JANECKS MUSIKALISCHER WERDEGANG IN EINER TOP 200 LISTE

Hier sammeln sich nur die Perlen an Threads, die niemals im Datennirvana verschwinden dürfen.
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kentallica
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Beitrag von kentallica »

:gigahuld: @Reviews
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"I know someday you'll have a beautiful life.
I know you'll be a star in somebody else's sky
but why, why, why can't it be, oh, can't it be mine?"
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Janeck
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Beitrag von Janeck »

Vielen Dank! :prost:
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blackheath
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Beitrag von blackheath »

Ja, ein wirklich saugeiler Thread. Wie alle Review-Threads...

Respekt!
"It's a hundred and six miles to Chicago, we've got a full tank of
gas, half a pack of cigarettes, it's dark, and we're wearing sunglasses."

"Hit it."


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Streifenakne
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Beitrag von Streifenakne »

blackheath hat geschrieben:Ja, ein wirklich saugeiler Thread. Wie alle Review-Threads...

Respekt!
NEIN, der hier ist was ganz Besonderes!
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Janeck
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Beitrag von Janeck »

Platz 60

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Nevermore - Dead Heart In A Dead World (2000)

Wenn es eine Band gibt die konstant gute bis erstklassige Alben veröffentlicht, dann fällt mir sofort Nevermore ein, die mit ihrem 2000er Götterwerk einen modernen Meilenstein des Heavy Metal veröffentlichten!
Bereits mit dem selbst betitelten Debüt konnte man auf ganzer Linie überzeugen, erschuf Warrel Dane und Co. doch einen würdigen Sanctuary Nachfolger der zwar nicht ganz an die Klasse von Into The Mirror Black herankam aber doch auf Großes hoffen lies.
Sanctuary hießen jetzt Nevermore, wenn man es sich mal einfach machen will, nur das der Härtegrad jetzt angeschraubt wurde und man eine perfekte Mischung aus Power Metal, Thrash Metal und leicht progressives Songwriting mit überragenden Melodien und intensiven Gesangslinien ansteuerte, um es mit jedem Album noch zu verbessern.
The Politics Of Ecstasy folgte nach einer grandiosen EP ein Jahre später und war schon fast zu verschachtelt, aber gerade deswegen ist das Album sehr stark und konnte das Debüt meiner Meinung nach nochmal übertreffen. Das Album ist sicherlich das Schwierigste und Komplexeste von Nevermore, aber auch das „Langlebigste“, denn auch heute entdecke ich noch neue Sachen auf diesem Werk, was ich von den anderen nicht behaupten kann.
Was danach folgt, ist ein Album das bei mir mit Dead Heart In A Dead World auf einer Stufe steht, aber die beiden Alben völlig verschieden sind, denn mit Dreaming Neon Black haben Nevermore wohl ihr düsterstes Album abgeliefert und pure Trauer vertont!
Also wenn ich es nicht besser wüsste, kenne ich kein Doom Album das sich mit diesem emotionalen Meisterwerk messen lassen kann. Für manche war es schon fast zu düster, aber mich hat das Album gepackt und sofort begeistert, was auch an Warrel Danes grandiose Leistung lag, unglaublich dieser Sänger!
Kommen wir nun zu dem Album was ich für meine Liste ausgewählt habe, bereits ein Jahr nach Dreaming Neon Black lieferten Nevermore ein Album ab das für mich Into The Mirror Black fast noch übertraf. Hier wurde das Beste aus den drei Vorgängerscheiben herausgefiltert, neu zusammengepuzzelt und wiederum ein total eigenständiges Album kreiert das für mich bis heute der absolute Höhepunkt in der Schaffensphase von Nevermore darstellt! Kein Album danach klang so eingängig, hart, melodisch und perfekt wie dieses Meisterwerk, denn auch wenn This Godless Endeavor bei den Kritikern noch besser ankam und mit Sicherheit ein unglaubliches Album ist, bietet es doch nicht ganz die Klasse wie man sie auf Dead Heart In A Dead World bei jedem Song vorfindet, denn so ein Album schreibt man nur einmal!
Ich möchte kein Album von Nevermore abwerten, denn gerade mit This Godless Endeavor haben Nevermore bewiesen das sie wohl die zurzeit beste und wichtigste Metal Band sind und ein unglaublich hohes Niveau auf jedem Album halten und einfach kein schlechtes Werk abliefern können, denn selbst das etwas unglückliche Enemies Of Reality zeigt fast jede Metal Band, wie man heute diese Musik spielen sollte.
Eine Band, die über einen originellen Gitarristen verfügt, der Heavyness und Gefühl auf eigenständigste und genialste Art und Weise verbindet, einen Schlagzeuger, der unglaublich druckvoll und dynamisch spielt und mit Warrel Dane den wohl ausdrucksstärksten Sänger der gesamten Metalszene seit Buddy Lackey und Ray Alder besitzt, kann einfach nicht schlecht sein und nur erstklassige Alben veröffentlichen.
Ich hoffe das Nevermore noch viele weitere Meisterwerke veröffentlichen werden und vielleicht doch nochmal so einen Knaller wie eben dieses Werk aus der Jahrtausendwende zusammenzaubern!
Wer dieses Album nicht kennt, hat das immer noch beste Metal Album des neuen Jahrzehnts verpasst!
JAYMZZ
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Beitrag von JAYMZZ »

