JAYMZZ TOP 100-REVIEW LISTE! + PINK FLOYD SPECIAL!

Hier sammeln sich nur die Perlen an Threads, die niemals im Datennirvana verschwinden dürfen.
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KnitterRitter
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Beitrag von KnitterRitter »

JAYMZZ hat geschrieben:Bild


Platz 51: LED ZEPPELIN - Physical graffiti (1976)

Für mich das beste Album von Led Zep und eines der innovativsten und genialsten Hardrock Alben aller Zeiten. Was Led Zeppelin auf diesem Doppelalbum an stilistischer Vielfalt zu bieten hatten war ihrer Zeit weit voraus. Die geniale Gitarrenarbeit von Jimmy Page, das Monster-Organ von Robert Plant und auch das extrem ausgefeilte Drumming von Jon Bonham(RIP). Der Mann hat mehr drive als ein Ferrari auf Hochtouren. Dazu die pumpende Bassarbeit von John Paul Jones.
Nicht nur für mich sind Led Zeppelin eine der grössten Rockbands aller Zeiten und das haben sie mit ihren wegweisenden Alben auch immer wieder unter Beweis gestellt.
Auf der ersten CD geht es los mit dem arschtretenden Opener "Custard pie", einem meiner Faves der Zeps. Harte Riffs treffen auf die rauhe Stimme von Robert und die Drums schlagen einem praktisch in den Magen. Rock N Roll as fuck eben. "The Rover" groovt wie Teufel aus den Boxen und wird immer wieder von melodischen Parts durchsetzt. Der Riff gehört auch wieder ins goldene Buch der Rockgeschichte. Richtig gross wird es dann mit "In my time dying". Eine 11 minütige Abfahrt in psychedelische Gefilde und Drogengetränkten Rock N Roll Alltag. Der Song gleicht einer Autofahrt ohne Fahrer, die einfach mal in die Dunkelheit geht.
Für mich persönlich das Highlight auf CD1. Slide Gitarren, der leidende Gesang und dann wird man von den einsetzenden Drums wieder überrollt.
Die Band steigert immer mehr die Intensität bevor sie dann in einem Orkan aus den Boxen bricht, ähnlich wie es viel später Bands wie Tool gemacht haben, die Led Zeppelin auch als grossen Einfluss sehen. Nach diesem Songmonolithen folgt das lässige "Houses of the holy". Ein Rockhit wie er im Buche steht.
Grandioses Riff und einprägsame Gesangsmelodie. Genau das Richtige um wieder runter zu kommen. "Trampled under foot" groovt auch wieder wie Hölle.
Hier spielt sich die Band wieder in einen kompletten Rausch. In der Mitte werden Doors-ähnliche Keyboard Abfahrten eingesetzt.
Beschlossen wird die erste CD von einem der bekanntesten Songs der Band: "Kashmir". Ein Riff und ein Song, welcher Rockgeschichte geschrieben hat.
Monoton und sich langsam aufbauend erzeugt er enorme Spannung, die auch durch orchestrale Unterlegung noch weiter gesteigert wird.
Einfach ein selbstredendes Meisterwerk der Rockmusik. Auf CD2 wird es dann erst mal mit dem über 8 Minuten langen Epos "In the light" experimentell.
Wie weit die Band ihrer Zeit voraus war zeigt solch ein Song: verträumte Keyboards, komplexeste Songstrukturen.
Danach folgt zur entspannung das lässige Akustik-Gitarren Instrumental "Bron yr aur". Richtig relaxen kann man dann bei dem arschcoolen "Down by the seaside".
Hier kommt schon Lagerfeuer-Stimmung auf. Die weinende Gitarre ist einfach nicht von dieser Welt. Hammer Song.
Mit "Ten years gone" wird es dann wieder etwas nachdenklicher. Der typische 70er Jahre Rocker "Night flight" lässt dann wieder die Sonne aufgehen.
"The wanton song" wirkt schon extrem modern. Abgehackte Riffs, wie man sie später in der modernen Rockmusik immer wieder trifft, werden dem Hörer um die Ohren gehauen. Dazu ein extremer Drumgroove und der einzigartige Gesang von Plant. "Boogie with stu" ist dann wieder Rock N Roll ganz alter Schule.
Lässige akustik Gitarren und ein richtig cooles Pianospiel machen diesen Song zu einem absoluten Highlight. Robert holt hier alles aus seinen Stimmbändern raus.
"Black country women" baut auch wieder einen enormen groove auf. Obwohl es hier auch nur akustisch zur Sache geht rockt der Song wie Sau.
Das ist Rock N Roll in Reinkultur, bei welcher auch die Mundharmonika zum Einsatz kommt. "Sick again" beschliesst das Album dann mit wieder elektrischen Riffs.
Auf diesem Album passt einfach alles zusammen. Trotz der verschiedenen stilistischen Ausrichtungen passt jeder Song genau hinter den nächsten und somit wird ein enorm breites Spektrum an Sounds abgedeckt. Ein Jahrhundertalbum ohne wenn und aber. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Scheibe schon 1976 erschien, kann man nur noch den Hut ziehen.

