sharkpepe hat geschrieben:Ich finde man darf Grunge nicht mögen.
Aha. Was darf ich denn hören und mögen? Und wenn wir schon dabei sind, welche Filme und Serien darf ich kucken und mögen, welche Bücher darf ich lesen? Kann ich da bitte ne vollständige Liste haben?
Das hat er nicht gesagt.
Jeder darf das hören und mögen was er will.
Aber jeder darf auch Sachen nicht mögen.
Das ist Demokratie. Man kann alles gut finden, aber man muss nicht alles gut finden.
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
Keinen, aber wirklich keinen, hier interessiert ob du Grunge magst oder nicht magst. Das war hier nie das Problem und mit 0,5% Selbstreflexion könnte man das auch merken.
sharkpepe hat geschrieben:Ich finde man darf Grunge nicht mögen.
Aha. Was darf ich denn hören und mögen? Und wenn wir schon dabei sind, welche Filme und Serien darf ich kucken und mögen, welche Bücher darf ich lesen? Kann ich da bitte ne vollständige Liste haben?
Das hat er nicht gesagt.
Jeder darf das hören und mögen was er will.
Aber jeder darf auch Sachen nicht mögen.
Das ist Demokratie. Man kann alles gut finden, aber man muss nicht alles gut finden.
Aha. "Ich finde, man darf Grunge nicht mögen" bedeutet also "Ich mag Grunge nicht", die Aussagen sind inhaltlich identisch. Sprachlich top, man braucht nur ein paar Knoten im Hirn, dann erschließt sich das sofort.
Zuletzt geändert von SirFranklin am 06.09.2018 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
TMW316 hat geschrieben:Ok, ich gebe zu, je nach dem, wie man den Satz betont, kann er durchaus eine andere Aussage haben. Aber ich habe jezt mal die positive Seite gewählt.
Es ist kackegal, wie man den Satz betont - die Bedeutung bleibt in allen Fällen exakt gleich.
TMW316 hat geschrieben:Ok, ich gebe zu, je nach dem, wie man den Satz betont, kann er durchaus eine andere Aussage haben. Aber ich habe jezt mal die positive Seite gewählt.
Es ist kackegal, wie man den Satz betont - die Bedeutung bleibt in allen Fällen exakt gleich.
Nö, ich kenne den Ausdruck "Man darf dieses und jenes nicht mögen" auch unter der Bedeutung, dass man etwas nicht mögen muss. Von daher verstehe ich die Aufregung hier nicht.
TMW316 hat geschrieben:Ok, ich gebe zu, je nach dem, wie man den Satz betont, kann er durchaus eine andere Aussage haben. Aber ich habe jezt mal die positive Seite gewählt.
Es ist kackegal, wie man den Satz betont - die Bedeutung bleibt in allen Fällen exakt gleich.
Nö, ich kenne den Ausdruck "Man darf dieses und jenes nicht mögen" auch unter der Bedeutung, dass man etwas nicht mögen muss. Von daher verstehe ich die Aufregung hier nicht.
Weil es völlig missverständlich formuliert war.
Interpretation A: Es ist verboten, Grunge zu mögen.
Interpretation B: Es ist erlaubt, Grunge nicht zu mögen.
Schön und gut. Aber so oder so ist das, wenn auch keine bescheuerte Aussage (Interpretation A), immer noch eine überhebliche, gönnerhafte (Interpretation B).
Nun gut, sharkpepe hat das insgesamt aber schon sehr diplomatisch gemacht mit der Beteuerung das er es nicht mag, es für andere aber sehr wichtig war. Machen wir den Armen jetzt mal nicht mehr runter, als er es verdient hat.
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costaweidner hat geschrieben:
Weil es völlig missverständlich formuliert war.
Interpretation A: Es ist verboten, Grunge zu mögen.
Interpretation B: Es ist erlaubt, Grunge nicht zu mögen.
Schön und gut. Aber so oder so ist das, wenn auch keine bescheuerte Aussage (Interpretation A), immer noch eine überhebliche, gönnerhafte (Interpretation B).
Öhm... Der bedürftige Dürfen-Satz stammt von niemand Relevantem.
Daher:
Interpretation A: Irrelevant
Interpretation B: Irrelevant.
costaweidner hat geschrieben:
Weil es völlig missverständlich formuliert war.
Interpretation A: Es ist verboten, Grunge zu mögen.
Interpretation B: Es ist erlaubt, Grunge nicht zu mögen.
Schön und gut. Aber so oder so ist das, wenn auch keine bescheuerte Aussage (Interpretation A), immer noch eine überhebliche, gönnerhafte (Interpretation B).