:huld: @ Nevermore!
THE POWER OF THE RIFF COMPELS ME

PÖHLER!
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kentallica
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Beitrag von kentallica »

:huld: @ Nevermore

:huld: @Review *fett unterschreib*

*Scheibe gleich mal aufgelegt*
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unholyforce
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Beitrag von unholyforce »

unterschreib, unterschreib, unterschreib!!!

:gigahuld: @ Nevermore

Ich bin selber erst sehr spät auf die Band aufmerksam geworden und kann nur sagen wer die nicht hat, hat richtig was verpasst.
Ich stehe ja eher auf härtere Mucke aber die sind völlig genial.
Genial ist auf diesem Album das Cover "The Sound of Silence"
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My Friend Of Misery
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Beitrag von My Friend Of Misery »

Janeck hat geschrieben:Kommen wir nun zu dem Album was ich für meine Liste ausgewählt habe, bereits ein Jahr nach Dreaming Neon Black lieferten Nevermore ein Album ab das für mich Into The Mirror Black fast noch übertraf. Hier wurde das Beste aus den drei Vorgängerscheiben herausgefiltert, neu zusammengepuzzelt und wiederum ein total eigenständiges Album kreiert das für mich bis heute der absolute Höhepunkt in der Schaffensphase von Nevermore darstellt! Kein Album danach klang so eingängig, hart, melodisch und perfekt wie dieses Meisterwerk, denn auch wenn This Godless Endeavor bei den Kritikern noch besser ankam und mit Sicherheit ein unglaubliches Album ist, bietet es doch nicht ganz die Klasse wie man sie auf Dead Heart In A Dead World bei jedem Song vorfindet, denn so ein Album schreibt man nur einmal!
...
Ich hoffe das Nevermore noch viele weitere Meisterwerke veröffentlichen werden und vielleicht doch nochmal so einen Knaller wie eben dieses Werk aus der Jahrtausendwende zusammenzaubern!
Wer dieses Album nicht kennt, hat das immer noch beste Metal Album des neuen Jahrzehnts verpasst!
Hier steht die Wahrheit.
Perfektion ist Langeweile.

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oger
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Beitrag von oger »

jahrhundertwerk.
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Janeck
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Beitrag von Janeck »

Platz 59

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Peter Gabriel - So (1986)

