Das neue Heft Vol. 353

[Eiswalzer]

Lustig auch, das Asphyx-Interview hat mir vor Augen geführt, dass jede der letzten vier Veröffentlichungen dieser Band das Wörtchen "Death" im Titel hatte.

[Projecto]

Death musste erstmal beweisen

[RH Jens]

Dafür sprüht die Titelstory nur so vor Klischees...

Die Jungs sind ja so Rockn'n'Roll, dass sie scheinbar über garnichts anderes sprechen können und das auch noch sehr schablonenhaft.

Die Frage, welche für mich aber aus der Story entsteht: welcher RH-Schreiber hat sich beim Luft anhalten vor nem Pub den Kiefer gebrochen, weil er bewusstlos wurde? Dem würde ich ja gerne laut und ausgiebig applaudieren für diese Lebensleistung. *g*

Das bleibt ein Geheimnis, aber ich leite den Applaus gerne weiter.

Das würde mich sehr freuen, er hat ihn sich redlich verdient.

Sehr gerne. Soll ich eher langsam und anerkennend oder schnell und euphorisch applaudieren?

[BlackMassReverend]

Mein Highlight ist der Bericht über das Bass Camp. Beim angeschlossenen Festival einen Headliner (Powerwolf) zu präsentieren, der ohne Bassisten auskommt ist schon Klasse.

Jetzt wo sie es schreiben: LOL

[ziagg]

Death musste erstmal beweisen

Das darf doch hier nicht so untergehen.

[BlackMassReverend]

Zwei / drei Gedanken zum Heft:

Wieder mal ein "Special" zum Thema NWOBHM. Finde ich langsam aber sicher ziemlich abgespielt diese Wiese, zudem sich das "andere" Magazin
in Abständen auch immer wieder versucht und ja allseits zudem auch noch die krudeste Hinterlandkombo ausgegraben wird, die eventuell wahlweise
übersehen wurde, den Durchbruch verdient gehabt hätte oder zumindest ein Demo eingespielt hat, das außer der Band und dem Engineer nie jemand
gehört hat. Ich bin grundsätzlich sehr interessiert an dieser "Epoche" (und natürlich insbesondere an Maiden), vielleicht könnte man an dieser Stelle aber
doch zumindest mal eine Pause einlegen und ggf. auch anderen Genres mal genauer durchleuchten - wenn es denn in schon in jedem Heft ein Special sein
muss, was den Begriff an sich ad absurdum führt.

Andererseits könnte man an der Stelle zum Beispiel die Rubrik Zeitreise sicher länger gestalten, wenn man sie wie im vorliegenden Heft schon mit Leuten
wie Barney macht. Der Junge hat an sich immer was zu erzählen. Der aktuelle Bericht wirkt auf mich jedoch wie ein viel zu kurze, sprunghafte Erinnerung.
Da wäre sicher mehr gegangen.

Positiv stoßen mir weiterhin Leute wie Mikael Akerfeldt, Chris Black und Marcus Siepen auf, die komplett allürenfrei zu sein scheinen und deren Intervíews schon
deshalb sympathisch sind, weil sie nicht konstruiert spirituell, verschwörerisch, geschwurbelt oder übermotiviert "anti" sind - sicher sind auch Ecken und Kanten gern genommen,
davon lebt diese Szene ja auch. Es ist nur zwischendurch auch mal schlicht cool, was normales zu lesen, dass trotzdem nicht langweilt.

[Projecto]

Ich hab nochmal über den Totenmond Kollegen aus dem letzten Heft nachgedacht (wegen Anti). Früher war Metal Rebellion etc. .Damals hat aber auch ne Lederjacke, Lange Haare und ne Pulle Schnaps ausgereicht um zu rebellieren. Interessiert heute niemanden mehr.

[Ratatata]

Früher war Metal Rebellion etc. .Damals hat aber auch ne Lederjacke, Lange Haare und ne Pulle Schnaps ausgereicht um zu rebellieren. Interessiert heute niemanden mehr.

Was das rein Optische angeht:
Seit Beginn der 80er, wenn überhaupt, nur noch in den Köpfen der Träger. (Außer vielleicht in den tiefsten Winkeln der Sechsfingereifel oder vergleichbaren Gebieten.)
Das funktioniert auch heute noch.
"Rebellion" war das da höchstens noch gegen die eigenen Eltern, sonst wurde das eher müde belächelt.
Im Vergleich zu Ende der Sechziger und Anfang der Siebziger waren das in der Öffentlichkeit nur noch müde Nachwehen, die dann heute tatsächlich endgültig abgeebbt sind.
"Rebellion" ist eine Sache der eigenen Einstellung. Damals wie heute. Wofür oder wogegen auch immer.

[BlackMassReverend]

Früher war Metal Rebellion etc. .Damals hat aber auch ne Lederjacke, Lange Haare und ne Pulle Schnaps ausgereicht um zu rebellieren. Interessiert heute niemanden mehr.

Was das rein Optische angeht:
Seit Beginn der 80er, wenn überhaupt, nur noch in den Köpfen der Träger. (Außer vielleicht in den tiefsten Winkeln der Sechsfingereifel oder vergleichbaren Gebieten.)
Das funktioniert auch heute noch.
"Rebellion" war das da höchstens noch gegen die eigenen Eltern, sonst wurde das eher müde belächelt.
Im Vergleich zu Ende der Sechziger und Anfang der Siebziger waren das in der Öffentlichkeit nur noch müde Nachwehen, die dann heute tatsächlich endgültig abgeebbt sind.
"Rebellion" ist eine Sache der eigenen Einstellung. Damals wie heute. Wofür oder wogegen auch immer.

Sehe ich insgesamt auch so. Bei vielen ehemaligen Weggefährten war das (egal ob Metal oder Rap oder Punk) offenbar zudem eine Mischung aus Pubertät (Rebellion gegen Eltern, Lehrer und Co.), tatsächlichem Interesse an der jeweiligen Musik und der gewollten / beabsichtigten Abgrenzung zu "andersdenkenden".....bei den wenigsten ist von der "Rebellion" etwas in Gestalt langer Haare / Iro oder schlicht der Musikgeschmack geblieben...

[Projecto]

Lange Haare sind meine Rebellion in nem Schlipsträgerunternehmen lol

[metaldaddy]

Ich bin bei dir, Bruder....

55 Jahre, lange Haare ´til deaf do us part!!

[BlackMassReverend]

Lange Haare sind meine Rebellion in nem Schlipsträgerunternehmen lol

Ich bin im Amt die Rebellion in Personalunion. Ohne lange Haare

[Tolpan]

Und ich arbeite im Amt für Rebellion.

Bitte ziehen Sie eine Wartemarke.

[Projecto]

[Assaulter]

sicher sind auch Ecken und Kanten gern genommen, davon lebt diese Szene ja auch. Es ist nur zwischendurch auch mal schlicht cool, was normales zu lesen, dass trotzdem nicht langweilt.

Zumal es auch ermüdent wird, wenn du dann im DF von 10 verschiedenen Bands/Musikern diesbzüglich oft das selbe, nur in abgewandelter Form, liest. Ich sehe da keine Rebellen, sondern eher Leute (natürlich nicht immer) die in unserer derzeitigen Gesellschaft einfach gescheitert sind.