Öhm... Der bedürftige Dürfen-Satz stammt von niemand Relevantem.
Daher:
Interpretation A: Irrelevant
Interpretation B: Irrelevant.
Hä?
Sprich: Es ist total egal, wie hier irgendwer irgendwas meint, weil alle irrelevant sind?
costaweidner hat geschrieben:
Weil es völlig missverständlich formuliert war.
Interpretation A: Es ist verboten, Grunge zu mögen.
Interpretation B: Es ist erlaubt, Grunge nicht zu mögen.
Schön und gut. Aber so oder so ist das, wenn auch keine bescheuerte Aussage (Interpretation A), immer noch eine überhebliche, gönnerhafte (Interpretation B).
Öhm... Der bedürftige Dürfen-Satz stammt von niemand Relevantem.
Daher:
Interpretation A: Irrelevant
Interpretation B: Irrelevant.
Hä?
Sprich: Es ist total egal, wie hier irgendwer irgendwas meint, weil alle irrelevant sind?
Ich glaube, er denkt TMW habe das gesagt. Ist ja nicht so, sondern das kommt von einem User, dem man da finde ich jetzt nichts vorwerfen kann. Für mich war das einfach seltsam formuliert, das Posting insgesamt geht schon klar.
Zuletzt geändert von MetalEschi am 06.09.2018 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
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TMW316 hat geschrieben:Ok, ich gebe zu, je nach dem, wie man den Satz betont, kann er durchaus eine andere Aussage haben. Aber ich habe jezt mal die positive Seite gewählt.
Es ist kackegal, wie man den Satz betont - die Bedeutung bleibt in allen Fällen exakt gleich.
Nö, ich kenne den Ausdruck "Man darf dieses und jenes nicht mögen" auch unter der Bedeutung, dass man etwas nicht mögen muss. Von daher verstehe ich die Aufregung hier nicht.
Weil es völlig missverständlich formuliert war.
Interpretation A: Es ist verboten, Grunge zu mögen.
Interpretation B: Es ist erlaubt, Grunge nicht zu mögen.
Schön und gut. Aber so oder so ist das eine wenn auch keine bescheuerte Aussage (Interpretation A) immer noch eine überhebliche, gönnerhafte (Interpretation B).
OK, ich hatte halt sofort Interpretation B im Kopf, und finde die auch nicht schlimm, auch nicht überheblich oder gönnerhaft, da die mir tatsächlich sehr geläufig ist. Wenn ich so etwas äußere, dann beziehe ich das auf mich, also dass ich das nicht mögen muss, und adressiere das nicht an andere. Weswegen ich halt Interpretation A null nachvollziehen kann. Aber schon interessant wie eine Redewendung bei verschiedenen Leuten zu komplett unterschiedlichen Interpretationen führen kann.
Ich dachte auch direkt an Interpretation B, weil die andere ja eine völlige Arschgeigenaussage gewesen wäre, die ich dann doch niemandem zutrauen wollte. Aber so wie es da stand, hätte es dennoch beides sein können.
Besagte Aussage nochmal im Zusammenhang. Regt euch ab.
sharkpepe hat geschrieben:Ich finde man darf Grunge nicht mögen.
Aber wenn es um den Zeitraum 1990 bis sagen wir mal 1995 geht gibt es halt nicht nur gut oder schlecht.
Es gibt Bands die haben genau dort ihren Stil verändert (Queensryche, Paradise Lost, Metallica, Judas Priest, Scorpions...) und hatten damit keinen Erfolg.
Aber genauso gibt es zig (traditionelle Metal-)Bands die ihr Ding durchgezogen haben und genau in diesem Zeitraum Hammeralben rausgehauen
haben (Saxon, AC/DC , Running Wild, Iced Earth, Gamma Ray....).
Da war für jeden was dabei.
Man kann aber nicht verleugnen das gerade Teile der Medien (MTV , Metal Hammer fallen mir da ein) einen großen Einfluss auf die Stimmung in der Szene ausgeübt haben. Da wurde der Grunge und auch später die Nu Metal Welle (richtige Bezeichnung ?) als das große Ding abgefeiert und der traditionelle Metal bewusst klein gehalten (ich erinnere mich da vage an dieses "ist der Metal tot?!" Ding).
Und da mag es Metal Fans gegeben haben für die diese Zeit als besonders unangenehm in Erinnerung geblieben ist.
Für mich war sie es nicht, entweder mochte man das "Neue" oder nicht, es gab genug Alternativen.
Als Metaller wurde man zudem immer irgendwie schräg angeschaut und das hat sich bis heute kaum geändert.
Und das ist gut so
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