Blieb mir leider nur das VideoJAYMZZ hat geschrieben:Die Seasons habe ich auch bis zum erbrechen gehört.unholyforce hat geschrieben:Hahh, endlich weiß ich wie alt Du bist.
Zu der Divine:
Ich finde das Album saustark. Vielleicht liegt es daran das ich die Abyss damals so oft gehört habe das ich sie im Schlaf singen konnte. Mein Bruder hat die ständig auf der Gitarre nach gespielt. Und dieses scheiß Cover.
Dann kam endlich eine neue Slayer Scheibe. Die Divine! Saugeiles Cover, wieder Richtung Reign in Blood. Und einer meiner Lieblingssong, 213! Ich kann nur sagen: :gigahuld:
Die Sepultura ist für mich immer noch ein Hammer Album.
Auch nach den Jahren hat sie nicht an intensität verloren.
Ja da flogen noch die Haare vor der Anlage.
Wie gesagt,die Liste ist noch lang Stay tuned
Zu 213: Der Song ist echt mal mega finster. Finde ich auch sehr stark.
Kam live damals auch gut rüber mit den ultra roten Scheinwerfern.
JAYMZZ TOP 100-REVIEW LISTE! + PINK FLOYD SPECIAL!
- unholyforce
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Ja ich weiss auch nit, hab die Scheibe natürlich, ich weiss einige hier werden mich dafür töten aber die Beneath hört sich für mich irgendwie zu Proletenhaft an, ich kanns nit besser beschreiben, erst auf der Arise hatte ich das Gefühl das sich da was getan hat, vielleicht sollte ich sie mir nochmal anhören, is ja manchmal so, ich find solche Review Threads doch irgendwie geil, weil man wieder mal daran erinnert wird wie das damals war, wie einem ne Scheibe selber damals gefallen hat, und vor allem liest man das, denkt jo stimmt die is ja sau geil, legt die Platte auf und is nochmal total geplättet wie geil die Scheibe doch is die man solange einfach da rumstehen hatte, bei meinen mittlerweile über 500CDs aus em Metalbereich passiert mir das öfters.Echt? Die Beneath ist der Arise doch gar nicht so unähnlich.
Stilistisch liegen die doch sehr nahe beieinander finde ich.
Genau so gehts mir auch.Besonders beim Schreiben der Reviews sind mir wieder einige Perlen richtig bewusst geworden.wmann666 hat geschrieben:Ja ich weiss auch nit, hab die Scheibe natürlich, ich weiss einige hier werden mich dafür töten aber die Beneath hört sich für mich irgendwie zu Proletenhaft an, ich kanns nit besser beschreiben, erst auf der Arise hatte ich das Gefühl das sich da was getan hat, vielleicht sollte ich sie mir nochmal anhören, is ja manchmal so, ich find solche Review Threads doch irgendwie geil, weil man wieder mal daran erinnert wird wie das damals war, wie einem ne Scheibe selber damals gefallen hat, und vor allem liest man das, denkt jo stimmt die is ja sau geil, legt die Platte auf und is nochmal total geplättet wie geil die Scheibe doch is die man solange einfach da rumstehen hatte, bei meinen mittlerweile über 500CDs aus em Metalbereich passiert mir das öfters.Echt? Die Beneath ist der Arise doch gar nicht so unähnlich.
Stilistisch liegen die doch sehr nahe beieinander finde ich.
