Das neue Heft Vol. 376

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Raubfisch
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Re: Das neue Heft Vol. 376

Beitrag von Raubfisch »

Ich muss Exodus neu überdenken. Danke.
moo-ah!
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Wishmonster
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Re: Das neue Heft Vol. 376

Beitrag von Wishmonster »

Jugulator vom Grunge beeinflusst :heul: :heul: :heul:
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TMW316
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Re: Das neue Heft Vol. 376

Beitrag von TMW316 »

In den 90ern war alles, also fast alles vom Grunge beeinflusst. Selbst Mr Heavy Metal himself Bruce Dickinson hörte sich an wie eine Mischung aus Soundgarden und Nirvana
Spoiler:
Selbst Kiss... (der Unterschied zwischen Revenge und Carnival of Souls sollte selbst ein Taubstummer Blinder mit Krückstock erkennen)
Spoiler:
Fast alle großen Bands haben sich geändert. Nicht unbedingt alle zum Grunge, aber zum kommerziellen. Warum? Weil Nirvana und Co alles auf den Kopf gestellt haben. Und jeder hat gemerkt, wenn wir uns dem Trend nicht anpassen, dann wars das. Gepusht wird was verkauft.

Klar gibt's auch Bands, die nicht der Trendwelle Grunge gefolgt sind und sich treu geblieben sind - vor allem Black und Death Metal - aber das waren auch nicht Bands, die Fußballstadien ausverkauft haben. Bis auf ACDC und Motörhead hat sich so gut wie jede große Metal Stadion Band zum IMO Negativen geändert.

Und heute machen sie wieder alles das, war man gerne von ihnen in den 90ern gehört hätte. :ka:
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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Glaurung
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Re: Das neue Heft Vol. 376

Beitrag von Glaurung »

Hat dir Cobain eigentlich mal die Freundin ausgespannt?
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Dimebag666
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Re: Das neue Heft Vol. 376

Beitrag von Dimebag666 »

Die Flippers haben sich in der Zeit auch völlig gewandelt, alles wegen Nirvana.
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Feindin
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Re: Das neue Heft Vol. 376

Beitrag von Feindin »

Ich sollte das nicht tun...
Junge, ich hab Grunge überhaupt nicht gemocht, tu ich bis heute nicht. Ich glaub Spoonman ist der einzige Song, dem ich da mal irgendwas abgewinnen konnte.
Aber alles was du zu den Thrash Bands schreibst ist halt komplett falsch.
Man könnte meinen, du wärst BJ 2000 und hast das irgendwo an der falschen Stelle nachgelesen.
Ich bilde mir ein, aus dem Rest von dem was du so absonderst, rausgelesen zu haben du wärst älter.
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the past, the future and the dreaming moment between -
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TMW316
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Re: Das neue Heft Vol. 376

Beitrag von TMW316 »

Feindin hat geschrieben:Ich sollte das nicht tun...
Junge, ich hab Grunge überhaupt nicht gemocht, tu ich bis heute nicht. Ich glaub Spoonman ist der einzige Song, dem ich da mal irgendwas abgewinnen konnte.
Aber alles was du zu den Thrash Bands schreibst ist halt komplett falsch.
Man könnte meinen, du wärst BJ 2000 und hast das irgendwo an der falschen Stelle nachgelesen.
Ich bilde mir ein, aus dem Rest von dem was du so absonderst, rausgelesen zu haben du wärst älter.
Das sehe aber nicht nur ich so, sondern das liest man auch in vielen Interviews von diversesten Bands.

Alle großen Bands haben sich geändert, weil sie mit ihrer Musik nicht mehr Hip genug für MTV gewesen waren. Dave Mustaine sagte sogar im Interview, dass die Plattenfirma ihnen sagte, dass sie kommerzieller werden sollten. Klar, es war nicht NUR der Grunge, aber der Grunge bzw. alternative Musik hat damals plötzlich alles auf MTVIVA beherrscht. Slayer wurden auf Diabolus plötzlich zu Slipknot 2 und die hätte es ohne die Grunge Welle bestimmt auch nicht gegeben. Sieht denn keiner die Zusammenhänge???
https://de.wikipedia.org/wiki/Grunge
Wir hatten das Gefühl, dass diese Seattle-Grunge-Bands all den Spaß im Rock’n’Roll getötet haben. Es gab keine Lichtshows mehr, keine coolen Klamotten, keine Effekte. Die Musiker zogen sich wie Penner an. Deshalb wurde auch der Hip Hop so groß. Da haben die Künstler wenigstens wieder über Bares und Bräute gesprochen und nicht darüber, wie beschissen das Leben ist.
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
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Feindin
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Re: Das neue Heft Vol. 376

