JANECKS MUSIKALISCHER WERDEGANG IN EINER TOP 200 LISTE
Platz 57
The Man Who Wasn't There (2001)
Regie: Joel Coen
Eine kalifornische Kleinstadt Ende der vierziger Jahre: Der schweigsame Barbier Ed Crane hadert mit der Monotonie seines Lebens.
Unzufrieden mit Job und Ehe, scheint sich ihm plötzlich eine neue Chance zu bieten, als ein Kunde von dem Erfolg seiner Trockenreinigung erzählt und ihm anbietet, mit 10.000 Dollar Geschäftspartner seines florierenden Unternehmens zu werden.
Ed beschließt, das ihm fehlende Geld von Kaufhausbesitzer Big Dave zu erpressen, der ein Verhältnis mit Eds Frau hat.
Doch Big Dave bekommt heraus, dass Ed der Erpresser ist und verwickelt ihn in ein tödliches Handgemenge...
Der vielleicht stillste und stilvollste Coen Film und zugleich kein bisschen witzig, wie man es von den Brüdern gewohnt ist!
Ein fabelhafter Billy Bob Thornton und die Schwarz/Weißbilder erzeugen eine fantastische Atmosphäre, die man sich nicht entziehen kann.
Irgendwie einer meiner Lieblingsfilme der Coen – Brüder.
The Man Who Wasn't There (2001)
Regie: Joel Coen
Eine kalifornische Kleinstadt Ende der vierziger Jahre: Der schweigsame Barbier Ed Crane hadert mit der Monotonie seines Lebens.
Unzufrieden mit Job und Ehe, scheint sich ihm plötzlich eine neue Chance zu bieten, als ein Kunde von dem Erfolg seiner Trockenreinigung erzählt und ihm anbietet, mit 10.000 Dollar Geschäftspartner seines florierenden Unternehmens zu werden.
Ed beschließt, das ihm fehlende Geld von Kaufhausbesitzer Big Dave zu erpressen, der ein Verhältnis mit Eds Frau hat.
Doch Big Dave bekommt heraus, dass Ed der Erpresser ist und verwickelt ihn in ein tödliches Handgemenge...
Der vielleicht stillste und stilvollste Coen Film und zugleich kein bisschen witzig, wie man es von den Brüdern gewohnt ist!
Ein fabelhafter Billy Bob Thornton und die Schwarz/Weißbilder erzeugen eine fantastische Atmosphäre, die man sich nicht entziehen kann.
Irgendwie einer meiner Lieblingsfilme der Coen – Brüder.
Platz 48
American Beauty (1999)
Regie: Sam Mendes
"Mein Name ist Lester Burnham. In weniger als einer Woche werde ich tot sein. Aber das weiß ich natürlich noch nicht..." Lester Burnham ist der Anti-Held, eine jämmerliche Spießerseele, die irgendwann alles hinschmeißt und einen zweiten Anlauf ins Leben wagt. Seine Familie nimmt ihm das ausgesprochen übel. Nicht nur Lester Burnham, der seinen Job hasst, der heimliche erotische Phantasien über die minderjährige Freundin seiner Tochter hegt, der nicht mehr weiß, was er noch mit seiner Ehefrau reden soll, ist hier unglücklich. Seine Gattin Carolyn, deren Drang zum Perfektionismus bereits an eine Manie grenzt, ist scharf auf ihren größten Geschäftskonkurrenten. Lesters Tochter Jane verachtet ihre Eltern und liebt den psychisch labilen Nachbarsjungen Ricky. Der dealt allerdings mit Drogen, muss sich nahezu täglich der brutalen Misshandlungen seines Vaters erwehren und mit ansehen, wie seine Mutter im Medikamentenrausch dahindämmert.
American Beauty ist eine schwarze Komödie, die das Leben der Menschen zeigt, die angeblich den amerikanischen Traum leben, Menschen, denen es in materieller Hinsicht an nichts fehlt, die aber trotz allem unglücklich und unzufrieden sind.
Wunderschön und finster, ein sensationelles Debüt von Regisseur Mendes, der überhäuft wurde mit Preisen und Auszeichnungen.
Auch mit seinem zweiten Film konnte Mendes fast durchgängig überzeugen, denn auch mit Road To Perdition ist ein weiteres Meisterwerk entstanden.
