Auch eine sehr gute Scheibe!psychobimbo hat geschrieben:das selbe ist bei Dokkens "beast from the east" der fall.JAYMZZ hat geschrieben:Genau so sieht es aus. Bei diesem Album will ich gar keinen anderen Sound.psychobimbo hat geschrieben:man muss das schon im kontext zur erscheinungszeit sehen. heute kann der "klang" natürlich nicht mehr den standarts entsprechen aber die spielfreude und die power reissen einen immer noch mit.My Friend Of Misery hat geschrieben:Vollkommen überschätztes Werk.
Der Sound ist viel zu dumpf und vom Publikum ist kaum was zu hören.
JAYMZZ TOP 100-REVIEW LISTE! + PINK FLOYD SPECIAL!
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- derevilfrank
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Super-Review, kann ich Wort für Wort so unterschreiben!JAYMZZ hat geschrieben:
Platz 30: MEGADETH - Rust in peace (1990)
Dave Mustaine hatte bis zu diesem Zeitpunkt schon einige Perlen auf die Metalgemeinde losgelassen, aber mit diesem Album wurden Megadeth erst richtig interessant und ich beschäftigte mich dann auch mit dem Backkatalog von Megadeth. Rust in Peace ist ein perfektes Hochglanz Thrash Metal Album auf technisch höchstem Niveau.
Intelligente Lyrics und ein Stimmungsvolles Cover runden das Ganze ab. War auf den Vorgängern schon musikalische Klasse zu erkennen konnten Mustaine und co. hier alle Stärken perfekt bündeln. Die Soli von Dave und Friedmann lassen einen mit herunter gelassener Kinnlade vor der Anlage sitzen und auch die Schlagzeugarbeit von Nick Menza ist durchdacht bis in letzte Detail. Das Album wird eröffnet von einem der besten Metal Songs ever: "Holy wars...the punishment due" ist ein Speed Gewitter der Sonderklasse. Peitschende Riffs und atemberaubende Soli wechseln sich ab und die auch heute noch aktuellen Lyrics setzen den Stempel auf ein Thrash Metal Meisterstück. Besser und anspruchsvoller kann man so einen Song nicht machen. Der nächste Hit folgt dann mit "Hangar 18" direkt im Anschluss an den Monster Opener.
Hier wird das Solo Duell dann auf die Spitze getrieben. Die Finger flitzen nur so über das Griffbrett und auch das Hauptriff setzt sich sofort im Hirn fest. Schon alleine die ersten beiden Tracks haben zusammen mehr Klasse als manch andere Band in ihrer gesamten Karriere. Einfach Wahnsinn, was Mustaine und seine Mannen hier vom Stapel lassen. "Take no prisoners" geht dann auch recht gut nach vorne und besticht durch die Gang Shouts in den Strophen. Der recht kurze Track kommt sofort auf den Punkt und unterscheidet sich in diesem Sinne von den extrem vertrackten Openern. Trotzdem werden auch hier immer noch gerne Breaks eingebaut und von easy listening kann auch hier nicht gesprochen werden. Einfach nur geil. "Five magics" geht dann eher im Midtempo bereich zur Sache und wird immer wieder durch Solis unterbrochen. Hier zeigt sich auch die einzigartige Weise wie Mustaine Songs schreibt. Es wird oft auf das typische Strophe/Refrain Schema verzichtet und zwischen den einzelnen Zeilen der Strophen passiert extrem viel. Das kurze "Poison was the cure" zeigt dann die geniale Bassarbeit von David Ellefson bevor es wieder in Speed lastige Gefilde geht. Ein schneller Track, der direkt auf die Zwölf geht. "Lucretia" ist dann wiederum ein Mid Tempo Song mit einigen Breaks und guten Soli.
Dann folgt der nächste Höhepunkt des Albums. "Tornado of souls" enthält mehr geile Riffs als manche Metalscheiben im Ganzen. Hier passt wieder alles.
Ein Track zum Niederknien und einer der Besten aus der Feder von Mustaine. An dem Gesang von Mustaine scheiden sich zwar die Geister, ich komme allerdings gut mit ihm klar und er gehört als eines der Megadeth Trademarks einfach dazu. Der Titeltrack beschließt dann das Album auf rotzige Art und Weise. Für mich wird Rust in peace wohl immer das beste Megadeth Album bleiben und eins der besten aus dem Thrash/Speed Metal Bereich. Technisches Können und intelligente Texte verbinden sich
zu einem Meilenstein, den Dave, für meinen Geschmack, leider nie wieder ganz erreichen konnte und der einige der besten Speed Metal Songs aller Zeiten enthält! Klasse Album!