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Platz 58: MINISTRY - Filth pig (1996)
Dieses Album ist das finsterste und verstörrenste von Al Jourgensen und Paul Barker. Der Nachfolger zum Erflogswerk "Psalm 69" ist eines der fiesesten und bedrohlichsten Alben, die jemals auf die Menschheit losgelassen wurden. Ministry blicken hier ganz tief in den Abgrund. "I never had a life and you?" wird unter anderem auf der Platte gefragt. Dieses Werk ist dermassen ausladend und rammt einem seine spitzen Stosszähne ohne Gnade in die Seite. Diese Musik ist in der Tat heftig, dunkel und gesellschaftskritisch bis aufs Letzte. Die Samples werden auf dem Album nur sparsam eingesetzt und die Songs sind alle ziemlich monoton. Diese Monotonie verleiht den Songs eine unglaubliche Intensität. Doomig und extrem zäh walzen sich die Songmonolithen aus den Boxen und haben keine Gnade mit Mainstream Rock oder sonstigem Pop-Getue. Das ist Musik von kranken Genies für eine spezielle Hörerschaft. Kommerziellere Hits sucht man auf diesem Album vergeblich und das finde ich persönlich nicht sonderlich schlimm. Als ich die Scheibe das erste mal gehört hatte war ich vollkommen erdrückt von diesem finsteren Machwerk. Die Drums krachen, die Riffs braten und der Bass bohrt sich in den Magen. Man merkt die Drogensucht Al´s in jeder Textzeile dieses Albums, hier geht es um die Existenz, man realisiert, dass die Band im tiefesten Dunkel des Tunnels agiert und kein bisschen Licht hereinlassen will. Mit "Reload" gehts aber erst mal brutal und recht flott zur Sache, wie man es auch von den Vorgängern her kannte. Dann werden die Gitarren und der Bass aber voll aufgedreht und die Samples treten in den Hintergrund und das Titelstück ist für mich an Intensität kaum zu überbieten.
Doomig walzt sich der Track voran und das dunkle Mundharmonika Solo von Al jagt mir dann eine Gänsehaut über den Rücken. "How the fuck are you sleep at night?" fragt Al und setzt das Messer in den Wunden der Gesellschaft an. Das brutale und monotone "Lava" ist ein weiterer Höhepunkt. Mit einfachsten Mitteln wird enorme Atmosphäre und Intensität erzeugt. Die fiese Lache gegen Ende des Tracks zeigt den bitteren Sarkasmus den Ministry der Welt entgegen kotzen.
Besonders natürlich unseren "Freunden" im weissen Haus. Allerdings waren die Lyrics von Al auch selten so persönlich wie auf dieser Scheibe. Die Drogeneskapaden des Frontmanns triefen hier wirklich aus jeder Note.
"Crumbs" und "Useless" rocken auch gerade aus los und untermauern die Selbstzerstörung, die auf diesem Album herrscht. "Dead guy" ist dann der nächste Höhepunkt.
Der Riff groovt wie Hölle und man kann gar nicht ruhig sitzen bleiben, wenn man diesen Song hört. Auch live bratet der Track wie Teufel. Bitterböse wirds wieder mit der "Hommage" an die "Gameshow". Fieser und bitterer kann man mit der TV und Medienwelt nicht abrechnen. Eine klagende, ultra schräge Abfahrt, welche den "normalen" Musikhörer endgültig in die Irrenanstalt schickt. Danach kommt einer der besten und dunkelsten Ministry Songs überhaupt. "The fall" ist der absolute Absturz.
Der Fall in die Dunkelheit und ins Nichts. Die wunderschöne Keyboard Melodie gegen Ende des Tracks ist nicht von dieser Welt. Diesen Track sollte man wirklich nicht hören wenn zu viele Rasierklingen in der Nähe sind. "Every day is useless, nothing works at all, nothing ever matters, welcome to the fall". Gänsehaut pur!
"Lay lady lay" fällt dann aus dem Rahmen dieses Albums und ist ein recht entspannter Rocker, bevor die Scheibe mit "Brick windows" experimentell ausklingt.
Diese Scheibe ist absolut nichts für Mainstream- Rock- Hörer oder Leute, denen die Hits von "Psalm 69" schon zu viel sind. Bitter, böser und selbstzerstörerischer gehts kaum. Für mich ein Meisterwerk, welches dieser kaputten Gesellschaft den Spiegel vorhält und das Messer ganz tief in die Wunde steckt!
Anspieltipps: Filth pig,Lava,Dead guy,The fall
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Kann man damit auch echt nicht vergleichen.psychobimbo hat geschrieben:leider hab ich die ministry scheibe erst recht spät zu schätzen gelernt. gefällt mir weitaus besser als das scharfe zeug auf den letzten drei alben.
Zu Filth Pig Zeiten war die Band vollkommen anders drauf als heutzutage.