American Beauty (1999)
Regie: Sam Mendes
"Mein Name ist Lester Burnham. In weniger als einer Woche werde ich tot sein. Aber das weiß ich natürlich noch nicht..." Lester Burnham ist der Anti-Held, eine jämmerliche Spießerseele, die irgendwann alles hinschmeißt und einen zweiten Anlauf ins Leben wagt. Seine Familie nimmt ihm das ausgesprochen übel. Nicht nur Lester Burnham, der seinen Job hasst, der heimliche erotische Phantasien über die minderjährige Freundin seiner Tochter hegt, der nicht mehr weiß, was er noch mit seiner Ehefrau reden soll, ist hier unglücklich. Seine Gattin Carolyn, deren Drang zum Perfektionismus bereits an eine Manie grenzt, ist scharf auf ihren größten Geschäftskonkurrenten. Lesters Tochter Jane verachtet ihre Eltern und liebt den psychisch labilen Nachbarsjungen Ricky. Der dealt allerdings mit Drogen, muss sich nahezu täglich der brutalen Misshandlungen seines Vaters erwehren und mit ansehen, wie seine Mutter im Medikamentenrausch dahindämmert.
American Beauty ist eine schwarze Komödie, die das Leben der Menschen zeigt, die angeblich den amerikanischen Traum leben, Menschen, denen es in materieller Hinsicht an nichts fehlt, die aber trotz allem unglücklich und unzufrieden sind.
Wunderschön und finster, ein sensationelles Debüt von Regisseur Mendes, der überhäuft wurde mit Preisen und Auszeichnungen.
Auch mit seinem zweiten Film konnte Mendes fast durchgängig überzeugen, denn auch mit Road To Perdition ist ein weiteres Meisterwerk entstanden.
:gigahuld: :gigahuld: :gigahuld: :gigahuld: :gigahuld:Janeck hat geschrieben:Platz 54
The Wall (1982)
Regie: Alan Parker
Hier wird die Geschichte von Pink, einem Rock Musiker erzählt, der irgendwo in einem Hotelzimmer in Los Angeles sitzt. Zuviele Shows und zuviel Rauschgift haben ihn völlig ausgebrannt. Pink vermischt zusehends Realität mit seinen Alpträumen, in denen jeder sich aufgebaut hat. Er begibt sich so lange auf diesen inneren, zerissenen Weg, bis er bei den Menschen angelangt ist, die für sein jetziges Leben verantwortlich sind.
Wie fast alle Filme von Alan Parker ist auch die Verfilmung von Pink Floyds Konzept-Meilenstein „The Wall“ extrem düster und beklemmend.
Kein Wunder, liefert doch das Thema von The Wall grandiosen Stoff dafür.
Zusammen mit den Zeichentricksequenzen (absolut genial von Gerald Scarfe in Szene gesetzt) und dem grandios spielenden Bob Geldof als Pink, schuf Meisterregisseur Parker einen leider viel zu unbeachteten und unterbewerteten Musikfilm mit Tiefgang.
:gigahuld: @Film!Janeck hat geschrieben:Platz 77
Falling Down (1993)
Regie: Joel Schumacher
Mitten in einem endlosen Stau in der glühenden Hitze von L.A. platzt „D-Fense“ der Kragen.
Er lässt seinen Wagen mitten im Stau stehen und macht sich zu Fuß auf den Weg zu seiner Ex-Frau, um dort seine Tochter an ihrem Geburtstag zu besuchen.
Sein langer Weg dorthin entwickelt sich zu einem nervenzerfetzenden Amoklauf durch die moderne Zivilisation.
Ein exzellenter Psychothriller, der den fieberhaften Weg eines scheinbar völlig normalen Mannes in den absoluten Wahnsinn beschreibt.
Schumacher bedient sich keiner besonders ausgefeilten Dramaturgie oder sonstiger stilistischer Tricks, sondern lässt seinen Protagonisten lediglich mit wachsamen und offenen Augen durch den alltäglichen Wahnsinn gehen.
Dabei führen Schumacher und ein glänzender Michael Douglas deutlich vor Augen, wie sehr sich die Grenzen zwischen Wahnsinn und Normalität verschieben, wenn man nur ein wenig die Perspektive verändert.
Der Versuch, zu erklären weshalb ein normaler Mensch plötzlich völlig „grundlos“ durchdreht und Amok läuft, ist Schumacher mit diesem Film vorzüglich gelungen!
