Das neue Heft Vol. 354

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Wishmonster
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Re: Das neue Heft Vol. 354

Beitrag von Wishmonster »

Projecto hat geschrieben:Amon Amarth Spritzbesteck.....jetzt im NB Shop.
Spritzgebäck zu Weihnachten könnte ich mir vorstellen. So kleine Thorshämmer, Schwerter, Äxte und Trinkhörner machen sich bestimmt ganz gut zwischen dem restlichen Gebäck.
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Tailgunner
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Re: Das neue Heft Vol. 354

Beitrag von Tailgunner »

Mit Marmeladenblut-"Verzierung" auf dem Axtkopf.... :pommes:
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Projecto
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Re: Das neue Heft Vol. 354

Beitrag von Projecto »

Die Inhalte der Ausgabe werden ja hier zerpflückt....mein lieber Herr Gesangsverein :clown:
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Tailgunner
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Re: Das neue Heft Vol. 354

Beitrag von Tailgunner »

Von Spritzgebäck und Alkohol mal abgesehen fand ich das Amon Amarth Interview durchaus kurzweilig und informativ.
Da es ja auch grad kein neues Produkt anzupreisen gab, vielen die üblichen Floskeln auch weg und ich hatte durchaus das Gefühl, die beiden Menschen hinter Amon Amarth ein klitzekleines Stück weit "kennen zu lernen".
Solcherlei "Anektoden-Erzählerei" könnte es gern grad bei Bands, die lang dabei sind, gern öfters geben.
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BlackMassReverend
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Re: Das neue Heft Vol. 354

Beitrag von BlackMassReverend »

magic_child hat geschrieben:
Plexus hat geschrieben:Vielleicht sollten sie den Hammer langsam an den Nagel hängen
Geil, nächster Hit:

Hammer on the nail
Hammer on the nail
It is time to hang the hammer on the nail
Eventually or probably or maybe?
Time to hang the... Hammer on the nail!
Hammer on the nail.
In Metal we are an epic fail.
Now we set our sail
and brew our own ale.

You can buy it at Nuclear Blast.
With Amon's Spritzgebäck from hell - build to last ! (NOT !)
1989 haben wir komplett durchgesoffen !
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Ratatata
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Re: Das neue Heft Vol. 354

Beitrag von Ratatata »

"Heavy Metal Sacrifoice, you have to listen to my voice..."

Schöne Tonezone übrigens: "Keine Ahnung, was ich da mache... Und nun kommen wir zum Haupthema, meiner Lebensgeschichte. Denn: Der Bass ist der Spiegel, vor dem ich mir einen runterhole, weil ich so ein toller Hecht bin." :clown:
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ursusdd
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Re: Das neue Heft Vol. 354

Beitrag von ursusdd »

hellnation hat geschrieben:... unerwartet klasse.
Und die Gus Chambers Story auch.
So ist es, informativ und persönlich zugleich. Da merkt man halt, dass das RH nah an Gus dran war und zusammen mit den Kommentaren der anderen Beteiligten ergibt sich dann diese tolle Zeitreise. Danke dafür!
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Apparition
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Re: Das neue Heft Vol. 354

Beitrag von Apparition »

Das Shirt-Special von Matthias Mader ist ein absolutes Highlight, so stelle ich mir eine historische Aufarbeitung vor. Ich könnte mich auch nicht erinnern, schon mal einen ähnlichen Artikel gelesen zu haben.

Ein Stück weit widersprechen möchte ich aber Barry Drinkwater, was Fair Trade-Shirts angeht: Ich denke, dass es gerade bei Abnahme großer Margen durchaus möglich ist, Fair Trade-Produkte im Merchandisebereich zu etablieren. Leider machen davon zu wenige Bands und Anbieter Gebrauch. Das einzige positive Beispiel im Metalbereich, das mir spontan einfällt, sind Disillusion. Die setzen in ihrem Onlineshop konsequent auf Fair Trade-Ware zu nur geringfügig höheren Preisen. Dabei sprechen wir über ein absolutes Underground-Business. Ich verstehe Drinkwaters Problem in einer extrem harten Konkurrenzsituation mit finanzstarken Mitbewerbern. Ich glaube und hoffe aber, dass bei Abnahme von Mengen im Industriemaßstab die an den Verbraucher weiterzugebenden Mehrkosten sehr gering ausfallen würden.