Peter Gabriel, ein Genie in der weiten Welt der Rock und Pop Musik, ein Visionär mit unterschiedlichen Gesichtern, das er wechselt wie ein Chamäleon die Farbe!
Mit Genesis in den Siebzigern Meilensteine des Art Rock (heute unter Prog Rock bekannt) erschaffen und mit dieser Band ein ganzes Genre angeführt, als Solo Künstler nach seinem Ausstieg neue musikalische Wege gegangen und sich auf jedem Album anders zeigte, so kann man Peter Gabriel als einer der wenigen musikalischen Genies ansehen, der seit den Siebzigern ausnahmslos großartige bis überragende Musik erschaffen hat!
Ich gebe zu das ich kurz davor stand dieses Album gegen das aktuelle Werk Up von 2002 in dieser Liste zu ersetzen, da meiner Meinung nach Peter Gabriel mit Up ein für mich unfassbares Werk musikalischer Genialität veröffentlicht hat und mich gerade in dieser Zeit unglaublich begeisterte!
So ist ein Pop Album, ein Art Pop Album um es genauer zu sagen, denn mit dem Plastik Pop vieler 80er Pop Bands hat dieses Wunderwerk nichts am Hut.
Gleich die ersten 3 Songs beweisen das hier ein Musiker am Werk ist der auf diesen Album Songs für die Ewigkeit geschrieben hat, die auch in hundert Jahren noch absolut begeistern und fesseln. „Red Rain“ mit seinem typischen 80er Sound eröffnet das Album fulminant und klingt düster und hoffnungsvoll zugleich, besticht durch perfekte musikalische Leistungen der grandiosen Gastmusiker, glänzt durch fantastische und eigenwillige Gesangslinien, die so nur ein Peter Gabriel hinbekommt und besitzt eine extreme Dichte. Was danach folgt, ist revolutionär in der Musikgeschichte, naja zumindestens für den Videoclip Markt, denn zu „Sledgehammer“ wurde ein fabelhaftes Video gedreht, das absolut neu war in seiner Art und Weise, näher brauche ich wohl nicht darauf eingehen, denn ich denke jeder hat dieses Video schon einmal gesehen. Der Song selber flutscht sofort ins Ohr und ist ein echter Ohrwurm.
„Don’t Give Up“ ist wohl der Song für alle frisch Verliebten und frisch Getrennten, denn so emotional wie dieser Song klingt kaum was Vergleichbares aus den Pop Jahrzehnt. Kate Bush, eine der herausragendsten Erscheinung der Spätsiebziger liefert sich mit dem Meister ein traumhaft schönes Duett, das wohl bis heute einzigartig ist in seiner Art und es in dieser Zusammenstellung Gabriel / Bush wohl auch nie wieder geben wird in der Musiklandschaft!
„That Voice Again“ bietet wieder perfekten anspruchsvollen Art Pop mit schönen Harmonien und Melodien, genau wie „In Your Eyes“, bevor es mit „Mercy Street“ wieder dunkler wird.
Dieser Song ist in meinen Augen der herausragendste des gesamten Albums.
Peter Gabriel zeigt hier, warum er einer der genialsten Sänger ist, nicht weil er unbedingt eine begnadete Stimme besitzt, da gibt es sicherlich viel bessere, aber seine Art Gefühle und Emotionen zu vermitteln, Bilder mit seiner Stimme zu malen und Stimmungen zu beschwören, das können vielleicht nur eine Hand voll Sänger die ich kenne und genau das ist für mich zumindestens heute von größerer Bedeutung als ein klassisch perfekt ausgebildeter Sänger oder ein Metal Sänger der mehr Oktaven besitzt als Mariah Carey!
„Big Time“ schlägt in die gleiche Kerbe wie das bereits erwähnte „Sledgehammer“ und „We Do What We're Told (Milgram's 37)“ zeigt einen Gabriel, wie er eigentlich ist, musikalisch total anders und nicht immer leicht zu verstehen aber mit Klasse und Stil, ein Song der keinen Pop Aspekt innehat, sondern schon eher psychedelisch daher kommt, der einzige Song, der musikalisch eine ganz andere Schiene fährt, als der Rest des Albums und doch genial ist!
Ich behaupte jetzt mal auch, das sich Rush für ihr wohl bestes 80er Album Hold Your Fire ein wenig von diesem Meilenstein inspirieren liesen, denn der Sound (nicht die Musik!!!) klingt doch schon verdächtig nach Gabriels großen Wurf, aber das ist meine eigene persönliche Meinung, die natürlich nicht wahr sein muss.
Fakt ist das Peter Gabriel bewiesen hat, das auch intelliegende Pop Musik großen Erfolg haben kann und wann kann man das schon mal in diesem „Genre“ behaupten…eben!
Die 80er Jahre ohne Peter Gabriels So ist wie die 70er ohne Genesis!
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kentallica
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Beitrag von kentallica »

*unkenn*

Trotzdem wieder ein schönes Review.
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Tower
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Beitrag von Tower »

Peter Gabriel = GOTT

:gigahuld: @ Album & Review

UP und Security sind IMO aber noch um welten besser
Meine kunterbunte Musiksammlung

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ist total untrue und hat euch ganz doll lieb
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Janeck
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Beitrag von Janeck »

Tower hat geschrieben:Peter Gabriel = GOTT



UP IMO aber noch um welten besser
Sehe ich doch genauso, aber dieses Album habe ich ja nicht nur wegen seiner Musik ausgewählt, sondern weil es doch schon ein besonderes in Peter Gabriels Karriere darstellt!
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Rolex
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Beitrag von Rolex »

Mach weiter, mit der Liste :D
I am the bringer of seed I will bring eternity
I am what this world needs I am chaos breed
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