Platz 47
Angel Heart (1987)
Regie: Alan Parker
Verschwundene aufzuspüren gehört zum Alltagsgeschäft des heruntergekommenen Privatdetektivs Harry Angel. Er ist hinter dem Sänger Johnny Favorite her, dessen Spur sich vor zwölf Jahren in den Wirren des Krieges verloren hat. Den ersten Zeugen, den er in die Mangel nehmen will, findet Angel mit einer Kugel im Kopf. Auch zur ehemaligen Geliebten Favorites, einer attraktiven, aber auch sehr mysteriösen Wahrsagerin, kommt er zu spät. Angel gerät unter Mordverdacht und versucht verzweifelt, seinen Job wieder loszuwerden.
Doch sein Auftraggeber Louis Cyphre erhöht zynisch sein Honorar. Die Spur zu Johnny Favorite wird immer blutiger, der Routinefall wird zum Horrortrip.
Alan Parker warf für dieses düstere Meisterwerk sein ganzes Können in die Waagschale.
Das Resultat ist eines der provokantesten, schockierendsten und zugleich elektrisierendsten Werke der jüngeren Kinogeschichte.
Die beängstigende Atmosphäre, die raffiniert eingesetzten Schockeffekte, die überragende Leistung der beiden Hauptdarsteller Rourke und deNiro, sowie das wirklich überraschende Ende machen Angel Heart zu einem unvergesslichen Erlebnis, das seine volle Wirkung erst beim zweiten Ansehen entwickelt.
Mickey Rourke spielt die Rolle seines Lebens die er im gleichen Jahr mit dem Alkohol-Drama Barfly nochmals übertrifft und für mich zu den großen Schauspielern der letzten 30 Jahre gehört.
Angel Heart beweißt mal wieder, dass Alan Parker zu den besten Regisseuren der letzen Zeit gehörte.
Angel Heart (1987)
Regie: Alan Parker
Verschwundene aufzuspüren gehört zum Alltagsgeschäft des heruntergekommenen Privatdetektivs Harry Angel. Er ist hinter dem Sänger Johnny Favorite her, dessen Spur sich vor zwölf Jahren in den Wirren des Krieges verloren hat. Den ersten Zeugen, den er in die Mangel nehmen will, findet Angel mit einer Kugel im Kopf. Auch zur ehemaligen Geliebten Favorites, einer attraktiven, aber auch sehr mysteriösen Wahrsagerin, kommt er zu spät. Angel gerät unter Mordverdacht und versucht verzweifelt, seinen Job wieder loszuwerden.
Doch sein Auftraggeber Louis Cyphre erhöht zynisch sein Honorar. Die Spur zu Johnny Favorite wird immer blutiger, der Routinefall wird zum Horrortrip.
Alan Parker warf für dieses düstere Meisterwerk sein ganzes Können in die Waagschale.
Das Resultat ist eines der provokantesten, schockierendsten und zugleich elektrisierendsten Werke der jüngeren Kinogeschichte.
Die beängstigende Atmosphäre, die raffiniert eingesetzten Schockeffekte, die überragende Leistung der beiden Hauptdarsteller Rourke und deNiro, sowie das wirklich überraschende Ende machen Angel Heart zu einem unvergesslichen Erlebnis, das seine volle Wirkung erst beim zweiten Ansehen entwickelt.
Mickey Rourke spielt die Rolle seines Lebens die er im gleichen Jahr mit dem Alkohol-Drama Barfly nochmals übertrifft und für mich zu den großen Schauspielern der letzten 30 Jahre gehört.
Angel Heart beweißt mal wieder, dass Alan Parker zu den besten Regisseuren der letzen Zeit gehörte.
alex1181 hat geschrieben::gigahuld: :gigahuld: :gigahuld: :gigahuld: :gigahuld:Janeck hat geschrieben:Platz 54
The Wall (1982)
Regie: Alan Parker
Hier wird die Geschichte von Pink, einem Rock Musiker erzählt, der irgendwo in einem Hotelzimmer in Los Angeles sitzt. Zuviele Shows und zuviel Rauschgift haben ihn völlig ausgebrannt. Pink vermischt zusehends Realität mit seinen Alpträumen, in denen jeder sich aufgebaut hat. Er begibt sich so lange auf diesen inneren, zerissenen Weg, bis er bei den Menschen angelangt ist, die für sein jetziges Leben verantwortlich sind.