Danke auch für die Aufarbeitung des Phänomens Ashbury. Dass Bands, die es zu "Lebzeiten" auf nur ein Album gebracht haben, nachträglich zum Kult werden, ist ja nicht so selten, aber der Push, den Ashbury in den letzten Jahren erfahren haben, ist absolut außergewöhnlich, zumal sie mit Metal aber auch gar nichts am Hut haben. Aber "Endless Skies" ist halt einfach phänomenal. Schön, wenn ein gutes Album irgendwann doch die verdiente Anerkennung bekommt.
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Apparition
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Re: Das neue Heft Vol. 354

Beitrag von Apparition »

Geile Hammerfall-Abrechnung von Schiffmann. Nicht, dass ich die letzten Alben kennen würde, aber ich vermute, dass er recht hat. *g* Nicht nur in Bezufg auf Hammerfall, sondern generell.
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tigerarmy
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Re: Das neue Heft Vol. 354

Beitrag von tigerarmy »

Apparition hat geschrieben:Das Shirt-Special von Matthias Mader ist ein absolutes Highlight, so stelle ich mir eine historische Aufarbeitung vor. Ich könnte mich auch nicht erinnern, schon mal einen ähnlichen Artikel gelesen zu haben.

Ein Stück weit widersprechen möchte ich aber Barry Drinkwater, was Fair Trade-Shirts angeht: Ich denke, dass es gerade bei Abnahme großer Margen durchaus möglich ist, Fair Trade-Produkte im Merchandisebereich zu etablieren. Leider machen davon zu wenige Bands und Anbieter Gebrauch. Das einzige positive Beispiel im Metalbereich, das mir spontan einfällt, sind Disillusion. Die setzen in ihrem Onlineshop konsequent auf Fair Trade-Ware zu nur geringfügig höheren Preisen. Dabei sprechen wir über ein absolutes Underground-Business. Ich verstehe Drinkwaters Problem in einer extrem harten Konkurrenzsituation mit finanzstarken Mitbewerbern. Ich glaube und hoffe aber, dass bei Abnahme von Mengen im Industriemaßstab die an den Verbraucher weiterzugebenden Mehrkosten sehr gering ausfallen würden.
stimmt, das war schon wirklich informativ und schön zu lesen.
Meine einzigen zwei "Kritik"-Punkte:
- man hätte vielleicht nicht unbedingt einen MAIDEN-Fan nehmen müssen, als Vertreter eines Extrem-Sammlers, auch wenn die Band sicherlich (gerade bzgl. T-Shirts) im Metal-Sektor das Non-Plus-Ultra ist.
- einen kurzen Artikel zu der generellen Preissituation und Preisentwicklung von Band-Shirts hätte ich sehr interessant gefunden.

Das mit dem Fair-Trade sehe ich jetzt auch nicht als absolut unlösbar, aber klar, damit schrumpft natürlich die Gewinnmarge und wenn schon die Tonträgereinnahmen wegbrechen, dann muss wenigstens die Merch-Kuh gemolken werden. Und dass das Business ein absolutes Haifischbecken ist, dürfte auch klar sein. Ich möchte auch nicht wissen, was da tlw. für Strukturen hinter den Bootleg-Shirts stecken.
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Eiswalzer
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Re: Das neue Heft Vol. 354

Beitrag von Eiswalzer »

Habe das Heft vor ein paar Tagen für meine Verhältnisse überraschend schnell durchbekommen, das lag aber nur daran, dass ich mit Erkältung im Bett lag und außer Dösen und Selbstmitleid eh nichts besseres zu tun hatte. Dafür hat mir das Heft auch außergewöhnlich gut gefallen, und eigentlich war praktisch alles lesenswert. Im Einzelnen:

