Eiswalzer hat geschrieben:Oder gleich die CD für 10€ im Laden...
Wo wohnst´n Du? *g*
Na, ich gehe natürlich nicht von brandneuen Platten aus, für die in den ersten Monaten nach Erscheinen 15€-19€ fällig wären, sondern auch von nicht mehr ganz so aktueller Ware. Mit den sonst gängigen Sonderangebots-Preisen von 5-8€ kommt man da im Mittel auf ca. 10€ pro CD, schätze ich. Ich mag halt schöne runde Zahlen.
MetalEschi hat geschrieben:"Tolles" Interview mit Essenz. Da passt ja gar nichts zusammen. Also bei den Antworten jetzt.
Äääh ja nun... eigentlich hatte ich das Interview bisher ignoriert, aber noch deinem Post doch gelesen. Das ist schon harter Tobak. Erinnert mich ein wenig an Interviews Anfng der 2000er aus dem Legacy, als BM Bands meinten, dass sie jetzt Intellektueller werden müssten. Wie schon in einem Interview mit Slaughterday gekonnt formuliert: noch so eine Kapuzenband.
Bei dem Interview würde mich auch prinzipiell interessieren, wie da geführt wurde. Telefon, persönliches Treffen oder E-Mail?
Schnabelrock hat geschrieben:wirkt bis heute imo teilweise gut weiter, vor allem bei ... Creed.
Bis dahin hattest du mich.
Aber echt. Wenn es einen Grund gibt, Grunge zu hassen, dann weil es ohne Seattle Creed, Nickelback, und wie das Gekröse alles heisst, nie gegeben hätte.
Schnabelrock hat geschrieben:wirkt bis heute imo teilweise gut weiter, vor allem bei ... Creed.
Bis dahin hattest du mich.
Aber echt. Wenn es einen Grund gibt, Grunge zu hassen, dann weil es ohne Seattle Creed, Nickelback, und wie das Gekröse alles heisst, nie gegeben hätte.
Gestern habe ich den Buchauszug von Roger Miret (Agnostic Front) gelesen. Klingt nach einem Buch, dass kein Mensch braucht.
Das New York in bestimmten Ecken seit jeher ein hartes Pflaster ist, gehört meiner Ansicht nach inzwischen zur Allgemeinbildung.
Allerdings ist mir dieser Cocktail aus "wir hatten es ach so schlimm" inklusive einer trotzdem gewissen Romantisierung dieser Lebensumstände
und dieser "wer hat den Längsten" - Mentalität völlig unerklärlich und zuwider. Gerade vor dem Hintergrund, wie "bürgerlich" Roger mit Familie heute
lebt (gottlob möchte man ihm zurufen), erscheint mir auch die teils sehr bildliche Darstellung eigener Gewalt- und Straftaten als ziemlich überflüssig
wie bedenklich. Vielleicht bin ich als alter gebürtiger Neuköllner aber wahlweise noch zu spießig oder zu abgebrüht. Ich weiß es nicht. Muss ich
vermutlich aber auch nicht.
Die Vorstellung, ein Buch von Roger Miret lesen zu müssen, löst in mir starkes Grauen aus. Der hat doch in seinem Leben noch nie etwas interessantes gesagt. Oder gedacht.
monochrom hat geschrieben:Die Vorstellung, ein Buch von Roger Miret lesen zu müssen, löst in mir starkes Grauen aus. Der hat doch in seinem Leben noch nie etwas interessantes gesagt. Oder gedacht.
BlackMassReverend hat geschrieben:Gestern habe ich den Buchauszug von Roger Miret (Agnostic Front) gelesen. Klingt nach einem Buch, dass kein Mensch braucht.
Das New York in bestimmten Ecken seit jeher ein hartes Pflaster ist, gehört meiner Ansicht nach inzwischen zur Allgemeinbildung.
Allerdings ist mir dieser Cocktail aus "wir hatten es ach so schlimm" inklusive einer trotzdem gewissen Romantisierung dieser Lebensumstände
und dieser "wer hat den Längsten" - Mentalität völlig unerklärlich und zuwider. Gerade vor dem Hintergrund, wie "bürgerlich" Roger mit Familie heute
lebt (gottlob möchte man ihm zurufen), erscheint mir auch die teils sehr bildliche Darstellung eigener Gewalt- und Straftaten als ziemlich überflüssig
wie bedenklich. Vielleicht bin ich als alter gebürtiger Neuköllner aber wahlweise noch zu spießig oder zu abgebrüht. Ich weiß es nicht. Muss ich
vermutlich aber auch nicht.
Ich fand das auch hochgradig beschämend. Mag ja alles sein, dass NY damals so gewalttätig war, aber zumindest auf den zwei Seiten fehlt jede kritische Distanz. Ein alter Mann, der in "Denen haben wir's aber mal so richtig gegeben"-Erinnerungen schwelgt.
Als Westernheld muss ich Ihnen sagen, hier ist man nicht ordinär, sondern in Lebensgefahr.
Jetzt bin ich doch ein wenig neugierig. Ich finde ja die Biografien, die ich kürzlich gelesen habe - die von Maxe Cavalera und die von Uncle Al vor allem - alle einen auf dicke Hose gemacht. Scheint ja eine Masche zu sein, den harten Rocker als noch härteren Kerl zu verkaufen. Apropos verkaufen - verkauft sich halt gut. Auch wenn man sich sicher sein kann, dass zumindest bei Jourgensen sehr viel Seemannsgarn dabei gewesen sein sollte. Ich verwette ein Jahresgehalt, dass man sich diese Dinge bei dieser Drogeneinfuhr NICHT merken kann, bzw. sich nicht im Detail daran erinnern kann.
Das Buch ist schon sehr unterhaltsam. Ich bin zu 70% durch und musste oft und laut lachen.
Autobiographisch ist das in großen Teilen sicherlich nicht, und der beschriebene Fall mit dem Auge ist lange nicht die Spitze des (Seemanns)-Eisbergs. Liest man das ganze aber als Roman mit Realitätsbezug und schaltet dabei sein Fremdschämzentrum aus, kann man sich das gerne mal durchlesen. Besonders schön dabei finde ich die Gegenüberstellung des in viele Medien transportierten, sauberen Bilds von New York mit der Realität ab 22 Uhr ... da sind schon harte Sachen bei. Ist nicht wie in Frankfurt ....