Anspieltipps:Kashmir,Custard pie,Down by the seaside,Boogie with stu
*huld*

Fehlt mir aber noch... :engel:
They throw the best damn parties at the rim of hell
---
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Janeck
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Beitrag von Janeck »

JAYMZZ hat geschrieben:LEEEEIIIMMYYYY BRÜLL :D

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Platz 47: MORBID ANGEL - Gateways to annihilation (2000)



Immer noch die beste Death Metal Scheibe des neuen Zeitalters!
Was für ein Monsteralbum! :gigahuld:
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oger
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Beitrag von oger »

JAYMZZ hat geschrieben:Für die eher :lady: -Metaller: Hier nach kommen erst mal wieder ganz viele "Nicht-Death Metal" Alben! :wink: :prost:
*Durchatme* :prost:
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Beitrag von JAYMZZ »

oger hat geschrieben:
JAYMZZ hat geschrieben:Für die eher :lady: -Metaller: Hier nach kommen erst mal wieder ganz viele "Nicht-Death Metal" Alben! :wink: :prost:
*Durchatme* :prost:
Hehehe! :prost:


@Janeck: Sehe ich auch so. :)
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Assaulter
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Beitrag von Assaulter »

-Ein sehr geiles Album das MA da veröffentlicht haben.
*Nachher auch wieder mal hör*
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Rotstift
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Beitrag von Rotstift »

:huld: @ Physical Graffitti

Ich hab' sie sogar noch als LP, da kommt das geile Cover noch zur Geltung! Eins der besten nach Sticky Fingers imho.
Mille millions de mille sabords!

Music is no good if it can't be sung by the human voice in some way. (John Tavener)

Im übrigen bin ich der Meinung dass die AfD der politische Arm des Rechtsterrorismus ist.
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Kollias
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Beitrag von Kollias »

:rot: @myself
Ich kenne die Gateways nicht...
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Beitrag von JAYMZZ »

Kollias hat geschrieben::rot: @myself
Ich kenne die Gateways nicht...
Dringend nachholen ;)
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Kollias
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Beitrag von Kollias »

JAYMZZ hat geschrieben:
Kollias hat geschrieben::rot: @myself
Ich kenne die Gateways nicht...
Dringend nachholen ;)
Pssst..ich weiß*schääm* :)
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derevilfrank
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Beitrag von derevilfrank »

Hm, die Gateways ist die einzige Morbid Angel CD, mit der ich immer noch so meine Probleme habe. Werde ichn och mal anchecken müssen.
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Sheepmaster
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Beitrag von Sheepmaster »

JAYMZZ hat geschrieben: Bild
Alter Falter, was lieb ich das Teil.
Eigentlich wäre das sogar meine liebste Morbid Angel, aber aus nostalgischen Gründen wird wohl immer "Altars Of Madness" mein Favorit bleiben (war mein allererstes Death Metal-Album). Irgendwo weiss ich aber, dass ich die GTA rein objektiv halt doch besser finde, aber das werde ich mir nie eingestehen. :D