- Amon Amarth: Da war es interessant, dass vor allem deren Weg zum Erfolg beleuchtet wurde. Da war es überraschend zu erfahren, dass die Band mit "The Avenger" und "The Crusher" nach eigener Auffassung wohl auf der Stelle getreten haben muss und sich erst vom Wacken-Auftritt 2002 zu Weitermachen motivieren bzw. vom Aufhören oder zumindest vom Zweifeln abbringen ließ. Was einen vermuten lässt, dass es auch einigen Bands so gegangen sein könnte, denen ähnliches Feedback entgangen sein könnte und die deshalb das Handtuch geworfen haben, obwohl objektiv betrachtet eigentlich vergleichbare Business-Perspektiven bestanden hätten. Da scheint vieles von Zufällen oder der richtigen Selbstwahrnehmung abzuhängen, und es ist es interessant, dass man als Leser bzw. Hörer mal eine solche Perspektive im Interview vermittelt bekommt. Na gut, für Erheiterung und Auflockerung sorgten dann noch die Sauf-Stories und vor allem dieser "Viking"-Metal-Kasten, der das alte Missverständnis endlich mal "offiziell" bereinigt.

- Testament: Fing lustig an - was, die nächste Band nach Running Wild, Agent Steel und Cage, die sich Alien-Verschwörungstheorien vornimmt? - und ging danach ähnlich weiter. Etwas erschreckend war allerdings das Interview mit Alex Skolnick - der Typ will nie wieder mit Schlagzeugern spielen, die unter seinem Niveau liegen? Pfft, das liest sich ziemlich narzisstisch und gewinnt rückblickend zudem noch an absurder Ironie, wenn man bedenkt, dass Skolnick damals auf "Handful Of Rain" über Musik soliert hat, bei der Jon Oliva als Aushilfs-Drummer getrommelt hat. ;)

- Darkthrone: Es ist ziemlich interessant, hier wieder journalistische Distanz zu erleben, nachdem man Fenriz seit 2005 (Schwatzkasten) bzw. 2006 (die legendäre Rock-Guerilla-Homestory) eher als Kumpeltypen erlebt hat (im DF wird dieser Umgang so ja immer noch gepflegt). Ich find's sowieso immer befremdlich, wenn in Interviews das freundschaftliche Verhältnis zwischen beiden Seiten so richtig rausgehängt wird...

- Gus Chambers: Den Typen hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm (abgesehen davon, dass ich mal die "Nemesis" gehört habe), da ist das natürlich eine schöne Erinnerung. AUch wenn der Werdegang sich sehr, sehr tragisch liest. Gerade der finale Teufelskreis aus Depressionen, Medikamenten und Alkohol ist herzzerreißend. Davon ab scheint die Biografie recht ausgewogen zu sein, zumal ja insbesondere recht ausführlich auf den Streitigkeiten mit Dave Lombardo herumgeritten wird. Das liest sich etwas ehrlicher als diese auf ihre Weise auch großartige, letztlich aber doch zu einer pseudoreligiösen Idolisierung neigende Selim-Story vor zwei Jahren.

- Vader: Da habe ich mich über die einleitenden Kommentare von Schiffmann gewundert - die angesprochene "Blauäugigkeit" von Texten und Interviewaussagen erschließt sich mir nicht. Ein bisschen einfältig finde ich dagegen auf Dauer das Vorgehen dieses Autors, nach der Bedeutung von Formulierungen in den Texten zu fragen. Das ist irgendwie berechenbar, zugleich lesen sich Schiffmanns Assoziationen ("'Genocidius' klingt wie der Name irgendeines Fantasy-Bösewichts") in den meisten Fällen willkürlich. Immerhin produziert dieses Vorgehen bisweilen noch lustige Ausfälle wie beispielsweise später beim Red-Fang-Interview, wo der Drummer einfach gar nichts zu den Texten sagen kann.

- Das T-Shirt-Special natürlich. Da scheint das Thema relativ erschöpfend behandelt worden zu sein (auch wenn wohl ab 1980 gar nicht mehr so viel an Entwicklung passiert ist und sich deshalb die meisten Fragen offenbar nur darum drehen, wann die ersten Bandshirts in Europa verkauft wurden). Und trotzdem ist es bemerkenswert, dass in diesem Rahmen wieder mal festgestellt wurde: Merch scheint eine stabile Einnahmequelle für erfolgreiche Bands zu sein (rückblickend fällt übrigens auf, dass dieser Punkt im großen Business-Special vor ein paar Ausgaben gar nicht so zur Sprache kam), auch wenn die Verwertungskette bei "großen" Bands offenbar erschreckend lang ist. Auch nett, dass noch ein paar psychologische Fragestellungen aufgeworfen wurden: Erstens die "Kaufbereitschaft" auf unterschiedlichen Events, die Dell Furano da anspricht, und zweitens natürlich noch überhaupt die Frage, nach Kleidung als Identifikationsmerkmal. Aber es ging ja um die Geschichte des Bandshirts und nicht um seine Funktion.