Wie fast alle Filme von Alan Parker ist auch die Verfilmung von Pink Floyds Konzept-Meilenstein „The Wall“ extrem düster und beklemmend.
Kein Wunder, liefert doch das Thema von The Wall grandiosen Stoff dafür.
Zusammen mit den Zeichentricksequenzen (absolut genial von Gerald Scarfe in Szene gesetzt) und dem grandios spielenden Bob Geldof als Pink, schuf Meisterregisseur Parker einen leider viel zu unbeachteten und unterbewerteten Musikfilm mit Tiefgang.
Da gigahulde ich mal mit.
Der Streifen ist echt der Hammer. (Die Musik sowieso).
Platz 46
City Of God (2002)
Regie: Fernando Meirelles
Wenn man in der City Of God, einem der Elendsviertel Rio de Janeiros, aufwächst, ist die Kindheit früh zu Ende. Bewaffnete Bandenkriege und Drogenhandel gehören zum Alltag und die tägliche Herausforderung heißt "Überleben". Genau hier wachsen der skrupellose Dadinho und der schüchterne Buscapé auf. Während Dadinho seine Zukunft im Kokain-Handel und in der Gewalt sucht, träumt Buscapé davon Fotograf zu werden.
Nach 20 Jahren führt das Schicksal die beiden jungen Männer wieder zusammen. Buscapé versucht sein Glück als Fotograf und Dadinho ist der gefürchtetste Drogen-Dealer Rios geworden. Als er ein junges Mädchen vergewaltigt, schwört ihr Freund, Dadinho zu töten. So bricht über Nacht in der City Of God Krieg aus, in dem eine Armee von bewaffneten Jugendlichen alle das eine wollen: den Tod des Drogen-Königs!
Es gibt Filme, die den Zeitgeist perfekt erfassen und es gibt Filme, die uns einen Blick auf die Welt der Zukunft werfen lassen, um uns vor ihr zu warnen.
Fernando Meirelles Film tut beides.
Seit sehr langer Zeit habe ich keinen Film mehr gesehen der so realistisch brutal zur Sache geht und die Welt so zeigt wie sie ist!
Ein Meisterwerk das berührt und zum nachdenken verpflichtet.
Die letzten Minuten mit ihrem offenen Ende, in denen eine Generation verwilderter obdachloser Kinder die Häuser übernimmt, machen klar: Das hier ist ein Horrorfilm erster Klasse!
City Of God (2002)
Regie: Fernando Meirelles
Wenn man in der City Of God, einem der Elendsviertel Rio de Janeiros, aufwächst, ist die Kindheit früh zu Ende. Bewaffnete Bandenkriege und Drogenhandel gehören zum Alltag und die tägliche Herausforderung heißt "Überleben". Genau hier wachsen der skrupellose Dadinho und der schüchterne Buscapé auf. Während Dadinho seine Zukunft im Kokain-Handel und in der Gewalt sucht, träumt Buscapé davon Fotograf zu werden.
Nach 20 Jahren führt das Schicksal die beiden jungen Männer wieder zusammen. Buscapé versucht sein Glück als Fotograf und Dadinho ist der gefürchtetste Drogen-Dealer Rios geworden. Als er ein junges Mädchen vergewaltigt, schwört ihr Freund, Dadinho zu töten. So bricht über Nacht in der City Of God Krieg aus, in dem eine Armee von bewaffneten Jugendlichen alle das eine wollen: den Tod des Drogen-Königs!
Es gibt Filme, die den Zeitgeist perfekt erfassen und es gibt Filme, die uns einen Blick auf die Welt der Zukunft werfen lassen, um uns vor ihr zu warnen.
Fernando Meirelles Film tut beides.
Seit sehr langer Zeit habe ich keinen Film mehr gesehen der so realistisch brutal zur Sache geht und die Welt so zeigt wie sie ist!
Ein Meisterwerk das berührt und zum nachdenken verpflichtet.
Die letzten Minuten mit ihrem offenen Ende, in denen eine Generation verwilderter obdachloser Kinder die Häuser übernimmt, machen klar: Das hier ist ein Horrorfilm erster Klasse!
