jahren im Rock oder Folk Umfeld, die in die Stadien gehen könnten, das auch durchziehen wollen und auch noch 20 Jahre machen würden. Dafür sagt ja jeder Musiker, wie zehrend, zermürbend und unbefriedigend das ist. Nee, für mich ist das vorbei und das sind noch ein paar Zuckungen einer Zeit, die so vorbei ist wie - keine Ahnung - Blockbuster Kino vielleicht. *g*
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Re: Das neue Heft Vol.410

Beitrag von Hullu poro »

Mustl hat geschrieben: 31.07.2021 23:44 Ist es denn überhaupt ein Problem, wenn keine guten neuen Metalbands zu Megasellern werden?
Mit Qualität hat das doch eh selten zu tun.
Das ist im Prinzip richtig. Aber ich habe hier einen anderen Gedankengang. Ich würde mal sagen, dass weit über 90 % aller Metalfans einfach Metal hören wegen Metallica, wegen Maiden, wegen Priest, halt wegen den wie es so schön heißt "Legacy acts". Nur ist es nicht auch so, dass gerade diese Bands bei den heutigen Kids und Teenagers als "dad metal" gelten? Gleiches gilt für die Rockmusik. Gibt es Rockstars unter 50? Höchstens Machine Gun Kelly, und der ist eigentlich ein Rapper...

Ich befürchte irgendwie, dass der Anteil an Rock- und Metalfans stetig zurückgehen wird, was eigentlich nur die Szenepolizei freuen dürfte. Mir geht es um die Szene als Ganzes! Metal hatte mal was anrüchiges, was gefährliches. Beides gilt heute für den Gangster-Rap, und deswegen ist dieser auch so riesengroß.
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Re: Das neue Heft Vol.410

Beitrag von Hullu poro »

costaweidner hat geschrieben: 01.08.2021 00:28 Ich sehe da auch keinen Weltuntergang drin, wenn auf mittelgroßen Festivals wie dem RHF immer Uraltbands die Headliner sind. Ja und? Dann guck ich halt nach 24 Bier Saxon. Macht Bock. Lange machen die's eh nicht mehr, nehm ich's halt noch mal mit. Wenn die ganzen Dinosaurier dann weg sind, wird schon irgendwas passieren, die Festivals (die Corona überleben) lösen sich ja nicht plötzlich in Luft auf.
Tja, aber welche Bands bleiben dann übrig? Sind das dann auch noch Bands, die die Leute zum Festival locken? Könnte schwierig werden, wenn die Publikumsmagneten in Rente sind. Und wenn diese Festivals jüngere Bands zu Headlinern macht wird doch gleich wieder rumgemeckert, was diese Bands dort oben zu suchen haben.
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Schnabelrock
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Re: Das neue Heft Vol.410

Beitrag von Schnabelrock »

Hullu poro hat geschrieben: 01.08.2021 13:49
costaweidner hat geschrieben: 01.08.2021 00:28 Ich sehe da auch keinen Weltuntergang drin, wenn auf mittelgroßen Festivals wie dem RHF immer Uraltbands die Headliner sind. Ja und? Dann guck ich halt nach 24 Bier Saxon. Macht Bock. Lange machen die's eh nicht mehr, nehm ich's halt noch mal mit. Wenn die ganzen Dinosaurier dann weg sind, wird schon irgendwas passieren, die Festivals (die Corona überleben) lösen sich ja nicht plötzlich in Luft auf.
Tja, aber welche Bands bleiben dann übrig? Sind das dann auch noch Bands, die die Leute zum Festival locken? Könnte schwierig werden, wenn die Publikumsmagneten in Rente sind. Und wenn diese Festivals jüngere Bands zu Headlinern macht wird doch gleich wieder rumgemeckert, was diese Bands dort oben zu suchen haben.
Keine Ahnung, der Prognosezeitraum ist imo > 10 Jahre.
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Re: Das neue Heft Vol.410

Beitrag von costa »

Hullu poro hat geschrieben: 01.08.2021 13:49
costaweidner hat geschrieben: 01.08.2021 00:28 Ich sehe da auch keinen Weltuntergang drin, wenn auf mittelgroßen Festivals wie dem RHF immer Uraltbands die Headliner sind. Ja und? Dann guck ich halt nach 24 Bier Saxon. Macht Bock. Lange machen die's eh nicht mehr, nehm ich's halt noch mal mit. Wenn die ganzen Dinosaurier dann weg sind, wird schon irgendwas passieren, die Festivals (die Corona überleben) lösen sich ja nicht plötzlich in Luft auf.
Tja, aber welche Bands bleiben dann übrig? Sind das dann auch noch Bands, die die Leute zum Festival locken? Könnte schwierig werden, wenn die Publikumsmagneten in Rente sind. Und wenn diese Festivals jüngere Bands zu Headlinern macht wird doch gleich wieder rumgemeckert, was diese Bands dort oben zu suchen haben.
Kann man bestimmt so sehen. Kann aber halt auch Quatsch sein.
Wenn Priest, Maiden und Saxon (meinetwegen) weg sind, existieren ja nicht meinetwegen plötzlich Anthrax, Machine Head oder was weiß ich nicht mehr. Das wird doch mehr eine graduelle Entwicklung als ein Moment wo plötzlich alle tot umfallen und weg vom Fenster sind. Und ja, das sind auch keine jungen Bands, natürlich nicht. Aber halt welche, die es vermutlich noch ein paar Jahre länger machen als die noch größeren und trotzdem welche, wo keiner dumm fragt, wieso die Headliner sind.
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Alphex
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Re: Das neue Heft Vol.410

Beitrag von Alphex »

Eiswalzer hat geschrieben: 31.07.2021 11:00
Rivers hat geschrieben: 31.07.2021 09:29 Die Foo Fighters sind halt besser gealtert. Und die Szene verändert sich nicht mehr viel.
Das eigentlich nicht, es ist eher so: Von 1967 bis 1994 hat sich in der Populärmusik unheimlich viel mehr getan als von 1994 bis 2021. Kein Wunder, dass die Foo Fighters da nicht so "alt" klingen. ;)
Die Foo Fighters huldigen Tom Petty und aktuell den Bee Gees. Ist aber halt retro-in.

Ansonsten: Der Frontmann von Trivium streamt ja auf Twitch, gerade jetzt während Corona. Er meinte aber, er verdient damit mehr Geld als mit durchschnittlichen Tourneen. Durch Social Media hat sich auch einfach der Beruf der Musikers verändert.

Und natürlich gibt es Rockstars unter 50. Vor allem, wenn du MGK zählst, gibt es in dem Bereich sehr viel. Der ist aber halt auch schon 30...
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
schneezi

Re: Das neue Heft Vol.410

Beitrag von schneezi »

Gerade mal dazu gekommen das neue Heft ein wenig durchzublättern. Das Fotomania-Special find ich vom Ersteindruck her schon mal sehr geil und freu mich schon auf die Storys der Fotografen. Aber bei sowas rennt man bei mir sowieso offene Türen ein. *auf Bildbände von Maiden, Pantera und Dr. Kurt Ostbahn im Bücherregal schiel*
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