Das neue Heft Vol. 377

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astr0naut
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Re: Das neue Heft Vol. 377

Beitrag von astr0naut »

Ich finde, auf dem Titel wäre mindestens einmal, wenn nicht sogar zweimal, Platz für ein weiteres Blind Guardian-Logo gewesen ;)
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JudasRising
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Re: Das neue Heft Vol. 377

Beitrag von JudasRising »

MetalEschi hat geschrieben:Man könnte vielleicht auf den Leserbriefseiten (oder stattdessen?) eine eigene Unterrubrik einführen. "Aus dem Forum" oder so.
Zumindest gehört das deutlich voneinander getrennt, Forenbeiträge sind nunmal keine Leserbriefe. Und wenn man die Leserbriefseiten sonst nicht voll kriegt, lässt man sie halt weg oder schrumpft sie zusammen.

Ich habe übrigens vor kurzem ein paar alte RHs von Anfang der 90er bei Ebay verhaftet, in einer davon beklagt sich ein gewisser A.R.P. aus Bochum darüber, das seine erste Balladenkompilation in der Vorausgabe zur Arschbombe gekürt wurde, DAS waren noch Zeiten :prost:
Auch sehr geil diverse Interviews mit Running Wild, in welchen es jeweils zu mindestens drei Vierteln nur um die vorausgegangenen Entlassungen von Rolf's jeweiligen Begleitmusikern geht :)
BLASPHEMER!
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Ratatata
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Re: Das neue Heft Vol. 377

Beitrag von Ratatata »

Undankbare Bande! Da machen die extra Werbung für dieses sterbende Forum, und dann sowas... :D
WolfgangW76
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Re: Das neue Heft Vol. 377

Beitrag von WolfgangW76 »

*kurz die Tür aufmacht, hustet, sich räuspert, wieder geht*

Hat denn keiner was Substantielles von sich zu geben? Irgendwer? Irgendwas?
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Doktor Rock
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Re: Das neue Heft Vol. 377

Beitrag von Doktor Rock »

WolfgangW76 hat geschrieben:*kurz die Tür aufmacht, hustet, sich räuspert, wieder geht*

Hat denn keiner was Substantielles von sich zu geben? Irgendwer? Irgendwas?
;)

Wie schon gesagt, Lombardo kommt im Schwatzkasten echt geerdet und sympathisch rüber.

Die komplette Blind Guardian Story fand ich echt gut, war wie eine Zeitreise zurück in die 80er als es auch bei mir mit dem Metal los ging und die Menge an Bands deutlich kleiner war...

Neo Prog geht/ging komplett an mir vorbei, aber grundsätzlich cool, auch über "sowas" ausführlich zu schreiben.

Richtig gut fand ich die Gedanken und die Diskussionsaufforderung von Sebastian Schilling auf S. 81. Er schreibt dort eh immer richtig gute Kolumnen, aber die Frage nach weitergehenden Relevanz des Metals (oder ob es dieser überhaupt (noch) bedarf, finde ich absolut diskussionswürdig.

Ich kann mich noch erinnern, als mit dem Monsters of Rock in der Presse der Einfall von gesetzlosen Horden verbunden wurde. Anfang/Mitte der 80 hatte die BILD mal sowas getitelt. Und inzwischen ?

Rocker in Kutten = Uih, gefährlich.

Metaler in Kutten = Ach, schau mal, von denen habe ich doch auf RTL 2 was gesehen, das sind ganz knuffige Typen...

Ist das gut ? Ist das schlimm ?

Auf jeden Fall hat sich da in den letzten 30 Jahren einiges verändert.

Ist das ein positives "Metal ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen"? Oder ein negatives "Der Metal ist Mainstream geworden und hat seine Werte (welche?) verraten" ?


Nebensächliches:

Was sollen die Leserbriefe zu "Crystal Ball" ? Fuck, ist das eine Form der Werbekampagne ?

Daumen hoch für die Old School Bandfotos. Letztes Mal Running Wild, diesmal Helloween
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TMW316
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Re: Das neue Heft Vol. 377

Beitrag von TMW316 »

Also ich finds genial, dass der Metal mehr akzeptiert wird als früher. Ich meine, wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass man Wacken auf Arte oder 3Sat oder so sehen würde oder Bild darüber hauptsächlich positiv berichtet?! Kein Mensch. Auch wenn damals Metallica schon ziemlich groß waren, aber das wars dann auch schon.