Beitrag von Feindin »

TMW316 hat geschrieben:
Feindin hat geschrieben:Ich sollte das nicht tun...
Junge, ich hab Grunge überhaupt nicht gemocht, tu ich bis heute nicht. Ich glaub Spoonman ist der einzige Song, dem ich da mal irgendwas abgewinnen konnte.
Aber alles was du zu den Thrash Bands schreibst ist halt komplett falsch.
Man könnte meinen, du wärst BJ 2000 und hast das irgendwo an der falschen Stelle nachgelesen.
Ich bilde mir ein, aus dem Rest von dem was du so absonderst, rausgelesen zu haben du wärst älter.
Das sehe aber nicht nur ich so, sondern das liest man auch in vielen Interviews von diversesten Bands.

Alle großen Bands haben sich geändert, weil sie mit ihrer Musik nicht mehr Hip genug für MTV gewesen waren. Dave Mustaine sagte sogar im Interview, dass die Plattenfirma ihnen sagte, dass sie kommerzieller werden sollten. Klar, es war nicht NUR der Grunge, aber der Grunge bzw. alternative Musik hat damals plötzlich alles auf MTVIVA beherrscht. Slayer wurden auf Diabolus plötzlich zu Slipknot 2 und die hätte es ohne die Grunge Welle bestimmt auch nicht gegeben. Sieht denn keiner die Zusammenhänge???
https://de.wikipedia.org/wiki/Grunge
Wir hatten das Gefühl, dass diese Seattle-Grunge-Bands all den Spaß im Rock’n’Roll getötet haben. Es gab keine Lichtshows mehr, keine coolen Klamotten, keine Effekte. Die Musiker zogen sich wie Penner an. Deshalb wurde auch der Hip Hop so groß. Da haben die Künstler wenigstens wieder über Bares und Bräute gesprochen und nicht darüber, wie beschissen das Leben ist.
Meine kleine völlig irrelevante Mienung:
Grunge hat - wenn überhaupt - diesen komplett totgenudelten LA Glamrock den lange verdienten Gnadenstoß versetzt.
"Spaß" haben die haben die bestimmt nicht "getötet", sondern wenn überhaupt nur verlagert. Ähnlich wie Anfang der 70er der Punk den Stadionbands den Garaus gemacht hat - und dabei nebenbei Bands wie Iron Maiden den Weg geebnet hat.
Ich bleib mal bei "meinem" Thrash, weil mich die "Trasvestite Gods" (Zitat Zimmers Hole) eh nie interessiert haben.
Klassischer Bay Area Thrash hatte halt 1990 nix neues mehr zu sagen. Völlig unabhängig vom Grunge.
(Slayer taugen hier als Beispiel mal ganz schlecht, weil die ihre "Zeitgeist" Phase erst viel später hatten und da auch schnell gemerkt haben, wie wenig sie sich selbst da wohl fühlen. OK, es gab danach bestenfals gute, aber keine Klassiker Alben mehr, aber das dürfte eher dem Alter und der Sättigung geschuldet sein. ImhO.)
Zurück nach 1990:
Ich glaube nicht, das Grunge irgendwen bei Exodus, Metallica, Testament zur Kurskorrektur gebracht hat,
Das Thema war einfach ausgereizt. Man war ein Stück weit erwachsen und in der Richtung gabs nichts mehr zu sagen.
Die jüngeren Genres (Black *lol*, Death) gaben halt die Weiterentwicklung vor in die Richtung, in die man mal aufgebrochen war. Also eben nicht kommerziell, sondern eben ins Extreme..
Was bleibt also, als sich neu erfinden? Eine Möglichkeit wäre Härte und Tempo gewesen.
Haben ja auch Leute gemacht. Meine Lieblinge von Demolotion Hammer zB. aber kommerziell am erfolgreichsten Pantera. Wie packst du die denn in deine Argumentation? Voll Holzfällerhemd.
Die andere Möglichkeit haben dann eben Metallica entdeckt/entwickelt/vorgegeben. Ein Stück weg vom Extrem, hin zur perfekten Produktion von kommerziell erfolgreichen, massentauglichen Songs. Betonung auf Songs.
Und das war das, dem Testament (Ritual), Megadeth, (Symphonie...), Exodus (Force of Habit) gefolgt sind. Nicht Smells like teen spirit, oder Black hole sun.
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Re: Das neue Heft Vol. 376

Beitrag von WolfgangW76 »

Und ich hab noch nicht mal das Heft hier... *grummel*
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BlackMassReverend
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Re: Das neue Heft Vol. 376

Beitrag von BlackMassReverend »

Matapaloz ?
1989 haben wir komplett durchgesoffen !
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GoTellSomebody
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Re: Das neue Heft Vol. 376

