JAYMZZ TOP 100-REVIEW LISTE! + PINK FLOYD SPECIAL!

[derevilfrank]

Machine Head - gutes Debutalbum, jedoch imo überbewertet. Da haben Pantera (wenn man sie denn zu einer ähnlichen Musikrichtung zählen möchte) ihre Sache besser gemacht. Bei der Burn my Eyes hat mich immer etwas der Gesang gestört...

Gerade der aggressive Gesang bei bei Burn My Eyes passt perfekt, ich wär froh, wenn er wieder nur noch brüllen würde wie früher. Der cleane Gesang auf den letzten beiden Alben ist zwar nicht schlecht, er klingt aber manchmal sehr weinerlich. Man kann sie zwar zur selben Musikrichtung wie Pantera zählen, beide haben aber einen völlig eigenen Stil, den man nicht wirklich miteinander vergleichen kann. *Find*

Ja, ich mag den aggressiven Gesangsstil eigentlich auch lieber als den cleanen Gesang, jedoch finde ich ihn etwas zu monoton und nölig.

[SchneiderHelge]

*lol* @ Burn My Eyes unter den Top 10. Würde bei mir wohl nichtmal in die Top 100 kommen

würde bei mir auch nicht in die Top 100 kommen trotzdem ist Burn My Eyes eine gute Platte

Ja, gut ist sie schon. Aber viel mehr auch nicht.

jepp

Jepp ! Zu modern, langweilige Soli und viel zu viel Midtempo.

Finde die Neue deutlich stärker !

[JAYMZZ]

würde bei mir auch nicht in die Top 100 kommen trotzdem ist Burn My Eyes eine gute Platte

Ja, gut ist sie schon. Aber viel mehr auch nicht.

jepp

Jepp ! Zu modern, langweilige Soli und viel zu viel Midtempo.

Finde die Neue deutlich stärker !

Sehe ich anders. BME wird auf ewig DAS MH bleiben für mich.
Auch wenn ich TB auf Platz 2 setze

[Errraddicator]

Jepp ! Zu modern, langweilige Soli und viel zu viel Midtempo.

Finde die Neue deutlich stärker !

Burn My Eyes ist zu modern aber The Blackening ist deutlich besser? *G*

[JAYMZZ]

Platz 07: TOOL - Lateralus (2001)