Allerdings gibt's bestimmt Metal Fans denen das garnicht gefällt, weil Metal rebellisch sein muss und bloß nicht in den Mainstream darf.

Ich finde es kommt drauf an. Heute ist Metal so Mainstream wie noch nie, allerdings sind die Bands an sich, gerade die großen wie Metallica, deutlich weniger Mainstream als in den 90ern.
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
Metalbasti
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Re: Das neue Heft Vol. 377

Beitrag von Metalbasti »

TMW316 hat geschrieben:Also ich finds genial, dass der Metal mehr akzeptiert wird als früher. Ich meine, wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass man Wacken auf Arte oder 3Sat oder so sehen würde oder Bild darüber hauptsächlich positiv berichtet?! Kein Mensch. Auch wenn damals Metallica schon ziemlich groß waren, aber das wars dann auch schon.

Allerdings gibt's bestimmt Metal Fans denen das garnicht gefällt, weil Metal rebellisch sein muss und bloß nicht in den Mainstream darf.

Ich finde es kommt drauf an. Heute ist Metal so Mainstream wie noch nie, allerdings sind die Bands an sich, gerade die großen wie Metallica, deutlich weniger Mainstream als in den 90ern.
Erstens ist es wohl kaum ein Qualitätsmerkmal ob und wie die Bild über irgendwas berichtet.
Und Metallica in den 90ern waren mit Sicherheit kein Mainstream sondern schlicht kein Thrash Metal im klassischen Sinne mehr.
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Mondschatten
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Re: Das neue Heft Vol. 377

Beitrag von Mondschatten »

Klar waren und sind die Mainstream
Es sei denn du definierst das Wort völlig anders als ich
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Projecto
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Re: Das neue Heft Vol. 377

Beitrag von Projecto »

Juz oder Kommerz
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Doktor Rock
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Re: Das neue Heft Vol. 377

Beitrag von Doktor Rock »

TMW316 hat geschrieben:Also ich finds genial, dass der Metal mehr akzeptiert wird als früher. .
Warum ? Eine breite Akzeptanz war für mich nie ein Qualitätsmerkmal und zumindest für mich war es in den 80er grad ein Grund für Metal, dass er anders war, er nicht überall zu sehen und zu hören war, von den meisten abgelehnt wurde. Das ist für mich nach wie vor ein prägendes Element für Heavy Metal und daher lehne ich Bands, die zumindest mMn, auf Konsens, Mainstream, Charts usw. zielen ab.

(...)
TMW316 hat geschrieben:Allerdings gibt's bestimmt Metal Fans denen das garnicht gefällt, weil Metal rebellisch sein muss und bloß nicht in den Mainstream darf. .
Ich glaube, das trifft auf die meisten zu. Zumindest würde ich es für mich so sehen und ich glaube auch die meisten, die zu einer Zeit Fans wurden, als es eine Nischenmusik war (weitestgehend ist es das ja heute auch noch) wollten genau den Sound einer Gegenkultur. Jetzt könnte man schauen, wie sich einzelne Stils herausgebildet haben, um den jeweils etablierteren wiederum zu zeigen, wie derbe, heftig und Anti-Mainstream Metal sein kann/muss. Stichwort Thrash, Black, Death....

Aber auch schon damals gab es Songs, u.a. von AC/DC, Kiss, Scorpions (als einige Beispiele) die durchaus auch Mainstream waren und in Discos liefen, aber auch, wenn ehute über Wacken berichtet wird, und somit die Szene als ganze wohl weitere im Mainstream ist, so ist die Musik, zumindest der Großteil, dort nicht angekommen. Was ja gut ist.

Klar hören Leute Metallica und Rammstein, und auch einige andere Bands finden Hörer über die Szene hinaus, aber das endet ganz schnell....

Aber in Wacken ist ja nicht nur die Berichterstattung, die Verniedlichung der Metalfans (die das mit sich machen lassen) sondern auch die Okkupation durch Eventtouristen, die ganz klar kein Interesse an der Musik, der Szene haben, und auf dem Zeltplatz rumhängen, weil es cool ist, ihre Musik hören, die eigentlichen Fans komplett nerven... Und diese (wir...) uns das gefallen lassen... lach, hätt es früher nicht gegeben.