Beitrag von GoTellSomebody »

BlackMassReverend hat geschrieben:Matapaloz ?
Auch vom Grunge beeinflusst!
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Re: Das neue Heft Vol. 376

Beitrag von BlackMassReverend »

GoTellSomebody hat geschrieben:
BlackMassReverend hat geschrieben:Matapaloz ?
Auch vom Grunge beeinflusst!
Stimmt, schon weil es rückwärts geschrieben Zolapatam heißt
1989 haben wir komplett durchgesoffen !
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Re: Das neue Heft Vol. 376

Beitrag von WolfgangW76 »

BlackMassReverend hat geschrieben:
GoTellSomebody hat geschrieben:
BlackMassReverend hat geschrieben:Matapaloz ?
Auch vom Grunge beeinflusst!
Stimmt, schon weil es rückwärts geschrieben Zolapatam heißt
Hähä...

Aber, bei allem berechtigtem Einwand gegen TMW. Auffällig ist schon, dass viele Bands in dieser Zeit sich und ihren Stil verändert haben. Ob das dem Grunge, dem Wetter oder Kurt Eisenpimmel geschuldet war, ist mir persönlich aber wumpe. Und ich mag Grunge, mag Metal, mag Musik. Deswegen freue ich mich auch auf den Bericht. Wenn denn dann mein Heft mal gedenkt im Briefkasten aufzuschlagen!!!
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costa
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Re: Das neue Heft Vol. 376

Beitrag von costa »

Hier werden halt auch schon wieder drei Sachen durcheinandergeworfen vom hiesigen Grunge-Experte.

1. Der Feldzug Grunge hier als ernstzunehmenden Genrebegriff etablieren zu wollen.
2. Die ewige Dolchstoßlegende vom bösen Grunge, der den Metal von innen kaputtgemacht hat.
3. Die Dreistigkeit mancher Leute, Bands wie Nirvana, Soundgarden oder Alice in Chains neben Metal gut zu finden. :o

So müßig und sinnlos alles davon ist, es sind mal mindestens zwei, wenn nicht drei verschiedene Diskussionen.
How can I have disbelieved the wrong egg thing?

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TMW316
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Re: Das neue Heft Vol. 376

Beitrag von TMW316 »

Feindin hat geschrieben:[...]
Haben ja auch Leute gemacht. Meine Lieblinge von Demolotion Hammer zB. aber kommerziell am erfolgreichsten Pantera. Wie packst du die denn in deine Argumentation? Voll Holzfällerhemd.
Die andere Möglichkeit haben dann eben Metallica entdeckt/entwickelt/vorgegeben. Ein Stück weg vom Extrem, hin zur perfekten Produktion von kommerziell erfolgreichen, massentauglichen Songs. Betonung auf Songs.
Und das war das, dem Testament (Ritual), Megadeth, (Symphonie...), Exodus (Force of Habit) gefolgt sind. Nicht Smells like teen spirit, oder Black hole sun.
Mal abgesehen davon, dass Exodus sich plötzlich "grungig" anhörten, haben sich ja Metallica selbst noch mal drastisch geändert. Klar, das schwarze war viel kommerzieller, aber es war immer noch Metal. Load und Reload hatten aber plötzlich einen alternativen Einschlag. Sowas hier kam ja nicht von ungefähr (auch wenns ein paar Jahre später war). Grunge Bands waren Vorgruppen von normalen Metal Bands und natürlich färbte da das eine oder andere ab.

Ich sag ja auch, dass sich nicht jede Band wie Grunge angehört hatte, aber gerade nach Nirvana und AIC und Co fingen Bands sich zu ändern an, die wie gesagt heute wieder für ihre 80er Jahre Musik abgefeiert werden. Das ist doch der größte Beweis, dass damals irgendwas gegeben haben muss, was die Bands in eine andere Richtung getrieben hat und zwar so gut wie alle. Megadeth z.B. waren mit der Countdown auch kommerzieller, aber auf Youthanasia waren plötzlich alle Ecken und Kanten weg, die ein Symphony of Destruction und Sweating Bullets immer noch hatte.

Die Bands mussten sich ändern, weil plötzlich andere Stilarten die Charts beherrschten.

Apropos Pantera, die waren ja selbst eher alternativer angehaucht und nicht klassischer Thrash. Ähnlich Sacred Reich. Oder Machine Head. Sowas war die Folge vom Grunge.

Und heute stehen die Fans wieder in Massen im Stadion und feiern Breaking the Law und Turbo Lover und Number of the Beast ab, die vor 25 Jahren in Holzfällerhemden zu Nirvana und AIC sich die Birne totgedröhnt haben.
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