Als ich am Erscheinungstag diese Scheibe in meinen CD Player legte und die Play-Taste bediente wusste ich noch nicht was mich erwarten sollte. Um die 80 Minuten später saß ich regungslos in meinem Sessel und wusste nicht was da gerade über mich reingebrochen ist. Das war die Neudefinition meines musikalischen Verständnisses, die Neuorientierung in Sachen Songwriting und auch besonders Songstrukturen. Nach unzähligen Durchläufen begann ich die gesamte Magie dieses Meisterwerks langsam aber sicher zu erfassen. Was die vier Kalifornier hier geschaffen haben übertraf den schon genialen Vorgänger "Aenima" um längen.
Wie soll man diese Musik beschreiben? Eine schwere Frage! Tool bohren sich durch die tiefsten seelischen Abgründe, verbringen viel Zeit in weit ausschweifenden Gedanken und schicken einen plötzlich zu den schönsten Orten der Klangwelt. Alles ohne Anschnallgurt versteht sich. Die Musik verbindet die vier verschiedenen Emotionswelten der Musiker und konzentriert sie auf einen Punkt, lässt sie wieder auseinander gleiten bis sie wieder in einem erneuten Urknall aufeinander treffen und sich erneut vereinigen. Die meist überlangen Epen stellen Achterbahnfahrten durch fast alle Schattierungen der menschlichen Seele wieder und vermitteln dem Hörer dennoch ein positives Gefühl. Kaum hat mich Musik mehr seelisch berührt, mich mehr ergriffen und wieder aufgebaut, wie die Klangwelten von Tool.
Die Vier bewegen sich auf einem musikalischen und auch technischen Niveau fern ab von konventionellen Denkweisen und kreieren ihr ureigenes Sounduniversum.
Messerscharfe Riffs bohren sich in deinen Magen, flangerartige Bassläufe lassen dich über die Wolken schweben und die unmenschliche Schlagzeugarbeit gibt dabei dem extrem progressiven Gebilde seinen Herzschlag. Die Lyrics schicken einen auf eine Reise nach dem Sinn des Lebens,den eigenen Ängsten und auch Hoffnungen.
Diese Musik muss man einfach immer und immer wieder hören, man kann sie quasi, trotz aller Progressivität, fühlen. Ich weiss nicht wie viele Nächte ich unterm Kopfhörer dieser Scheibe gelauscht habe und sie mich in andere Sphären katapultiert hat, aber eines ist sicher: Tool haben ein Medium erschaffen, welches jegliche Drogen überflüssig macht. Diese Musik ist eine Droge. Los geht´s mit dem Opener "The Grudge". Treibende Tribal Drums und unglaubliche Riffmelodien und Bassläufe vereinigen sich zu einem grossen Grollen und stürtzen aber auch gleich wieder in einander zusammen und legen die verletzbare Seele offen und Sänger Maynard James Keenan singt sich durch jegliche emotionale Tiefen des menschlichen Daseins. Was dieser Mann mit seiner Stimme bei mir erzeugt ist nicht mehr in Worte zu fassen.
Der Song steigert sich unwillkürlich bis zu einem furiosen Finale. Nach einem kurzen Zwischenspiel folgt das ruhige und mystische "The Patient", welches sich mit seiner Rhythmik in dein Hirn bohrt und dich im richtigen Zeitpunkt immer wieder wach rüttelt. Bei diesem Song zeigt sich auch die extrem feine Präzision mit der die Musiker zu Werke gehen. Nach kurzen Walgesängen in "Mantra" geht es weiter mit der Video-Single "Schism". Der Song basiert auf einem treibenden Basslauf der immer wieder variiert wird und sich wiederum in ein extrem Rhythmus betontes Soundmonster entfaltet. Der Doppelschlag Parabol/Parabola zeigt dann die unterschiedlichen Seiten der Band noch mal ganz deutlich. Los geht es mit der ruhigen nachdenklichen und auch zerbrechlichen Seite. Es wird eine enorme Spannung aufgebaut und Maynard stellt sich die Frage nach dem Grund des Daseins. Man geht praktisch in seine Gedankenwelt hinein,i n den irdischen Körper der einen auf dieser Welt begleitet. Aus diesem wird dann in" Parabola" ausgebrochen und die gesamte Spannung entlädt sich in einem wahren Soundorkan. Man kann das ungefähr damit vergleichen als ob man einen Berg hinauf läuft,um dann vom Gipfel zu springen. Einfach nur Hammer. Danach folgt mit "Ticks and Leeches" eines der aggressivsten Tool-Stücke überhaupt, welches in einem absoluten Hammerrefrain seinen Höhepunkt findet. Danach kommt das Titelstück, ein 10 Minuten Epos, der wiederum durch die gesamte Psyche und Emotionalität eines Menschen führt. Von nachdenklichen Tiefen bis hin zu aggressiven Ausbrüchen wird die Spirale des Lebens durchwandert. Die weiteren Soundeskapaden auf der CD sollte man am besten hören, da sie fast nicht mehr in Worte zu fassen sind. Besonders "Reflection" führt nochmals auf eine unglaubliche progressive Reise ins Unbekannte.
Tool haben mit ihrer Musik ein Unikat erschaffen und dieses Album stellt ihr Meisterstück dar. Ein ganz grosses Stück Kunst, fernab von Personenkult und Glamour.
Alle 4 Musiker, besonders Sänger Maynard, lassen die Musik sprechen und stellen ihre Persönlichkeiten in den Hintergrund und sehen sich als Künstler und nicht als glitzernde Modepüppchen. Ich verneige mich vor dieser Band und ihrem Schaffen. Ein Meisterwerk, welches seines gleichen sucht! Amen!

Anspieltipps: The grudge,Schism,Lateralus,Parabola

[Assaulter]

:drunk: :kalteschulter:

[JAYMZZ]

:drunk: :kalteschulter:

Überhaupt schon mal angehört und dich näher mit befasst?

[Lifesaver]

*schulterzuck* @ Tool

Lässt mich kalt.

[Assaulter]

:drunk: :kalteschulter:

Überhaupt schon mal angehört und dich näher mit befasst?

Ja klar, ich finds einfach nur langweilig.

[JAYMZZ]

:drunk: :kalteschulter:

Überhaupt schon mal angehört und dich näher mit befasst?

Ja klar, ich finds einfach nur langweilig.

*unfass* @ echt

Na ja kann man nichts machen

[Inferno]

habs auch versucht aber tool geben mir auch überhaupt nix!

[derevilfrank]

Tool = eine der wenigen Bands, mit denen ich aus dieser Liste gar nichts anfangen kann

[JAYMZZ]

Ich habt alle Bohnen in die Ohren!

[Inferno]

Ich habt alle Bohnen in die Ohren!

so könnte man die band wenigstens ertragen!*g*

[JAYMZZ]

Ich habt alle Bohnen in die Ohren!

so könnte man die band wenigstens ertragen!*g*

Solltest dich mal in Ruhe mit der Band beschäftigen. Das ist nix für zwischendurch oder nebenher.