Platz 45
Dead Man (1995)
Regie: Jim Jarmusch
William Blake macht sich auf in den Westen, um dort eine Stelle als Buchhalter anzutreten. Doch er wird von einer Kugel getroffen.
Aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände sieht sich William trotz seiner schweren Verletzung gezwungen, in die Wälder zu fliehen.
Ein Indianer, der ihm dort begegnet, nimmt ihn unter seine Fittiche.
Von eiskalten Kopfgeldjägern gejagt, wird William nun selbst zum Qutlaw und gefürchteten Killer.
Kongenialer Western-Fiebertraum, der zwischen philosophierender Farce und melancholisch-lakonischer Gewaltelegie pendelt.
Beinahe hypnotisch wirkt der göttliche psychedelische Soundtrack von Neil Young.
Fantastisch auch die Nebenrollen die mit John Hurt, Iggy Pop, Lance Henriksen und Gabriel Byrne optimal besetzt sind.
Sicherlich einer der besten Jarmusch Filme.
Dead Man (1995)
Regie: Jim Jarmusch
William Blake macht sich auf in den Westen, um dort eine Stelle als Buchhalter anzutreten. Doch er wird von einer Kugel getroffen.
Aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände sieht sich William trotz seiner schweren Verletzung gezwungen, in die Wälder zu fliehen.
Ein Indianer, der ihm dort begegnet, nimmt ihn unter seine Fittiche.
Von eiskalten Kopfgeldjägern gejagt, wird William nun selbst zum Qutlaw und gefürchteten Killer.
Kongenialer Western-Fiebertraum, der zwischen philosophierender Farce und melancholisch-lakonischer Gewaltelegie pendelt.
Beinahe hypnotisch wirkt der göttliche psychedelische Soundtrack von Neil Young.
Fantastisch auch die Nebenrollen die mit John Hurt, Iggy Pop, Lance Henriksen und Gabriel Byrne optimal besetzt sind.
Sicherlich einer der besten Jarmusch Filme.
Platz 44
Departed –Unter Feinden (2006)
Regie Martin Scorsese
Departed spielt in South Boston, wo die Polizei dem organisierten Verbrechen den Krieg erklärt. Der junge Undercover-Cop Billy Costigan ist in diesem Viertel aufgewachsen.
Er bekommt den Auftrag, sich in das Syndikat des Unterweltbosses Costello einzuschleusen. Während Billy schnell Costellos Vertrauen gewinnt, hat sich der hartgesottene junge Kriminelle Colin Sullivan, der ebenfalls aus South Boston stammt, seinerseits bei der Polizei eingeschleust, um für Costello zu spionieren.
Er erarbeitet sich in der Ermittlungsspezialeinheit eine Machtposition und gehört zu der Hand voll Elite-Cops, die Costello dingfest machen sollen. Natürlich wissen Colins Vorgesetzte nicht, dass er für Costello arbeitet, der Unterweltboss ist der Polizei immer einen Schritt voraus. Beiden Männern steigt dieses Doppelleben zu Kopf, sie sammeln Informationen über die Pläne und strategischen Reaktionen der Systeme, in die sie eingedrungen sind. Doch sowohl die Gangster als auch die Cops merken, dass in ihren Reihen ein Maulwurf tätig ist, und plötzlich laufen Billy und Colin Gefahr, entdeckt und gefasst zu werden, hektisch versuchen beide, den anderen zu enttarnen, um selbst unerkannt zu bleiben.
Nachdem Scorsese mit The Aviator einen sehr ruhigen aber grandiosen Film gedreht hatte, versucht er sich an Departed wieder seinen eigentlichen Stärken zu widmen, grandiose harte Thriller mit viel Liebe zum Detail, grandiosen Schauspielern und toller Musik.
Auch wenn dieser Film „nur“ ein Remake des asiatischen Films Infernal Affairs ist, schafft es Scorsese seinen unkopierbaren Stempel aufzudrücken und hat somit einen weiteren feinen Film in seiner Laufbahn, als der wohl beste Regisseur der letzten 4 Jahrzehnte, geschaffen.
Natürlich erreicht Scorsese nicht mehr das überragende Niveau seiner Klassiker aus den Siebzigern, Achtzigern und den der Neunziger aber immerhin ist Departed meiner Meinung nach der beste Scorsese seit Casino (1995), auch wenn noch ein weiterer neuerer Film von Scorsese hier vor Departed auftauchen wird!