Mir gefallen beide Seiten des Ministry Stils,aber Filth pig bringt für mich den Kern von Ministry am besten herüber.
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JAYMZZ hat geschrieben:Kann man damit auch echt nicht vergleichen.psychobimbo hat geschrieben:leider hab ich die ministry scheibe erst recht spät zu schätzen gelernt. gefällt mir weitaus besser als das scharfe zeug auf den letzten drei alben.
Zu Filth Pig Zeiten war die Band vollkommen anders drauf als heutzutage.
Mir gefallen beide Seiten des Ministry Stils,aber Filth pig bringt für mich den Kern von Ministry am besten herüber.
ich find die letzten drei wirklich gut nur irgendwie auch zu gleich. hat man eines, dann reichts eigentlich
schön wars schon!
Ja von den letzten dreien finde ich "The last sucker" mit Abstand am besten.Die Vorgängerscheiben waren mir auf Dauer auch zu Gleichförmig.psychobimbo hat geschrieben:JAYMZZ hat geschrieben:Kann man damit auch echt nicht vergleichen.psychobimbo hat geschrieben:leider hab ich die ministry scheibe erst recht spät zu schätzen gelernt. gefällt mir weitaus besser als das scharfe zeug auf den letzten drei alben.
Zu Filth Pig Zeiten war die Band vollkommen anders drauf als heutzutage.
Mir gefallen beide Seiten des Ministry Stils,aber Filth pig bringt für mich den Kern von Ministry am besten herüber.
ich find die letzten drei wirklich gut nur irgendwie auch zu gleich. hat man eines, dann reichts eigentlich
Last Sucker ist ein sehr guter Abschluss für die Band und bringt noch mal fast alle Stilelemente von Al und co. zusammen.
Filth pig ist dagegen halt extrem finster und verbreitet eher diesen "sarkastisch der ganzen Sache gegenüber stehen" -Vibe,mit dem halt diese fiese Boshaftigkeit mitschwingt. Gerade das gefällt mir an diesem Album besonders gut. Auf den letzten Werken wird ja eher aggressiv zu Werke gegangen.
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was "f.p." für mich so interessant macht ist diese absolute spröde uneinsichtigkeit irgendwelchen zugeständnissen gegenüber. ich glaub in der plattenfirma werden sie tausend tode gestorben sein. für mich ist filth pig das was chill pill für warrior soul ist. nicht ganz so extrem sondern in sich ausbalanzierter. wo bei ausbalanziert wohl der komplett falsche ausdruck für das album ist. aber du weisst schon was ich meineJAYMZZ hat geschrieben:Ja von den letzten dreien finde ich "The last sucker" mit Abstand am besten.Die Vorgängerscheiben waren mir auf Dauer auch zu Gleichförmig.psychobimbo hat geschrieben:JAYMZZ hat geschrieben:Kann man damit auch echt nicht vergleichen.psychobimbo hat geschrieben:leider hab ich die ministry scheibe erst recht spät zu schätzen gelernt. gefällt mir weitaus besser als das scharfe zeug auf den letzten drei alben.
Zu Filth Pig Zeiten war die Band vollkommen anders drauf als heutzutage.
Mir gefallen beide Seiten des Ministry Stils,aber Filth pig bringt für mich den Kern von Ministry am besten herüber.
ich find die letzten drei wirklich gut nur irgendwie auch zu gleich. hat man eines, dann reichts eigentlich
Last Sucker ist ein sehr guter Abschluss für die Band und bringt noch mal fast alle Stilelemente von Al und co. zusammen.
Filth pig ist dagegen halt extrem finster und verbreitet eher diesen "sarkastisch der ganzen Sache gegenüber stehen" -Vibe,mit dem halt diese fiese Boshaftigkeit mitschwingt. Gerade das gefällt mir an diesem Album besonders gut. Auf den letzten Werken wird ja eher aggressiv zu Werke gegangen.
schön wars schon!