However: 'I' = Einer der besten Death Metal-Songs aller Zeiten.
Crumbsuckers
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Beitrag von Crumbsuckers »

Mal ein ganz dickes Lob an Jaymzz!
Der Thread ist richtig geil und motiviert mich mal wieder
an paar Scheiben zu hören,die in letzter Zeit zu kurz gekommen
sind.
Also beide Daumen hoch,für die Arbeit die Du dir machst!
JAYMZZ
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Beitrag von JAYMZZ »

Danke für das Lob! ;)

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Platz 46: W.A.S.P. - The headless children (1989)

Mit diesem Album schlug Blackie richtig zu und schuf ein episches Heavy Metal Monster und das für mich beste WASP-Album der 80er Jahre.
Hier noch mit dem launischen Chris Holmes vereinigt ist jeder Song der Scheibe ein kleines Meisterwerk. Auch die dynamischen Drums von Frank Banali machen hier einen enormen Teil des Reizes dieser Scheibe aus.WASP setzten hier mehr auf epische Tracks und gingen immer mehr weg von kurzen, rockigen Nummern.
Schon der überragende Opener "The heretic (the lost child)" zeigt die Klasse dieser Scheibe.Die Gitarrenläufe treiben einen in den Wahn und besonders der atmosphärische Zwischenpart lässt mich jedes mal wieder vor Begeisterung zu Boden sinken. Einer der besten Songs, die Blackie jemals veröffentlicht hat.
Nach dem guten The Who Cover "The real me" geht es mit dem monumentalen Titelstück weiter. Wieder wird enorme Atmosphäre aufgebaut und Riffs für die Ewigkeit peitschen einem um diee Ohren. Auch die einzigartige Stimme von Blackie ist hier mit auf dem Karrierehöhepunkt angelangt.
Auch progressivere Songstrukturen lassen sich auf dieser Scheibe wiederfinden und die Soli sind sowieso immer wieder ein Glücksfall.
"Thunderhead" ist dann noch einen ticken genialer und treibt einem eine Gänsehaut nach der nächsten über den Rücken. Das geniale Intro, welches von Keyboard und Chören getragen wird ist einfach nur erhaben. Der Track ist wieder ein episches Metalmonster, welches auch nach hundert maligem Hören nicht langweilig wird.
Danach folgt für mich der geilste WASP Song aller Zeiten. "Mean man" zählt zu meinen absoluten All-time Faves und die Lyrics drücken mal genau das aus was Rock N Roll und auch Metal ausmacht. Freiheit, Rebellentum. Dieser Song ist der vertonte Mittelfinger in richtung Spießbürger-Gesellschaft und der Tritt in die Fresse eines jeden der es nicht kapieren will. Cooler und tighter kann man die Message der geilsten Musik dieses Planeten nicht rüber bringen.
Aber noch nicht genug der Perlen auf diesem Album. Die wahnsinns Ballade "Forever free" ist wieder ein Song bei dem man einfach nur gefesselt vor der Anlage verweilen kann. Derart gefühlvollen Gesang bekommt in dieser Form wohl nur Blackie hin. Man leidet förmlich mit ihm mit. Ein Song für die Ewigkeit, anders kann ich es einfach nicht beschreiben.Zum Schluss gibts dann noch mal voll auf die Fresse. "Rebel in the F.D.G." ist dann noch mal der pefekte Soundtrack für das Bikefahren und macht einfach nur Spass. Kraftvolle Riffs und treibende Riffs und Blackies aggressiver Gesang. Und der arschcoole Sprechpart gegen Ende des Songs unterstreicht noch mal die rotzigen Lyrics. Dieses Album kann ich nur allen empfehlen, die auf ehrlichen Heavy Metal mit Eiern stehen und auch die gewisse Priese Hardrock nicht missen möchten.
Ein Meisterwerk aus der WASP Diskografie und ein ganz klares 10 Punkte Album zu dem man einfach nur noch huldigen kann!