Departed –Unter Feinden (2006)
Regie Martin Scorsese
Departed spielt in South Boston, wo die Polizei dem organisierten Verbrechen den Krieg erklärt. Der junge Undercover-Cop Billy Costigan ist in diesem Viertel aufgewachsen.
Er bekommt den Auftrag, sich in das Syndikat des Unterweltbosses Costello einzuschleusen. Während Billy schnell Costellos Vertrauen gewinnt, hat sich der hartgesottene junge Kriminelle Colin Sullivan, der ebenfalls aus South Boston stammt, seinerseits bei der Polizei eingeschleust, um für Costello zu spionieren.
Er erarbeitet sich in der Ermittlungsspezialeinheit eine Machtposition und gehört zu der Hand voll Elite-Cops, die Costello dingfest machen sollen. Natürlich wissen Colins Vorgesetzte nicht, dass er für Costello arbeitet, der Unterweltboss ist der Polizei immer einen Schritt voraus. Beiden Männern steigt dieses Doppelleben zu Kopf, sie sammeln Informationen über die Pläne und strategischen Reaktionen der Systeme, in die sie eingedrungen sind. Doch sowohl die Gangster als auch die Cops merken, dass in ihren Reihen ein Maulwurf tätig ist, und plötzlich laufen Billy und Colin Gefahr, entdeckt und gefasst zu werden, hektisch versuchen beide, den anderen zu enttarnen, um selbst unerkannt zu bleiben.
Nachdem Scorsese mit The Aviator einen sehr ruhigen aber grandiosen Film gedreht hatte, versucht er sich an Departed wieder seinen eigentlichen Stärken zu widmen, grandiose harte Thriller mit viel Liebe zum Detail, grandiosen Schauspielern und toller Musik.
Auch wenn dieser Film „nur“ ein Remake des asiatischen Films Infernal Affairs ist, schafft es Scorsese seinen unkopierbaren Stempel aufzudrücken und hat somit einen weiteren feinen Film in seiner Laufbahn, als der wohl beste Regisseur der letzten 4 Jahrzehnte, geschaffen.
Natürlich erreicht Scorsese nicht mehr das überragende Niveau seiner Klassiker aus den Siebzigern, Achtzigern und den der Neunziger aber immerhin ist Departed meiner Meinung nach der beste Scorsese seit Casino (1995), auch wenn noch ein weiterer neuerer Film von Scorsese hier vor Departed auftauchen wird!
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was für ein Film! Der Hammer!! :gigahuld:Janeck hat geschrieben:Platz 47
Angel Heart (1987)
Regie: Alan Parker
Verschwundene aufzuspüren gehört zum Alltagsgeschäft des heruntergekommenen Privatdetektivs Harry Angel. Er ist hinter dem Sänger Johnny Favorite her, dessen Spur sich vor zwölf Jahren in den Wirren des Krieges verloren hat. Den ersten Zeugen, den er in die Mangel nehmen will, findet Angel mit einer Kugel im Kopf. Auch zur ehemaligen Geliebten Favorites, einer attraktiven, aber auch sehr mysteriösen Wahrsagerin, kommt er zu spät. Angel gerät unter Mordverdacht und versucht verzweifelt, seinen Job wieder loszuwerden.
Doch sein Auftraggeber Louis Cyphre erhöht zynisch sein Honorar. Die Spur zu Johnny Favorite wird immer blutiger, der Routinefall wird zum Horrortrip.
Alan Parker warf für dieses düstere Meisterwerk sein ganzes Können in die Waagschale.
Das Resultat ist eines der provokantesten, schockierendsten und zugleich elektrisierendsten Werke der jüngeren Kinogeschichte.
Die beängstigende Atmosphäre, die raffiniert eingesetzten Schockeffekte, die überragende Leistung der beiden Hauptdarsteller Rourke und deNiro, sowie das wirklich überraschende Ende machen Angel Heart zu einem unvergesslichen Erlebnis, das seine volle Wirkung erst beim zweiten Ansehen entwickelt.
Mickey Rourke spielt die Rolle seines Lebens die er im gleichen Jahr mit dem Alkohol-Drama Barfly nochmals übertrifft und für mich zu den großen Schauspielern der letzten 30 Jahre gehört.
Angel Heart beweißt mal wieder, dass Alan Parker zu den besten Regisseuren der letzen Zeit gehörte.