Anspieltipps: Holy Wars,Hangar 18,Tornado of Souls,Poison was the cure
- derevilfrank
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Kommt drauf an. Es gibt ja Bands,die sind live ja nun noch besser als auf Studioalbum. Siehe Pink Floyd,Dire Straits,Rush,Maiden,Metallica (zumindest die Klamotten von der Live Shit). Da gehe ich bei den Livealben regelmässig kaputt,da die Versionen einfach noch geiler sind.oger hat geschrieben:Live Alben sind nicht so meins....
Von einigen anderen Bands möchte ich allerdings auch keine Livealben hören
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Ach jau das Alive in Athens Teil hab ich vergessen. Irgendwie liebe ich Live Alben. Wie gesagt,aber nur bei Bands,wo es sich auch lohntPhil_Harmonika hat geschrieben:Von Iced Earth z.B. hör ich mir auch nur noch das Live-Album an.
Bei Maiden ist das zwar noch nicht so, aber Live After Death zählt für mich trotzdem zu den besseren Live-Alben.
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Platz 28: SLAYER - South of heaven (1988)
Was sollte nach Reign in blood, dem Thrash Metal Album des Jahrhunderts, kommen? Das fragten sich wohl auch Kerry King, Jeff Hanneman, Tom Araya und Dave Lombardo. Doch die Band machte genau das Richtige: sie kopierten ihren Meilenstein nämlich nicht und wagten sich in neue Gefilde vor.
Das Tempo wurde mehr variiert, Araya singt an einigen Stellen sogar und die Songs sind noch um einiges ausgereifter als auf dem Vorgänger und werden desöfteren vom Midtempo dominiert.Dadurch gewannen manche Passgen noch mehr an Intensität.
Slayer machten halt mal wieder nicht das was alle von ihnen erwarteten, sondern gingen ihren eigenen Weg unbeirrt weiter.
Allerdings findet man auch auf diesem Album die typischen Thrash Abrissbirnen, nur in einem anderen Gewand als noch auf Reign in blood.
Dazu kommt die furztrockene Produktion von Rick Rubin, welche die Songs richtig hart aus den Boxen knallen lässt.
Der grosse Klassiker kommt direkt am Anfang. Der Opener und Titelstück avancierte binnen kürzester Zeit zum Slayer Klassiker und sein prägnantes Riff
bleibt sofort im Ohr hängen. Ein Midtempo Banger der Spitzenklasse. Danach gibts dann aber wieder voll auf die Fresse. "Silent scream" walzt mit seiner donnernden
Double Bass über den Hörer hinweg und die Thrash Keule regiert. Das mit Breaks durchsetzte "Live undead" balanciert zwischen fiesem Midtempo, doomigen Double Bass Parts und schnellen Thrash Abfahrten. Hier wurde die neue Stilvielfalt im Slayer Sound besonders deutlich.
Der Midtempo Banger "Behind the crooked cross" war in der Form von Slayer auch noch nicht bekannt. Araya singt hier wirklich, was mal ein ganz neues Bild im Slayer Kosmos zeigte. Danach folgt der zweite grosse Klassiker des Albums: "Mandatory suicide". Typische Slayer Riffs durchsetzten diesen Midtempo Song.
Mit "Ghosts of war" gibts dann wieder mal Slayer in Reinkultur. Thrash Metal in vollem Tempo kracht einem um die Ohren.
Ein Break-Feuerwerk wird dann wieder im geilen "Read between the lies" abgelassen.Slayer steht das gemässigtere Tempo genau so gut wie die typischen Hyperspeed-Thrash Attacken. "Cleanse the soul" ist dann wieder ein Thrash Brett wie man es von den Totschlägern kennt.
Die Judas Priest Coverversion "Dissident aggressor" weiss auch zu überzeugen, hätte aber meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen.
Der Song passt aber trotzdem irgendwie zu Slayer und zeigt die eher traditionelle Ausrichtung der Scheibe, denn der Track fällt unter den anderen nicht unbedingt auf.
Das finstere "Spill the blood" beendet dann die Scheibe und gibt schon mal einen Ausblick auf den düsteren Nachfolger "Seasons in the abyss".
Langsam gezogene Riffs und doomige akustische Melodien. Das Album war zwar anders und ich musste mich zwar erst dran gewöhnen, aber danach rotierte es auch unaufhaltsam in meinem Player.Klasse Scheibe!
Anspieltipps: South of heaven,Silent scream,Mandatory suicide,Read between the lies
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