Anspieltipps: The heretic,The headless children,Mean man, Forever free
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alex1181
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Beitrag von alex1181 »

JAYMZZ hat geschrieben:Danke für das Lob! ;)

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Platz 46: W.A.S.P. - The headless children (1989)

Mit diesem Album schlug Blackie richtig zu und schuf ein episches Heavy Metal Monster und das für mich beste WASP-Album der 80er Jahre.
Hier noch mit dem launischen Chris Holmes vereinigt ist jeder Song der Scheibe ein kleines Meisterwerk. Auch die dynamischen Drums von Frank Banali machen hier einen enormen Teil des Reizes dieser Scheibe aus.WASP setzten hier mehr auf epische Tracks und gingen immer mehr weg von kurzen, rockigen Nummern.
Schon der überragende Opener "The heretic (the lost child)" zeigt die Klasse dieser Scheibe.Die Gitarrenläufe treiben einen in den Wahn und besonders der atmosphärische Zwischenpart lässt mich jedes mal wieder vor Begeisterung zu Boden sinken. Einer der besten Songs, die Blackie jemals veröffentlicht hat.
Nach dem guten The Who Cover "The real me" geht es mit dem monumentalen Titelstück weiter. Wieder wird enorme Atmosphäre aufgebaut und Riffs für die Ewigkeit peitschen einem um diee Ohren. Auch die einzigartige Stimme von Blackie ist hier mit auf dem Karrierehöhepunkt angelangt.
Auch progressivere Songstrukturen lassen sich auf dieser Scheibe wiederfinden und die Soli sind sowieso immer wieder ein Glücksfall.
"Thunderhead" ist dann noch einen ticken genialer und treibt einem eine Gänsehaut nach der nächsten über den Rücken. Das geniale Intro, welches von Keyboard und Chören getragen wird ist einfach nur erhaben. Der Track ist wieder ein episches Metalmonster, welches auch nach hundert maligem Hören nicht langweilig wird.
Danach folgt für mich der geilste WASP Song aller Zeiten. "Mean man" zählt zu meinen absoluten All-time Faves und die Lyrics drücken mal genau das aus was Rock N Roll und auch Metal ausmacht. Freiheit, Rebellentum. Dieser Song ist der vertonte Mittelfinger in richtung Spießbürger-Gesellschaft und der Tritt in die Fresse eines jeden der es nicht kapieren will. Cooler und tighter kann man die Message der geilsten Musik dieses Planeten nicht rüber bringen.
Aber noch nicht genug der Perlen auf diesem Album. Die wahnsinns Ballade "Forever free" ist wieder ein Song bei dem man einfach nur gefesselt vor der Anlage verweilen kann. Derart gefühlvollen Gesang bekommt in dieser Form wohl nur Blackie hin. Man leidet förmlich mit ihm mit. Ein Song für die Ewigkeit, anders kann ich es einfach nicht beschreiben.Zum Schluss gibts dann noch mal voll auf die Fresse. "Rebel in the F.D.G." ist dann noch mal der pefekte Soundtrack für das Bikefahren und macht einfach nur Spass. Kraftvolle Riffs und treibende Riffs und Blackies aggressiver Gesang. Und der arschcoole Sprechpart gegen Ende des Songs unterstreicht noch mal die rotzigen Lyrics. Dieses Album kann ich nur allen empfehlen, die auf ehrlichen Heavy Metal mit Eiern stehen und auch die gewisse Priese Hardrock nicht missen möchten.
Ein Meisterwerk aus der WASP Diskografie und ein ganz klares 10 Punkte Album zu dem man einfach nur noch huldigen kann!

Anspieltipps: The heretic,The headless children,Mean man, Forever free
saugeile Scheibe, vor allem die Arbeit von Ken Hensley (Uriah Heep) ist erste Sahne :gigahuld: , aber The Crimson Idol is doch nen Tick besser!
JAYMZZ
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Beitrag von JAYMZZ »

@alex: Sehe ich auch so! CI kommt aber noch in der Liste ;)
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