Dazu kommt ja eine "Toleranz" der Szene... da fällt mir jedesmal ein Ei aus der Hose. Wenn eine Szene (musikalisch) intolerant ist, dann doch die Metalszene.... ;) Aber bei allem anderen lassen wir uns vorführen...

Okay, *rantmodus off*
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TMW316
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Re: Das neue Heft Vol. 377

Beitrag von TMW316 »

Doktor Rock hat geschrieben:
TMW316 hat geschrieben:Also ich finds genial, dass der Metal mehr akzeptiert wird als früher. .
Warum ?

[...]

Ganz einfach: Bei einer Rebellion geht's doch um das übernehmen der Herrschaft, oder? Das machen Rebellen. Sie lehnen sich gegen das "Imperium" auf um ihre Standpunkte durchzusetzen.

Und wenn man Metal als rebellischen Musikstil sieht, dann sind die Berichte der Bild über Wacken quasi der Sieg!

Also lasst uns feiern! :prost:
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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Doktor Rock
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Re: Das neue Heft Vol. 377

Beitrag von Doktor Rock »

Daneben, dass ich nie von "Rebellion" gesprochen habe, haben wir da glaube ich eine andere Sicht auf die Dinge...

Mir ging es nie darum, mit Metal die bessere Musik zu hören, von deren Qualität nur alle überzeugt werden müssten, damit sie selbst zum Mainstream wird,
sondern ganz bewusst einer Subkultur anzugehören, auch mit dem Anspruch gar nicht von der Mehrheit verstanden, gemocht, akzeptiert zu werden

Von daher betrachte ich die seit einigen Jahren stattfindende Mainstreamisierung deutlich kritisch
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TMW316
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Re: Das neue Heft Vol. 377

Beitrag von TMW316 »

Doktor Rock hat geschrieben:Daneben, dass ich nie von "Rebellion" gesprochen habe, haben wir da glaube ich eine andere Sicht auf die Dinge...

Mir ging es nie darum, mit Metal die bessere Musik zu hören, von deren Qualität nur alle überzeugt werden müssten, damit sie selbst zum Mainstream wird,
sondern ganz bewusst einer Subkultur anzugehören, auch mit dem Anspruch gar nicht von der Mehrheit verstanden, gemocht, akzeptiert zu werden

Von daher betrachte ich die seit einigen Jahren stattfindende Mainstreamisierung deutlich kritisch
Also deine Sichtweise kann ich so garnicht nachvollziehen.

Ich hätte am liebsten, dass im Radio von morgens bis abends von ACDC bis ZZ Top nur Rock und Metal gespielt wird! :pommes:
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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Ratatata
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Re: Das neue Heft Vol. 377

Beitrag von Ratatata »

TMW316 hat geschrieben:Ganz einfach: Bei einer Rebellion geht's doch um das übernehmen der Herrschaft, oder? Das machen Rebellen. Sie lehnen sich gegen das "Imperium" auf um ihre Standpunkte durchzusetzen.
Das ist Revolution... :nerv:
Bei Rebellion geht es darum, das die anderen sich selbst in den Arsch ficken, und einen ebenso selbst dafür gefälligst in Ruhe lassen sollen...
Zuletzt geändert von Ratatata am 16.10.2018 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
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TMW316
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Re: Das neue Heft Vol. 377

Beitrag von TMW316 »

Ratatata hat geschrieben:
TMW316 hat geschrieben:Ganz einfach: Bei einer Rebellion geht's doch um das übernehmen der Herrschaft, oder? Das machen Rebellen. Sie lehnen sich gegen das "Imperium" auf um ihre Standpunkte durchzusetzen.
Das ist Revolution... :nerv:
Bei Rebellion geht es darum, das die anderen sich selbst in den Arsch ficken sollen, und einen selbst in Ruhe lassen...
Nene, du hast zu wenig Star Wars gesehen. ;)

Rebellion lehnt sich gegen irgendwas auf - will aber am Ende natürlich auch gewinnen und nicht in Ruhe gelassen werden. Wer in Ruhe gelassen werden will, der sollte am besten garnicht rebellisch sein.

Wenn das Rebellische gut genug ist, wirds natürlich vom Mainstream eingenommen. Jetzt kommts halt drauf an, ob die Rebellen sich ändern und selbst Mainstreamiger werden. Wenn sie rebellisch bleiben, ist doch alles OK, oder?
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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