Das neue Heft 346

[Apparition]

Danke für die Dust-Story. Definitiv eine Band, die wieder mehr in den Fokus gehört.

Das Anthrax-Interview schwankt zwischen Scott Ians aalglattem Auftreten und dem leicht resigniert wirkenden "früher war's
noch schliummer" von Joey Belladonna. Nicht sympathisch, nur professionell. Nicht meine Welt.

Nicht, dass mir Varg als Band nicht völlig egal wären, aber das Interview ist in der Tat großartig geführt. Kritisch nachgefragt, ohne den Interviewten zu verprellen. Schönes Ding.

[raininadamstown]

[quote="Apparition"]Danke für die Dust-Story. Definitiv eine Band, die wieder mehr in den Fokus gehört.

Das Anthrax-Interview schwankt zwischen Scott Ians aalglattem Auftreten und dem leicht resigniert wirkenden "früher war's
noch schliummer" von Joey Belladonna. Nicht sympathisch, nur professionell. Nicht meine Welt.

Von Dust noch nie was gehört aber die Sachen auf Youtube sind doch ziemlich gut.

Solche Pressesprecher wie Scott Ian haben gut geführte Bands nunmal.Harris/Dickinson z.B haben genauso viel miteinander zu tun wie Ian/Belladonna managen es nur besser in der Öffentlichkeit .Vielleicht ist die Ehrlichkeit von Belladonna doch der gesündere Weg.Am Ende zählt immer was dabei rauskommt.Ist in jedem Betrieb so.

Das neue Heft ist wieder sehr gut.

[Eiswalzer]

Da nimmt man sich mal einen Vormittag Zeit und hat das Heft schon fast halb durch. Und es waren einige interessante Stories dabei, vor allem das Interview mit Deströyer 666 (auch wenn ich die Band bislang ignoriert hatte, klangen einige Aussagen ziemlich interessant - auch der Kommentar zu okkultem Mystizismus), Watain (mal wieder das übliche Geschwafel... aber nett, dass der Schiffmann da durchaus mal auf den Zahn zu fühlen versucht), Amon Amarth (die Anfahrtsbeschreibung und das "Wir denken uns bis morgen einen Albentitel aus" haben ja schon mal Kultcharakter) und natürlich die Anthrax-Titelstory - wobei bei letzterem durchaus einige merkwürdig diskutable Aussagen fallen, insbesondere zum Umgang mit dem Material aus der Bush-Ära.

Bislang also ganz gut, auch wenn ich in der Tat den Alternativ-Poll vermisse (liegt aber wahrscheinlich daran, dass diesmal nicht Rensen, sondern Michels die Chose ausgewertet hat). Bin mal gespannt, was in der zweiten Hälfte so folgt.

[ursusdd]

Sehr schön auch die "Perlentaucher"-Rubrik zu der Anthrax-Story. Schon wieder ganz vergessen gehabt, was für ein geiler Song "Poison My Eyes" doch ist. Mal wieder den Soundtrack anschmeißen, da waren ja noch mehr tolle Sachen dabei.

[KreaHead]

Starkes Heft.

Auch wenn bei den Kollegen von Anthrax sich wieder die Geister scheiden, ist es in der heutigen Zeit doch fast verständlich dass eine Band wir Anthrax so funktioniert. Diese romatische Ansicht von wegen "wir haben uns in der 5. Klasse kennengelernt, in der 6. die erste Platte zusammen aufgenommen bei Pabba und Mamma in der Garage, und die erste World Tour durchs Örtchen mit 10 ...." das gibts kaum mehr. Die Uhr ist weitergelaufen. Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass da alle mit der Situation klarkommen. Wie war das damnals bei I'm the man "We like to different and not cliche" ..

[KreaHead]

Ach, eins noch.

Ich hätte einen Vorschlag, wie der Platz der Spalte der absolut sinnfreien und unterirdischen Bobby & Gerre in Zukunft verwendet werden könnte:

Wie wäre es denn mit einem Blick über den Tellerrand, welche Soundcheck-Sieger es in anderen Blättern im aktuellen Monat gibt?
So in der Art:
Metal Hammer: Anthrax 9/10
Visions: Kapelle Petra 7/8
Rolling Stone: Eric Clapton 9/9
...

Das könnte man ja in der Art "Man kennt sich man schätzt sich" ... ein Anruf genügt. "Was geht'n bei Euch ..." Ich fände das ziemlich interessant. Hm?

Ooooder: (das könnte man auch schön humorvoll machen):

Alk-Testing.

Jede zweitgrößere Metalkombo hat doch inzwischen mindestens ein Bier, ein Rotwein oder eine andere Brause im Portfolio.
Gibts in der Redaktion nicht "Kenner"? Die könnten mal testen ... so in der Art "Motörhead Whisky, probiert, schmeckt leicht nussig, im Abgang etwas holzig, Deckel geht nach dem dritten Becher schwer auf, besser zu lassen und aufs Regal stellen" ....

Nur mal so ...

[MetalEschi]

Erster Vorschlag: Von mir aus. Zweiter: Find ich nicht gut, die Saufgeschichten haben wir ja jeden Monat schon im Überfluss, da fehlt es mit beim RH ohnehin schon immer an Distanz. Alkoholkrankheiten sind kein Spaß, sondern eine ein ernsthaftes Problem.

[NM156]

...die Saufgeschichten haben wir ja jeden Monat schon im Überfluss...

Findest Du? Ich mein', das war früher viel extremer. Wenn man sich mal die Festival-Berichte oder Tour-Tagebücher von vor 10 oder mehr Jahren durchliest, kommt einem das heute doch irgendwie ziemlich gesittet vor.
Ohne das Thema an sich jetzt verharmlosen zu wollen.