- Operation Mindcrime: Das war in der Tat ein bizarrer Bericht, wobei die Stoßrichtung auch etwas unentschlossen war. Irgendwie ist eine Mischung aus Konzert-/Eventbericht, Interview und zaghaftem Blick hinter die Kulissen einer weiteren Branche der Merchandise-Industrie (ihr wisst schon: Merch-Alkoholika) draus geworden. Auf diese Weise war das bisher einzigartig, denn Aktionen wie "Bierbrauen mit Maiden" oder "Whiskeybrennen mit Motörhead" gab's ja meines Wissens noch nicht, geschweige denn RH-Artikel darüber.

- Die kleineren Interviews waren ebenfalls noch echte Perlen. Admiral Sir Cloudesley Shovell (fett! *g*), Keitzer ("Kein Rumpel-Schnorchel-Pornoschrott", die Formulierung sollte man sich merken) und Aum (wann gab's das letzte Mal so viel Buddhismus im RH?) stachen da heraus. Bei Fortresse hat sich Schiffmann allerdings meines Erachtens etwas in die Nesseln gesetzt und für eine halbe Seite Text zu viel unwidersprochen passieren lassen, der "Patriotismus" des Interviewten scheint ja doch eher einer der verbohrteren Art zu sein. In Europa und einem anderen Genre würden solche Typen wahrscheinlich weit jenseits von Frei.Wild rangieren.

- Die Leserbriefseiten waren diesmal insofern verblüffend, dass das meiste davon offenbar von Walfang handelte. Komisch, dass das Thema einige Leute so aufregt. Es gibt schließlich objektiv betrachtet wesentlich schlimmere Sachen, mit denen sich ganz andere Musiker unmöglich machen, die aber gesellschaftlich akzeptiert sind. Komische Welt.

- Noch mal Schiffmann: Die Hammerfall-Minuskritik ist aber auch nicht gerade eine direkte Auseinandersetzung mit der Musik auf "Built To Last", was? Wer gerade mal einen Halbsatz über die Qualität einer Platte verliert, sollte sich nicht darüber beschweren, das Review eines Kollegen bestehe zur Hälfte aus Lobpreisungen an "Glory To The Brave".

- Sonst noch: Etwas wenig Liveberichterstattung diesmal, gerade mal eine Doppelseite und damit weniger als auf den Leserbriefseiten (!). Na ja, dafür gab's ja in der 353 relativ viel.

So, ich hoffe, ich habe jetzt genug geschrieben, dass NICHTS hiervon bei den Leserbriefen landet. *g*
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Apparition
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Re: Das neue Heft Vol. 354

Beitrag von Apparition »

tigerarmy hat geschrieben:
Das mit dem Fair-Trade sehe ich jetzt auch nicht als absolut unlösbar, aber klar, damit schrumpft natürlich die Gewinnmarge und wenn schon die Tonträgereinnahmen wegbrechen, dann muss wenigstens die Merch-Kuh gemolken werden. Und dass das Business ein absolutes Haifischbecken ist, dürfte auch klar sein. Ich möchte auch nicht wissen, was da tlw. für Strukturen hinter den Bootleg-Shirts stecken.
Sind Bootleg-Shirts wirklich noch so ein Thema? Ich kann mich in dne letzten 20 Jahren nicht erinnern, mal irgendwo vor einer Halle Verkäufer von Bootlegware gesehen zu haben. Allerdings bin ich auch nicht bei vielen Großveranstaltungen, wo sich das lohnt. Bei den ganzen Shirtständen auf Festivals hab ich mich aber schon das ein oder andere Mal gefragt, ob das jetzt alles lizensierte Ware ist...
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Eiswalzer
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Re: Das neue Heft Vol. 354

Beitrag von Eiswalzer »