Jop schon klar. Besonders nach einem Hitalbum wie Psalm 69 wird das Teil hier bei Warner wie eine Stink-Bombe eingeschlagen seinpsychobimbo hat geschrieben:was "f.p." für mich so interessant macht ist diese absolute spröde uneinsichtigkeit irgendwelchen zugeständnissen gegenüber. ich glaub in der plattenfirma werden sie tausend tode gestorben sein. für mich ist filth pig das was chill pill für warrior soul ist. nicht ganz so extrem sondern in sich ausbalanzierter. wo bei ausbalanziert wohl der komplett falsche ausdruck für das album ist. aber du weisst schon was ich meineJAYMZZ hat geschrieben:Ja von den letzten dreien finde ich "The last sucker" mit Abstand am besten.Die Vorgängerscheiben waren mir auf Dauer auch zu Gleichförmig.psychobimbo hat geschrieben:JAYMZZ hat geschrieben: Kann man damit auch echt nicht vergleichen.
Zu Filth Pig Zeiten war die Band vollkommen anders drauf als heutzutage.
Mir gefallen beide Seiten des Ministry Stils,aber Filth pig bringt für mich den Kern von Ministry am besten herüber.
ich find die letzten drei wirklich gut nur irgendwie auch zu gleich. hat man eines, dann reichts eigentlich
Last Sucker ist ein sehr guter Abschluss für die Band und bringt noch mal fast alle Stilelemente von Al und co. zusammen.
Filth pig ist dagegen halt extrem finster und verbreitet eher diesen "sarkastisch der ganzen Sache gegenüber stehen" -Vibe,mit dem halt diese fiese Boshaftigkeit mitschwingt. Gerade das gefällt mir an diesem Album besonders gut. Auf den letzten Werken wird ja eher aggressiv zu Werke gegangen.
Unkommerzieller und fieser kann der Nachfolger eines grossen Erfolgsalbums kaum sein.
Auch sehr schön,dass sie die Hörer mit "Reload" erst in vertraute Gefilde locken und dann ab dem Titelstück das wahre Gesicht der Scheibe zeigen.
Einach nur geil
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JAYMZZ hat geschrieben:Jop schon klar. Besonders nach einem Hitalbum wie Psalm 69 wird das Teil hier bei Warner wie eine Stink-Bombe eingeschlagen seinpsychobimbo hat geschrieben:was "f.p." für mich so interessant macht ist diese absolute spröde uneinsichtigkeit irgendwelchen zugeständnissen gegenüber. ich glaub in der plattenfirma werden sie tausend tode gestorben sein. für mich ist filth pig das was chill pill für warrior soul ist. nicht ganz so extrem sondern in sich ausbalanzierter. wo bei ausbalanziert wohl der komplett falsche ausdruck für das album ist. aber du weisst schon was ich meineJAYMZZ hat geschrieben:Ja von den letzten dreien finde ich "The last sucker" mit Abstand am besten.Die Vorgängerscheiben waren mir auf Dauer auch zu Gleichförmig.psychobimbo hat geschrieben:
ich find die letzten drei wirklich gut nur irgendwie auch zu gleich. hat man eines, dann reichts eigentlich
Last Sucker ist ein sehr guter Abschluss für die Band und bringt noch mal fast alle Stilelemente von Al und co. zusammen.
Filth pig ist dagegen halt extrem finster und verbreitet eher diesen "sarkastisch der ganzen Sache gegenüber stehen" -Vibe,mit dem halt diese fiese Boshaftigkeit mitschwingt. Gerade das gefällt mir an diesem Album besonders gut. Auf den letzten Werken wird ja eher aggressiv zu Werke gegangen.
Unkommerzieller und fieser kann der Nachfolger eines grossen Erfolgsalbums kaum sein.
Auch sehr schön,dass sie die Hörer mit "Reload" erst in vertraute Gefilde locken und dann ab dem Titelstück das wahre Gesicht der Scheibe zeigen.
Einach nur geil
dabei find ich "reload" aber extremst geil und als opener super geeignet. das ist wie das finale einer kranken party und dann kommt der schmerz und das durcheinander.
wann kommt eigentlich die fucking "motley crue"?
http://www.youtube.com/watch?v=KK7u7w5zEU4
*abschädel*
schön wars schon!