[MetalEschi]

Ja, früher war es in der Tat noch schlimmer. Bin aber mit der Entwicklung nicht unzufrieden. Künstlich jetzt irgendwelche Alk-Parties zu schmeißen, fände ich da nicht zielführend, wenn schon mit expliziter Distanzierung eher nicht zu rechnen ist.

[Warpig1975]

Naja, Exzesse, in welcher Form auch immer, sind halt nun mal Bestandteil der Rock-Kultur, das mag man finden, wie man will, es ist nun mal so. Von daher ist es völlig ok, wenn sowas auch im RH auftaucht und tradiert wird. Insgesamt habe ich aber den Eindruck, dass man da mittlerweile deutlich distanzierter und "erwachsener" rangeht. Kann auch an den Personalwechseln der vergangenen Jahre liegen.

[Projecto]

Naja, Exzesse, in welcher Form auch immer, sind halt nun mal Bestandteil der Rock-Kultur, das mag man finden, wie man will, es ist nun mal so. Von daher ist es völlig ok, wenn sowas auch im RH auftaucht und tradiert wird. Insgesamt habe ich aber den Eindruck, dass man da mittlerweile deutlich distanzierter und "erwachsener" rangeht. Kann auch an den Personalwechseln der vergangenen Jahre liegen.

[MetalEschi]

Naja, Exzesse, in welcher Form auch immer, sind halt nun mal Bestandteil der Rock-Kultur, das mag man finden, wie man will, es ist nun mal so. Von daher ist es völlig ok, wenn sowas auch im RH auftaucht und tradiert wird. Insgesamt habe ich aber den Eindruck, dass man da mittlerweile deutlich distanzierter und "erwachsener" rangeht. Kann auch an den Personalwechseln der vergangenen Jahre liegen.

Erzähl mir jetzt bei der Aussage, dass man zu übermäßigem Konsum von Alkohol und Drogen auch als Musikjournalist eine kritische Distanz bewahren sollte doch nix über eine "Rockkultur, bei der das nunmal so ist". Das RH ist Teil der Szene und miunter Sprachrohr, ihr Umgang mit dem Thema hat (hoffentlich) ein wenig Einfluss auf die Einstellung dazu.
Dass man da mittlerweile einen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat, liegt mMn nicht daran, dass die Ehemaligen alle Säufer waren und die Übriggebliebenen sind es nicht mehr. *lol*

[KreaHead]

Erster Vorschlag: Von mir aus. Zweiter: Find ich nicht gut, die Saufgeschichten haben wir ja jeden Monat schon im Überfluss, da fehlt es mit beim RH ohnehin schon immer an Distanz. Alkoholkrankheiten sind kein Spaß, sondern eine ein ernsthaftes Problem.

So habe ich das auch nicht gemeint. Es sollen ja keine Exzesse beschrieben werden, sondern eine sachliche Betrachtung des Themas. Es gibt sicherlich genügend Leute, die mal eine Bewertung des Slayer-Weines oder des Motörhead-Whiskeys vornehmen können, ohne dabei gleich in Exzesse zu verfallen. Oenologen sind ja auch nicht unbedingt als Säufer bekannt. Reicht ja, wenn einer kritisch sagen kann, das vorliegende (oder stehende Getrönk) ist seine Euros wert oder eben nicht. Mich würde es interessieren.

[Rivers]

"Motörhead Whisky, probiert, schmeckt leicht nussig, im Abgang etwas holzig, Deckel geht nach dem dritten Becher schwer auf, besser zu lassen und aufs Regal stellen" ....

Da fällt mir immer wieder der Satz meines Ex-Arbeitskollegen ein: Als Tischbeize verwendet. Schöner Farbton und angenehmer Geruch.

[Eiswalzer]

Ach, eins noch.

Ich hätte einen Vorschlag, wie der Platz der Spalte der absolut sinnfreien und unterirdischen Bobby & Gerre in Zukunft verwendet werden könnte:

Wie wäre es denn mit einem Blick über den Tellerrand, welche Soundcheck-Sieger es in anderen Blättern im aktuellen Monat gibt?
So in der Art:
Metal Hammer: Anthrax 9/10
Visions: Kapelle Petra 7/8
Rolling Stone: Eric Clapton 9/9
...

Das könnte man ja in der Art "Man kennt sich man schätzt sich" ... ein Anruf genügt. "Was geht'n bei Euch ..." Ich fände das ziemlich interessant. Hm?

Ooooder: (das könnte man auch schön humorvoll machen):

Alk-Testing.

Jede zweitgrößere Metalkombo hat doch inzwischen mindestens ein Bier, ein Rotwein oder eine andere Brause im Portfolio.
Gibts in der Redaktion nicht "Kenner"? Die könnten mal testen ... so in der Art "Motörhead Whisky, probiert, schmeckt leicht nussig, im Abgang etwas holzig, Deckel geht nach dem dritten Becher schwer auf, besser zu lassen und aufs Regal stellen" ....

Nur mal so ...

Hmm... diese "Tellerrand"-Geschichte gab's doch vor ein paar Jahren mal, als immer die Top-20-Redaktionscharts der internationalen (Frankreich, Spanien, Italien) RH-Ausgaben abgedruckt wurden.

Alkohol? Könnte man meinetwegen auch auf der Seite rezensieren, wo bislang DVDs, Bücher und solche Scherze besprochen werden. Oder man macht gleich ein Special draus (für das dann aber Jaedike wohl eher nicht als Autor in Frage kommt ), ist ja tatsächlich eine Art "Trend".