Apparition hat geschrieben:
tigerarmy hat geschrieben:
Das mit dem Fair-Trade sehe ich jetzt auch nicht als absolut unlösbar, aber klar, damit schrumpft natürlich die Gewinnmarge und wenn schon die Tonträgereinnahmen wegbrechen, dann muss wenigstens die Merch-Kuh gemolken werden. Und dass das Business ein absolutes Haifischbecken ist, dürfte auch klar sein. Ich möchte auch nicht wissen, was da tlw. für Strukturen hinter den Bootleg-Shirts stecken.
Sind Bootleg-Shirts wirklich noch so ein Thema? Ich kann mich in dne letzten 20 Jahren nicht erinnern, mal irgendwo vor einer Halle Verkäufer von Bootlegware gesehen zu haben. Allerdings bin ich auch nicht bei vielen Großveranstaltungen, wo sich das lohnt. Bei den ganzen Shirtständen auf Festivals hab ich mich aber schon das ein oder andere Mal gefragt, ob das jetzt alles lizensierte Ware ist...
Hm, ich kenne solche Bootleg-Shirts nicht von Konzerten, sondern eher vom Polenmarkt oder hier besonders von Volksfesten: Da gibt's durchaus solche Ramschbuden, wo alle möglichen Shirts von Bob Marley bis Pantera erhältlich sind, die in den seltensten Fällen "offiziell" sind. Das waren übrigens auch meine ersten Bandshirts, weil ohne großen Aufwand (i.e. Bestellung beim Mailorder oder Konzertbesuch) zu besorgen, relativ günstig (10€ waren da die Regel) und schön bunt (ja, mit sowas ködert man eben Teenager). Weiß aber nicht, ob das immer noch so ist - auf den entsprechenden Volksfesten war ich auch schon seit mindestens 2008 nicht mehr.
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Schnabelrock
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Re: Das neue Heft Vol. 354

Beitrag von Schnabelrock »

Eiswalzer hat geschrieben: Operation Mindcrime: Das war in der Tat ein bizarrer Bericht, wobei die Stoßrichtung auch etwas unentschlossen war. Irgendwie ist eine Mischung aus Konzert-/Eventbericht, Interview und zaghaftem Blick hinter die Kulissen einer weiteren Branche der Merchandise-Industrie (ihr wisst schon: Merch-Alkoholika) draus geworden. Auf diese Weise war das bisher einzigartig, denn Aktionen wie "Bierbrauen mit Maiden" oder "Whiskeybrennen mit Motörhead" gab's ja meines Wissens noch nicht, geschweige denn RH-Artikel darüber.
Das ist in der Tat eine absolut bizarre Mischung aus "Winzerblume", "Metal Hammer" und kumpeligem Werbeflyer. Klarer Anwärter auf die RH-Arschbombe 2016. Als exotischer Ausreisser mit viel Humor noch tragbar. Hoffentlich hoffentlich hoffentlich kein Anfang von irgendwas.
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Re: Das neue Heft Vol. 354

Beitrag von WolfgangW76 »

Schnabelrock hat geschrieben:
Eiswalzer hat geschrieben: Operation Mindcrime: Das war in der Tat ein bizarrer Bericht, wobei die Stoßrichtung auch etwas unentschlossen war. Irgendwie ist eine Mischung aus Konzert-/Eventbericht, Interview und zaghaftem Blick hinter die Kulissen einer weiteren Branche der Merchandise-Industrie (ihr wisst schon: Merch-Alkoholika) draus geworden. Auf diese Weise war das bisher einzigartig, denn Aktionen wie "Bierbrauen mit Maiden" oder "Whiskeybrennen mit Motörhead" gab's ja meines Wissens noch nicht, geschweige denn RH-Artikel darüber.
Das ist in der Tat eine absolut bizarre Mischung aus "Winzerblume", "Metal Hammer" und kumpeligem Werbeflyer. Klarer Anwärter auf die RH-Arschbombe 2016. Als exotischer Ausreisser mit viel Humor noch tragbar. Hoffentlich hoffentlich hoffentlich kein Anfang von irgendwas.
Wobei ich mir im Zuge dieses Artikels (den ich so schlimm nicht fand), mal wieder die erste Operation Mindcrime (Band, nicht Album) angehört hab. Und sagen musste: die hat mir beim ersten Hören echt besser gefallen. Hm. :ka:
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